Beiträge von tucana im Thema „Wie schlecht ist starker Wind wirklich für die Astronomie?“

    Hallo zusammen,


    wir sind mittlerweile in unser neues Haus umgezogen. Seit fast drei Wochen leben wir schon hier.


    Alles renoviert und fertig. Nur der Garten noch nicht.


    Leider war es in den letzten drei Wochen kein einziges Mal perfekt für Beobachtungen, gut war es auch nicht. EIgentlich war es RICHTIG RICHTIG SCHLECHT! :cursing: :cursing: :cursing:


    Es war jeden Tag bewölkt. Falls die Bewölkung mal kurz nachgelassen hat, war es sehr windig. Vor ein paar Tagen, als es Vollmond gab, war es ein bisschen möglich die Sterne für ein paar Minuten zu sehen.


    Da ich doch wieder einen Dobson kaufen würde, stellt sich mir die Frage, ob man die wenigen Minuten, an denen es nicht bewölkt, aber sehr windig ist, zum Beobachten nutzen kann? Oder ist das Seeing zu schlecht, und das Objekt flattert hin und her?


    Ich würde es erst einmal visuell probieren. Vielleicht irgendwann auch mal leichtere planetarische Nebel im Kurzbelichtungsmodus mit dem Dobson aufnehmen. Aber macht eine Beobachtung bei WInd, evtl. starkem WInd überhaupt Sinn?


    Leider haben wir auch das Problem, dass der Himmel in Richtung Westen von den Stadtlichtern sehr aufgehellt ist. Im Osten haben wir jedoch eine Straßenlaterne, die sehr hell leuchtet. UNser Garten ist hinter dem Haus, da sieht man die Laterne nicht, allerdings haben wir durch das Haus auch keinen guten Blick in RIchtung Osten. Es bleibt also nur Norden, Süden, Westen, Westen ist wegen den Stadtlichtern auch schlecht. Nach Süden hin, ist der Himmel sehr frei. Ich habe jetzt im Dezember/Januar auch sehr lange die Sonne im Garten gehabt, ein guter Hinweis, dass ich im Sommer die Region um den Schützen hoffentlich gut sehen kann.


    Laut Light Polluton Maps haben wir bei uns etwa 18 Mag Helligkeit. Kann man mit UHC und anderen Filtern die Stadtbeleuchtung so weit wegblenden, dass man, falls es mit WInd und Wetter klappt, noch etwas mehr sehen?


    Gruß

    Adam