Hey Micha,
auch meiner Meinung nach ist der lange Hebel das größte Problem. Da braucht es schon einen wirklich guten OAZ und das Problem mit der Kopflastigkeit bleibt trotzdem.
Ein Vorteil aus einer Kombi aus Barlow und Okular sehe ich in einem größeren Augenabstand bei der Verwendung von langbrennweitigeren Okularen.
Ein zweiter Vorteil ist die feinere Abstufung, die du mit einem Okularpark inkl. einer Barlow schaffst (i.d.R. doppelt so viele). Du kannst dich also näher an die maximale Vergrößerung heran tasten, weil du einfach mehr Möglichkeiten hast.
Das Mehr an Glas im Strahlengang macht den "Bock" meiner Meinung nach auch nicht mehr fett, wenn in einem Okular 8 Linsen sind...
Wenn bei einem f4.5 jemand einen KK rein schiebt, dann "schimpft" ja auch keiner über das viele Glas. Wichtig ist, dass es eine sehr gute Barlow (die PM sind ja keine normalen Barlows) und ein sehr gutes Okular ist. Dann kann ich auch die genannten Vorteile genießen, ohne dass mich die genannten Nachteile zu sehr stören.
Ich oute mich hier mal und gebe zu, ich hab auch schon öfter mein 31er in meine 2xPM gesteckt. Das Bild ist meiner Meinung nach "ohne" Mängel und ich konnte keine Vignettierung fest stellen, bin aber auch kein Hochleistungsspechtler - für mich zählt nur, ob es mir gefällt oder nicht. Habe mir aber jetzt trotzdem ein sehr schönes 13mm angeschafft, was mit Sicherheit die bessere Wahl ist als das 31er mit der 2xPM.
Grüße Markus