Hallo Manfred,
ich hoffe, du bist nicht böse, wenn ich etwas Wasser in den Wein schütte 
. Die von dir vorgestellte Methode der Gradientenbeseitigung ist zwar leicht durchzuführen und durchaus effektiv. Aber auch sehr unbarmherzig 
. Durch eine Anwendung von einfacher Subtraktion des Hintergrundes mit vorheriger manueller Entfernung zu schützender Bereiche und "Unscharfstellung" auf das gesamte Bild eliminiert man ja auch schwache Hintergrundsignale wie z. B. hier den Gezeitenschweif von NGC 3628 gleich mit. Aber auch z. B. schwache Halos von Galaxien wird man nicht sauber wegstempeln können und somit am Ende verlieren. Tief belichtete Aufnahmen leiden generell also sehr darunter. In Aufnahmen mit großflächigen, diffusen Nebeln leiden diese bei der Subtraktion erheblich. Lokale Abschattungen durch Staub auf Filter und Sensor werden auch nicht sauber beseitigt.
Ein ähnliches aber nicht so heftiges Problem hat der GradientXterminator
Professionelle Softwaretools, bei denen der Benutzer selber im Bild festlegt, was "echter" Hintergrund ist und die ein Hintergrundmodell berechnen, liefern erhebbich bessere Ergebnisse. Und ich meine grundsätzlich, es gibt nur wenige und darunter keine guten Gründe, auf Flats zu verzichten .
CS Peter
