Zur Berechnung der Grenzgröße von Sternen bevorzuge ich diese Seite, da sie vor allem auch die Vergrößerung berücksichtigt. Christoph hat ja schon erläutert, welchen Effekt die Vergrößerung hat:
Telescope Limiting Magnitude Calculator
Das gilt natürlich nur für Sterne oder stellare Objekte. Für flächige Objekte wie z.B. Gasnebel, Galaxien spielt neben der Gesamthelligkeit die Flächenhelligkeit die entscheidende Rolle.
Aber ich mutmaße jetzt mal: Du hast all die Objekte, nicht etwa "nicht gesehen", sondern nur "nicht gefunden".
Wie hast du gesucht? Mit welchen Karten, welchen Apps? Orionnebel, die Messier Sternhautaufen im Fuhrmann, Hi und H im Perseus, M35 in den Zwillingen... alles nicht gefunden?
Zum groben ausrichten des Teleskops empfehle ich einen Peilfinder. Der Klassiker ist der schon erwähnte Telrad. Mir persönlich ist dieser zu groß und zu klobig, daher bevorzuge ich den Rigel Quickfinder (der kann auch blinken), oder den Baader Skysurfer.
Ansonsten ist dein 150 mm Teleskop mit deinem 32 mm Weitwinkel Okular geradezu perfekt geeignet, um auch vom Stadtrand zumindest alle Messier Objekte und hellere NGC Objekte aufzufinden.
Du musst dich mithilfe einer hinreichend detaillierten Karte, oder APP mit dem Übersichtsokular an das Ziel "Starhoppen". Aber bitte systematisch Schritt für Schritt, damit du immer weißt, wo du genau bist. Einfach erratisch im Himmel herumstochern, bis man vielleicht per Zufall was findet ist meiner Auffassung nach falsche Weg, da man dann nicht weiß, ob man das Objekt mit dieser Ausrüstung an diesem Standort nicht sehen kann, oder ob man es einfach nicht gefunden hat.