Beiträge von JSchmoll im Thema „Spiegelteleskop für Prinz Philipp“

    Zitat

    was Du so alles aus dem Gedächnis/Erinnerung zauberst, 8| :) !

    Hi Walter,

    das war wirklich reiner Zufall, da mir ein Forennutzer auf meiner Pinnwand davon berichtete! Sonst haette ich das auch nicht gewusst .... nicht mal, dass die Queen 1965 in Berlin war. Da war ich noch minus fuenf!

    Hi Andreas,

    das war in der Tat ein Newton. Mit einem recht eigenwilligen Sucher, der sich im Okularauszug verbaut per Klappspiegel zuschalten liess. Das Geraet verwendete 23.5mm-Mikroskopokulare, hatte eine Gabelmontierung mit endlicher Nachfuehrung und kam in Holzkiste mit Sonnenprojektionsschirm. Es war in den 1960ern recht weit verbreitet. Mein Gymnasium wurde 1965 gegruendet, und da es ein naturwissenschaftlich-technisches Gymnasium war und auch noch nach Kopernikus benannt war, musste natuerlich ein Schulfernrohr her. Zu meiner Zeit 22 Jahre spaeter war das Ding noch wie neu, weil es fast nie benutzt wurde!

    Heidenhain hatte dann spaeter die Segel gestrichen, da die Fernostkonkurrenz immer guenstiger und besser wurde. Bekam man doch fuer 500 DM einen 114/900er, anstelle des 100/1000er Heidenhains fuer den fuenffachen Preis. Auch wenn der besser verarbeitet, stabiler und nachgefuehrt war. Heute ist Heidenhain im Maschinenbau sehr bekannt, als Hersteller von Encodern.

    Hallo Dietrich,


    rein zufaellig weiss ich das, nachdem mir ein Forennutzer auf meiner Pinnwand Infos hinterlassen hatte. Das war schon einige Zeit her und mit meinem eigenen 150/900er Heidenhain begruendet.


    Das Geschenkfernrohr war ein Heidenhain 100/1000mm, wie auf diesem verlinkten Bild zu sehen ist:



    Zufaellig weiss ich, dass ein solches Geraet 1965 2500DM kostete. Das war halb so viel wie ein neuer VW Kaefer. Wie bei Staatsgeschenken ueblich, wurde das Teleskop weiterverschenkt. Es ging offenbar an ein englisches Waisenhaus wo es hoffentlich benutzt wurde.