Beiträge von Technohell im Thema „Canon 600 D + Objektive. Was ist möglich?“

    Wenn der nun die Nacht durchfotografieren soll für timelapse, wie ist da der Verbrauch?

    Ich brauche mit einer EOS 70D im Winter wüber 8 Stunden 3 Akkus ohne Justagearbeit oder Korrekturbilder.

    Und ich habe eine 128 GB und zwei 16GB Karten. Wenn ich lange belichte sind 16 GB "zugroß" und mit Kurzzeit (8-15 Sekunden) vom Feststativ sind 16 GB ausreichend für 45Minuten+ Korrekurbilder.

    Logo je Kamera eine "dicke" Karte und je eine als Ersatz falls mal etwas nicht will würde ich schon mitnehemen.


    Als Fernauslöser finde ich den Funkfernauslöser gut.

    - Wenn ich mal 2 Kameras an einer Montierung läufen habe kann ich damit beide auslösen,

    - es gibt Adapter für beide Canon Anschlusssysteme,

    - er ist einfach in der Bedienung und "Programierung" der Fotoreihen.


    ist halt die Frage für welche Kamera.

    Deine kannst du doch via APP steuern. da geht meist mehr als mit den Fernbedienungen.

    Ich nutze auch Tablet und Co (Fokussieren, Einstellen von ISO und Belichtungsdauer, Testfotokontrolle....), da ich WLan an meiner Kamera habe.


    Als Tipp, mit vordergrund zu Stacken kann Sequator sehr gut und schnell.


    Dann viel Spaß bei den ersten Versuchen, Sven

    Hallo Sebastian,


    für den Mond (oder auch Sonne und Planeten) ist es besser die Videofunktion zu nutzen.

    Einfach ein Video von 2 Minuten machen mit idealer Weise kürzester Belichtungszeigt für die Einzelbilder.

    Dann das ganze mit Pipp (wenn die Orginaldatei nicht verarbeitbar ist) in eine AVI umwandeln.

    Ich nutze dann weiter Autostakkert für das finale Bild.

    Das dann wie "immer" in Photoshop, Gimp oder Darktable fertig bearbeiten.


    Für Bilder mit Voerdergrung wäre mein Tipp noch Sequator.

    Da kann man den Boden Fixieren und den Himmel bewegt stacken (Feststativ Fotos).



    Also den Mond finde ich schon sehr gut.

    Was mir bei den anderen Bildern auffällt, die Sterne sind Eckig.

    Dass passiert bei undersampling. Da kann man mit Drizzeln (vergrößern beim Stacken) gegenarbeiten.

    Dazu mach mal Darks oder BIAS um die Hotpixel zu entfernen.

    Noch ein Tipp, für Milchstraße im Weitwinkel, am besten eine (sehr) hohe ISO nutzen. Ich nehme dann auch mal 6400 ISO an meiner 70D.

    Hohe ISO stellt feine differenzen Stärker da als kleine ISOs.

    Dazu die gesammte Belichtungszeit macht viel aus.


    Wenn du jetzt noch etwas bearbeitest sehen sie sicher schon nicht schlecht aus.


    Dann weiterhin viel Spaß, Sven

    zunächst würde ich mich mit der Optik vertraut machen, denn das ist wirklich das A und O bei der Astrofotografie. Wichtig ist dort zunächst das Öffnungsverhältnis und das sollte unabhängig, welchen Weg der Astrofotografie du wählst möglichst gering sein (z.B F2.8).

    Mahlzeit Tom,


    das sehe ich ziemlich anders.

    Logo ist die Optik nicht unwichtig, aber bei Astrofotografie ist die Nachführung das wichtigste, Objektive kann man austauschen.

    Wenn du meinst, dass man sein Equipment beherrschen muss, dann gebe ich dir recht, aber das ist ja eigentlich immer so.


    Mit dem Öffnungsverhltniss ist auch bedingt wichtig.

    Logo ist ein kleiner Blendenwert von Vorteil, da man zur Hindergrundbegrenzung nicht so lange belichten muss.

    Die Objektive kommen aber gerade bis f3,5 runter.

    Meist sind Sterne bei etwas abgeblendet etwas besser.

    Ich versuche mir vorher einen Eindruck auf dieser Seite zu holen, da es lange Testreihen benötigt um es elber heraus zu finden.


    Er kann aber auch mit Stativ und Serienfotos arbeiten.

    Irgendwas um 10 Sekunden ISO 1600 f4 und dann 100 Bilder in Reihe schießen.

    Das ganze in Sequator laden, 3 klicks und fertig.


    Sonst bin ich aber bei dir, eine keine Nachführung bringt schon viel.


    Aufjedenfall eine Einstiegsmöglichkeit.

    Hallo Sebastian,


    Ich würde sagen, jetzt eine kleine Fotomontierung (Omegon Mini Track oder eine elektische)

    und vielleicht noch eine Astromodifizierung der Kamera (wenn du sie nur Nachts verwenden willst)

    und fertig ist das Startsetup für Astrofotografie.

    Ein Fernauslöser macht auch Sinn.


    Logo kann man auch noch Teleskope oder eine dicke Montierung oder oder oder zu kaufen, aber du hast gefragt was damit geht.

    Ich würde sagen beim Intensiven beschäftigen mit Astrofotografie hast du locker 2 Jahre genu Material (wenn noch irgend eine Nachführung dazu kommt.


    Zum Vorgehen,

    - Guck "Astrofotocologne" von oben nach unten und zurück, dann lernst du sehr viel wichtiges.

    - Beschäftige dich mit Stacking Programmen, Siril, Sequator,.....

    Dann heist es nutzen, üben, lernen und wieder von Vorne.


    Mein Tipp, wenn du Fotografierst vom festen Stativ, finde raus ab wann die Sterne verziehen (die 500er Regel ist nur eine grobe Annährung).

    Die Regel (500/Brennweite)/Cropfaktor= Belichtungszeit in Sekunden ist ein grober anhaltspunkt, aber meist muss es etwas kürzer sein (liegt an der Pixelgröße).

    Dann HOHE ISOs nutzen, also ich nutze 6400 und drunter, bei der 600D vielleicht maximal 3200 ISO.

    Mache ideal so viele Einzelbilder wie möglich.

    Dazu Das Objekt an den Rand des Bildes bringen so, dass das Objekt durch das Bildfeld läuft wärend der Aufnahmen.

    Dann Automatisch auslösen lassen bis das Objekt am anderen Rand ist.

    Die Bilder in den Sequator laden, laufen lassen und sich freuen.


    Auch seh interessant sind "Nightscape" Aufnahmen (also Nachtlandschaften unter Sternen).

    Aber vorsicht, dass Feld ist riesig und ist sehr Suchtgefährdend.... ;) :beaming_face_with_smiling_eyes:

    Viele Ideen, und genutztes Material findest du hier:

    Łukasz Żak's gallery - AstroBin

    Nicht nur Lukas, sonder auch die anderen, aber der hat super Nightscapes.



    Für den Einstieg aber ein Gutes Equipment.


    Bei genaueren Fragen, melde dich, Sven