Beiträge von Gert im Thema „Simulation Einfluss Fangspiegel/Spinne/etc auf Beugungsbild“

    Hallo Beisammen,


    Eine tolle Idee mit dem geschwungenen Stab zur FS Halterung. Es wäre doch möglich das einfach zu testen. Man nimmt ein SCT oder Mak und schneidet aus schwarzer Pappe den Umriss der Halterung. Das dann einfach vor die Optik geschwenkt und man kann den Unterschied direkt sehen. Speziell bei hoher Vergrößerung bei Planeten oder Doppelsternen ein prima Experiment.


    Clear Skies,

    Gert

    Hi Robert,

    Ich hab Neuigkeiten: mein (zugegebenermassen kompliziertes) Verfahren geht viel einfacher, mit Maskulator (http://www.njnoordhoek.com/?p=376)

    Mit diesem Tool kann man einiges mehr und das mit weniger Aufwand. Teil 1 bleibt gleich, es braucht eine geeignete Maske, den Rest probiert ihr am besten selber aus.

    Klappt bei mir nicht. Gibt es irgendwelche Installationsanleitungen?


    Download Zip und entpacken, ergibt Verzeichnis 'Maskulator'.

    Darin 'fresnel.exe' gestartet.

    Im GUI Dreibein-Spinne geladen und 'Calculate'.

    -> Nichts passiert.


    Was ist der Trick ?


    Danke & Clear Skies,

    Gert

    Hi Robert

    Schneidet man also den unendlich langen Balken so ab, dass er vor t0-x und nach t0+x Null ist, erhalten wir einen einzelnen Rechteckimpuls. Die Fouriertranformierte dieses Rechteckimpulses ist eine sin(x)/x Funktion, wie sie in meinem ersten Bild zu sehen ist. Je länger der Rechteckimpuls ist (je grösser die Optik), desto schmaler werden die Zipfel.

    Ja, der HS und FS sind zwei Recheck Funktionen. Nun kann man die Fouriertrafo vom Produkt zweier Funktionen auch einzeln anwenden.

    Convolution theorem - Wikipedia


    Also müsste sowas with sin(x_HS)/x_HS * sin(x_FS)/x_FS rauskommen. '*' ist hier evtl. nicht die ganz normale Multiplikation sonders irgendwas unterm Integral. Das bringt die Option, durch HS/FS Verhältnis das Ayri Disk Aussehen zu kontrollieren. Evtl. kann man jeden zweiten Ring wegbügeln. (Dabei ist es OK, wenn die anderen Ringe heller werden) Damit könnte man z.B. einen Doppelstern Begleiter, der sonst im ersten Beugungsring ertrinkt sichtbar machen.


    Sowas ist mal bei teilweiser Bestückung von Segmentspiegeln untersucht worden. So eine Art Airydisk Engineering.

    Figure 6-The Colossus telescope optical performance: (A) Geometrical...
    Download scientific diagram | The Colossus telescope optical performance: (A) Geometrical spot diagram and (B) Diffraction intensity PSFs, both across 19…
    www.researchgate.net

    (PDF) New strategies for an extremely large telescope dedicated to extremely high contrast: The Colossus Project
    PDF | Detecting an exoplanetary life signal is extremely challenging with current technology because it requires a sensitive telescope and instrument... |…
    www.researchgate.net


    Clear Skies,

    Gert

    Hallo Robert,


    Der magisch aufgehängte Fangspiegel ist ja das, was wir vom Celestron Teleskop kennen. Da muss der FS aber noch größer sein. Interessant die im Beugungsbild sichtbare Schwebung aus Frequenz des FS und Eintrittspupille. Ob es da Optimierungsmöglichkeiten gibt? Z.B. eine Kombi aus HS & FS Durchmesser, so dass sich manche Beugungsringe aufheben? (Evtl. bei HS=2*FS ?)


    Clear Skies,

    Gert