Hallo Ludwig,
wie das mit solchen kurzen Belichtungszeiten
das ganze nennt sich EAA, Electronically Assisted Astronomy, auch gebräuchlich der Begriff Live-Stacking.
Meist werden dafür kleinere Optiken genommen, von der Brennweite her.
Z.B. 130/650 Newton oder 150/750.
Ich nutze selbst einen C8 (Schmidt-Cassegrain) mit Reducer (in etwa als Brennweitenverkürzer zu bezeichnen) Alt/AZ GoTo montiert.
Oder auch einen Refraktor FH (nach FraunHofer), 120/1000.
Dazu kommt dann noch eine Astrokamera von ZWO. Bei mir eine Asi224MC, wobei der Sensor etwas zu klein ist.
Besser geeignet wäre z.B. ein Asi294, die kostet aber.
Du müsstest mal auf folgender Seite
oder dieser
Teleskope und Kameras durch spielen.
Was auch hilft ist mal die Galerien in den Foren durchstöbern und nach Bildern von EAA suchen und da auf das Equipment schauen.
Damit Du siehst was so hergenommen wird.
Dazu gehört dann natürlich noch ein Notebook und die passende Software, meist wird unter Windows SharpCap genommen.
Da musst Du Dich aber erst einarbeiten.
Das ganze geht sowohl Alt/AZ wie parallaktisch montiert. Aber ohne Nachführung kein tun.
Mit Deinem Teleskop sollte es auch gehen, aber wohl nur kompakte Objekte. Kugelsternhaufen z.B..
Wie gesagt, mal auf den verlinkten Seiten durchspielen.
Stell Dir das ganze aber bitte nicht zu einfach vor.
Da muss man sich schon einarbeiten und halt nicht durchs offene Fenster.
Deep Sky Fotografie mit DSLR ist ein ganz anderes Thema und verlangt nach wesentlich mehr Aufwand.
Da ist auch eine parallaktische Montierung mit Nachführung zwingend notwendig.
Dazu käme noch das Guiding... ... ... usw. etc..
In wie weit da mit kurzen Belichtungszeiten bei DSLR, bei EAA im Sekundenbereich mit Astrokamera, zu arbeiten ist, keine Ahnung.
Nach wie vor mein Rat, lern erst den Umgang im visuellen Bereich.
Deine Aussagen, sorry wenn ich das so sagen muss, "durchs Fenster beobachten" und "warum keine Farbe" im visuellen Bereich, zeigt mir, dass es noch an den Grundlagen, Basics fehlt.