Servus Stefan,
stimmt, ich leide wirklich. Und da bin ich sicher nicht allein. Wenn's mal schön ist, dann ist Vollmond oder es ist werktags und ich muss am nächsten Morgen früh raus. Oder es kommt pünktlich zum Sonnenuntergang dichter Nebel. Trübes Winterwetter eben.
Die Zeiten stabiler Ostwindwetterlagen mit sternenklarem Himmel - vor allem vorplanbar, da über viele Tage gehend - sind wohl dank des Klimawandels vorbei. Wir schlittern in immer ozeanischer geprägtes Wetter mit Winterniederschlägen bei recht hohen Temperaturen (mediterran angehauchter Winter).
Nördlich von M 46 ist Minkowski 1-18 – ich hatte einen Ausschnitt gemacht, denn der liegt eher am Rand meines Bildfeldes und da ist die Sternabbildung nicht schön (Vollformat ist halt doch zu groß ohne Korrektor). Man kann ihn aber bereits erahnen. Im Rauschen ist da ein Fleck erkennbar, aber absolut nicht vorzeigbar.
Es gibt sogar einen Dritten im Bunde, direkt östlich von M 46: OH 231.8+4.2 (sperrige Katalogbezeichnung), bekannt als das "Rotten Egg", ein protoplanetarischer Nebel, von dem gar keine Spur auf der Gesamtaufnahme zu erkennen ist. Minkowski 1-18 ist aber sicherlich ein lohnendes Fotoobjekt, denn wenn bei so kurzer Belichtungszeit sch9on was erkennbar ist, dann kann mit etwas Geduld auch fotografisch ewas draus werden. Wenn meine Fangspiegelheizung da ist (soll ab dem 1.2. lieferbar sein).
Servus Reinhard,
yep - und zum Glück werden immer wieder mal klare Nächte kommen. Zwei konnte ich in letzter Zeit kaum nutzen, da es halt zu luftfeucht für den Spiegel war. Aber Stück für Stück und mit immer mehr Zubehör bekommt man dann so langsam (hoffe ich) alle Problemchen in den Griff.
Liebe Grüße,
Christoph