Hallo Burkhard,
Ich bin nicht so der Fan von knallbunten Bildern. So dezent finde ich es schöner. Hattest Du noch etwas Tubusseeing?
mir geht es genauso und ich achte in der Regel auf eine moderate Bearbeitung. Bei Galaxien und kleinen und kontrastreichen Objekten ist diese Strategie durchaus vorteilhalft, aber, wenn es um Nebel geht kann man auch in die Krickkiste greifen. Ich muss allerdings zugeben, die schwachen Nebelstrukturen kamen bei dieser Belichtungszeit von ca. 1 Stunde zu knapp rüber, da habe ich mal etwas neues ausprobiert, was viele von Euch kennen, und zwar das getrennte Bearbeiten von Sternen und Hintergrund...also die Starnet Funktion.
Tubusseeing ist natürlich bei so einem gschlossenen System ein Problem, klar, der Tubus ist im Haus und den stelle ich, wenn ich es planen, kann mindesttest 3 Stunden vor der Session auf die Terasse zum auskühlen.
Die Sterne sind minimal länglich. Oder saß der Reducer noch nicht 100% verkippungsfrei?
Du bist ein guter Beobachter. Ich hatte starke Windboen, die zu Ausschuss führten aber ich konnte ich alle Rohbilder verwerfen, und die haben sicher einen Beitrag geleistet. Auch der TS-Optics Reducer korrigiert nicht die Bildfeldwölbung bzw. Koma, der reduziert nur. Es ist aber kein Problem, da ich ohnehin das Bildfeld "beschneide", denn eine Vignettierung ist, wie Du sicher weisst, naturgemäß auch gegeben .