Beiträge von TigerClaw im Thema „250/1000 Carbon Foto-Newton, TS Optics vs. Lacarta“

    Vielen Dank für die Infos zu Borofloat 33. Es wird leider viel auf den Produktseiten der Anbieter geflunkert.


    Genau das ist eben die Frage, ob der Skywatcher 250mm Spiegel auch tatsächlich D=250 aufweist. Ob nun f/4 oder f/3.9 dürfte wohl trivial sein. Dennoch bin ich der Meinung, dass je schneller der Newton wird, desto enger die Justagetoleranzen. Und zwischen f/5 und f/4.5 ist die Toleranz geringer als zwischen f/4 und f/3.5. Daher meine Bedenken, dass f/3.9 nochmal sensibler auf Justagefehler reagieren könnte, als der f/4.


    Durch den Beitrag hier fällt mir übrigens auf, dass die neue Lacerta HS-Spiegelzelle wahrscheinlich garkeinen 5mm größeren Spiegel aufnehmen kann. Das wäre das nächste Problem.


    Auch finde ich aktuell keinen Anbieter für einen Carbontubus, der bezahlbar wäre. Meine einzige Hoffnung ist, dass sich Klaus Helmi bald meldet :)


    Viele Grüße,

    Raul

    Hi Alex,


    ich habe mir einen Astroreflect 12 f/5 bestellt. Nun möchte ich noch einen Astroreflect 10" bestellen. Da gibt es aber zwei Probleme. Die Spiegel haben einen Durchmesser von 255mm. Also würde ich bei einer Brennweite f/3.9 erhalten. Ich möchte aber nicht kleiner als f/4 gehen. Das würde dann aber zu einer Brennweite von 1020mm resultieren.


    Nun mein Problem. Ich überlege mir einen Lacerta Newton (D=250) zu kaufen, der ist aber auf eine Brennweite von 1000mm abgestimmt. Nehme ich den Astroreflect HS mit f/3.9 und 1000mm Brennweite, kann ich den einfach einbauen. Lediglich der FOV verändert sich beim Fangspiegel minimal und wird weniger (von 15 auf 12mm). Wenn ich jetzt aber noch den Standard Lacerta FS von 82mm gegen einen von Antares mit 88mm tausche, erhalte ich eine minimal größere Obstruktion von 34%, dafür aber ein FOV von 20mm. Von daher wäre diese Kombi denkbar. Aber f/3.9 ist nochmal etwas anderes als f/4.

    Nehme ich dagegen den f/4, ergibt sich eine Brennweite von 1020. Ich müsste die HS Zelle also um 20mm Richtung Tubus Ende verschieben.


    Andererseits gibt Astroreflect beim 255mm Spiegel lediglich 252mm als "tatsächlich" an. Das wäre dann für die Brennweite eine Abweichung von rund 5mm, was in Ordnung wäre.


    Bei Antares habe ich die beste Qualität genommen :) Ich bin absolut zufrieden. Qualität beider SPiegel ist absolut sichtbar. Für Deep Sky bzw. Auskühlen und Fokustoleranz ist Borofloat angeblich nicht so gut wie Pyrex. Aber nun gut, am Ende muss man das am Sternenhimmel testen :)



    Gruß,

    Raul

    Das Thema ist zwar etwas älter, aber eventuell noch inicht abgeschlossen.


    Ich stand vor der selben Frage. ONTC, Lacerta Newton oder alternativ der von Noctutec! Am Ende habe ich mir mein teleskop selber gebaut und zwar so, dass ich wahlweise auch einen größeren FS montieren kann. Unten habe ich Lächer für die HS Zelle für Planeten (kleiner Fangspiegel) und Deep Sky (großer Fangspiegel) gebohrt.


    War am Ende eine Menge arbeit alle Lächer sauber anzubringen, hat dann aber auch um die 1000 EUR gespart :) Der Vorteil ist, dass du HS und FS selbst einkaufen kannst. Zwar kannst du das bei den Anbietern auch tun, aber musst dann einen Aufpreis zahlen. Ich habe beispielsweise den HS von Astroreflect gekauft. Den FS von Antares. Beides tolle Produkte. Nur der 12" Tubus ging 1x zurück und ist immer noch nicht perfekt, aber damit muss ich wohl leben.


    Dennoch würde ich gerne zusätzlich einen f/4 10" haben und stehe wieder vor der selben Frage. ONTC und Lacerta sind beide top, aber für das Budget aktuell mit rund 2600 EUR auch teuer. Hinzu würden dann noch ein FS von Antares sowie ein Spiegel von Astroreflect kommen. Dann bin ich schnell bei 4000 EUR ...


    Und dann bleibt noch die Frage, ob ich Lust habe mir die Nächte um die Ohren zu schlagen, klar mit f/4 ist man schneller unterwegs, aber lohnt es sich auch. Ein günstiger Skywatcher PDS tut es vllt auch :)


    Gruß,

    Raul