Beiträge von Henning81 im Thema „Alurohr zu großem Ring biegen“

    Hallo,


    Heute, dem Wind zum Trotz, kam dann doch mal der Parabolkocher zu seinem ersten Einsatz.

    Noch in der Prototypemmontierung, aber schon ganz erfolgreich:

    Trotz Wind, wie erwähnt, und nicht so hohen Aussentemperaturen kochte ein Liter Wasser inklusive etwas

    Rumjustieren und so in ungefähr 15 Minuten.

    Zwischenzeitlich fing der Topfgriff an zu stinken und knacken, den musste ich dann noch retten.

    Dies als erster Versuch, wir haben noch einen fetten Gusstopf, von dem ich mir eine gute Wärmeverteilung

    verspreche und ein gewisses Puffervermögen bei durchziehenden Wolken. Für den solaren Eintopf.



    Also dann, jeder gesparte Liter Gas zählt (bei den jetzigen Preisen, zur politischen Seite will ich mal lieber schweigen).

    Natürlich weiss ich, dass hier viel Ideologie mitschwingt, aber man tut, was man kann.


    CS,

    Henning

    Hallo Holger,


    Noch ein Nachtrag: Anfangs hatte ich Bedenken, wie ich die Biegung in der Spur halten soll, damit der Ring flach bleibt und nicht etwa eine Spirale bildet. Ich habe dann aber schnell gemerkt, dass das Gerät bei zunehmender Biegung den Ring immer mehr zentriert. Das wollte ich noch loswerden fürs Protokoll.


    CS,

    Henning

    Hallo Holger,


    Folgendes kann ich berichten:


    Das Rohr ist 20x1mm und ich habe es ein wenig heissgemacht und abkühlen lassen vor dem Biegen. Keine Ahnung, ob es dadurch etwas weicher wurde, aber ich wollte dem Gerät so wenig wie möglich abverlangen. Es hat ja dann auch gut geklappt. Allerdings hat das Rohr bei genauem Hinsehen eine ganz leichte Birnenform durch die Parallelrollen. Eine Rillenscheibe (wer kennt das Fachwort?), zumindest auf der Innenseite, wäre noch besser. Für meine Zwecke und selbst wenn ich Teleskopteile biegen würde, wäre das immernoch ausreichend, denke ich. Ich habe die Rohre mit einem Rohrschneider abge-"dreht", ein Foto würde das nicht so gut wiedergeben, weil die Schnittkanten dadurch ein wenig nach innen "gewalzt" werden. Wie gesagt, aussen ist der Rohrring top, innen hat es einen leichten "Berg". Es war ein tolles Gefühl, als das gerade Rohr nach zwei, drei Durchgängen anfing, einen Bogen zu machen. In die andere Richtung als gedacht, so blöd muss man erstmal sein. Ich weiss garnicht, wie ich darauf kam, dass es sich natürlich nicht nach oben biegt. Das Gleiche wie mit meiner Ost-West-Schwäche. Wahrscheinlich bin ich deshalb auch hier hingezogen. Naja, passt eigentlich ganz gut, im Nachhinein betrachtet.


    CS,

    Henning

    Hallo Allerseits,


    ein Zwischenstand beim Rohrebiegen:

    Erste Resultate zeichnen sich ab.


    Einfacher als gedacht.


    Die geraden Enden bedeuten Einiges an Verschnitt.


    So grob passt das schonmal.


    Spielerei mit Teelicht, allerdings ist die Schutzfolie noch

    auf den Spiegelblechen.

    Zusammenfassend kann ich sagen, dass mich Holgers (Cleo) Rohrbiegegerät enorm weitergebracht hat (nochmals Danke!) und nun der Bau der Montierung ansteht.

    Darauf freue ich mich schon, auch wenn es hier wohl "nur" gerade Rohre zu verbinden gilt.

    Spannend wird die Einachsenmontierung und die kardanische Aufhängung für den Topf, nach Seemannsart.


    CS,

    Henning

    Hallo Jörg,


    Ja, sieht stabil aus.

    Schöner Dobson. Wer weiss, wohin mich das am Ende wieder bringt. Wenn ich mir einmal eine neue Technik angeeignet habe, lassen die Projekte meistens auch nicht auf sich warten.


    CS,

    Henning

    Hallo Kalle,


    ah, interessant, dass das von selbst wieder aushärtet. Also wird moderates Erhitzen nicht schaden und vielleicht etwas helfen. Der Radius ist ja ebenso moderat.

    Prima, dann Holgers Apparat und etwas Wärme. Der Plan steht.

    Danke, Leute, ich hab mich da vorher wirklich nicht rangetraut.


    CS,

    Henning

    Marcel,


    ich taste mich ran.


    Holger, und aber auch Marcel, oder Andere,


    Das Gebot der Stunde (oder auch Lebensmotto) heisst: Einfachheit.

    Deshalb: Ich habe etwas von "weichmachen" gelesen, also ausglühen oder zumindest erwärmen, und, was ich interessant fand, vor dem Biegen abkühlen lassen. Das muss was metallurgisches sein, wovon ich keine Ahnung habe.

    Soll ich denn das Rohr mit Quarzsand füllen, um dem Plätten entgegenzuwirken?


    CS,

    Henning

    Hallo Holger und Marcel,


    Danke für die Tipps.

    Den einfachsten Weg gehend werde ich also ein Kreissegment mit R</=700mm in ca. 20mm Dicke aussägen und Führungs"wände" anbringen.


    Rollen habe ich keine, aber Holgers Gerät kommt mir intuitiv sehr kraftsparend vor. es ähnelt vom Prinzip meinem Rohrschneider.


    Also dann probiere ich das mal und werde berichten.


    CS,

    Henning

    Hallo,


    Wer kann mir Auskunft geben?

    Sicher für einige hier interessant, obwohl das Projekt ausnahmsweise mal keine Astronomie zum Ziel hat:


    Für den Bau eines Parabolspiegel-Solarkochers benötige ich einen Ring aus Alurohr mit d=1400mm, also L=4398mm.

    Die Spiegelsegmente habe ich. Zur Aussteifung brauche ich einen Aussenring. Als kleines Schmankerl habe ich mir überlegt, die Schwenkachse nicht wie üblich waagerecht, sondern auf den Polarstern auszurichten, so dass die (händische) Nachführung einfacher wird. Vielleicht baue ich noch eine simple (saisonale) Höhenverstellung ein.


    Zurück zum Ring aus Alurohr: Rohr 20mm, ca. 1,5 - 2mm Wandstärke. Legierung unbekannt, Standardkram, ich habe darin Stromkabel verlegt.

    Rohrbiegegerät habe ich nicht und möchte ich nicht extra anschaffen. Sand und Wärme? und zwei Hartholzklötze mit passender Sicke?


    Über Hilfe bin ich dankbar, und vielleicht dient mir das als Vorläufer für ein zukünftiges Radioteleskop.


    CS,

    Henning