Servus Seraphin,
cool! Ja, es ist fast unglaublich, wie viele Objekte man im Hintergrund finden kann. Quasi Wimmelbilder für Erwachsene. Und die Vorstellung, wie alt die Photonen sind, die man hier eingefangen hat... Bei Quasaren ist das natürlich noch extremer. Die Entferung ist hingegen bei Objekten mit großer Rotverschiebung nicht gnaz trivial zu bestimmen. Die Lichtlaufzeit ist das eher vorstellbar, denn wenn das Licht beispielsweise bei einem sehr entfernten Objekt 11 Milliarden Jahre brauchte, um zu uns zu gelangen, dann ist die Entfernung des Quasars heute deutlich größer als 11 Milliarden Lichtjahre.
Es freut mich, dass ich nivcht der einzige Wimmelbildnerd bin (und z. B. auch Ewald zu dieser Sorte Astrofan gehört - danke für den Link zu dem Rechentool!).
Ich war bei dem Foto zuerst nur etwas verwirrt, bis ich dann merkte, dass es noch spiegelverkehrt ist. Ist da das manuelle Abgleichen nicht mühsamer, als würdest du das Bild einfach per Bildverabreitungsprogramm richtig spiegeln?
Ja, ich investiere oft und gerne die Belichtungszeit nochmals um zu recherchieren und Dokumentieren (vielleicht sollte ich mehr davon posten).
Unbedingt! 
Liebe Grüße,
Christoph
