Beiträge von JSchmoll im Thema „Revue D=41/2 F=900mm“

    Ach ja - Bohrer. Das sollten Metallbohrer sein. Herkoemmliche Metallbohrer reichen aus, nichts Spezielles fuer die drei kleinen Loecher.


    Auch hier kannst Du durch Unterlegen von Holz vermeiden, dass der Bohrer nach Durchdringung des Blechs nach vorn schiesst und die drei Spannbacken des Bohrfutters das Blech eindellen.


    Ich mache das mit relativ hoher Drehzahl und wenig Druck, wobei ich dafuer am liebsten meine Makita-Akkubohrmaschine benutze. Ein Bohrstaender geht aber auch gut, solltest Du einen haben.

    Hi Wodi,

    Deine Befuerchtung ist berechtigt Du kannst von innen etwas unterlagen, z.B. ein rundes Holzstueck. Die Koernung muss nicht tief sein - gerade genug, damit der Bohrer nicht abhaut.


    Alternativ kannst Du den neuen Fokussierer aufsetzen und mit einem Bohrer, der so gerade in die Fokussiererloecher passt. die drei Koernungen bohrend anbringen. Allerdings kann das den Lack des neuen Fokussierers in den Loechern abreiben. Wird aber spaeter sowieso von den Senkkopfschrauben verdeckt.

    Hi Wodi,

    ich mache das immer mit einer Bohrmaschine oder kleinem Akkuschrauber. Erst ankoernen (damit der Bohrer nicht auslaeuft), und dann mit kleinem Durchmesser vorbohren. Hast Du keinen Koerner, kannst Du einen Nagel nehmen, um eine Vertiefung zu erzeugen. Oder Du klebst einen Klebstreifen drueber und bohrst durch, um ein Abrutschen zu vermeiden.

    Hallo Bastian,



    Blumen des Dankes auch an Dich. Du hast mit diesem Thread andere Astrotreffler motiviert, sich auch mit dem Tuning ihres 114ers zu beschaeftigen. Und diese alten Geraete sind, wenn erstmal die "Drosseln" entfernt sind, erstaunlich gut.

    Zur Montierung - wenn Du sie computersteuern willst, wird das beim Einsatz eines kommerziellen Systems schnell teuer. Fuer den 114er wuerde ich zum Beispiel die Sky-Watcher EQ3-2-Montierung als brauchbar ansehen (oder besser gleich die EQ5). Aber die Synscan-Steuerung, die ja auch einen Modus zur Computersteuerung besitzt, kostet etwa so viel wie die Montierung selbst. Das muss mit einkalkuliert werden. Kaufst Du nun eine groessere Montierung (die EQ5 Synscan zum Beispiel, oder sogar eine H-EQ5 pro (*) ), dann kannst Du spaeter ein groesseres Fernrohr draufschnallen. Der 114er wird dann auf der Originalmontierung noch ein schoenes visuelles "Grab and Go"-Instrument sein.

    Die Alternative ist Selbstbau. Da gibt es ja diese "Mel Bartels"-Steuerung, oder etwas auf diesen kleinen Computern Basierendes (Raspberry, Arduino). Wenn Du da bewandert bist, koennte das ein interessantes Projekt sein. Ich gebe offen zu, von dieser Materie ueberhaupt keine Ahnung zu haben. Ich bin stolz, zwei Kabel verloetet zu bekommen, ohne mir die Finger zu verbrennen! :evil1:



    (*) Nebenbemerkung: Es gibt natuerlich noch andere Montierungshersteller - meine Sky-Watcher-Beispiele reflektieren nur, dass ich diese Montierungen am besten kenne. Bresser zum Beispiel hat die "Exos"-Montierungen im Programm, oder die Montierungen von Ioptron zum Beispiel. Nur habe ich diese noch nicht befummeln koennen, und andere Astrotreffler mit Erfahrungen koennen sich hier gern einklinken.

    Die neuen Sucher, wie die vom von Dir verlinkten 6x30er, haben zwar drei Schrauben (oder zwei Schrauben und eine Druckfeder), aber sie haben vorn einen Gummiring, der eine Auflage definiert. Der Ring wird auf den Suchertubus gezogen, wo er in einer Rille Platz nimmt. Dann wird der Sucher mit dem Okular zuerst von vorn in die Halterung eingefuehrt, sodass der Ring in einer Vertiefung im Halter zu liegen kommt. So laesst sich der Sucher mit nur 3 Schrauben (oder 2 plus Feder) sicher einstellen.

    Hi Wodi,


    Dein 114er hat einen Tubusdurchmesser von 140mm. Der Halter von TS passt erst ab 180mm. Aber mit etwas bastlerischem Geschick koennte er angepasst werden. Entweder die Mitte der Unterseite abfeilen bzw. abfraesen, oder die beiden Kanten mit Material unterlegen, z.B. einem duennen Aluprofil aus dem Baumarkt.

    Hi Wodi,


    der Schuh hat zwei Kanten, die auf dem zylindrischen Tubus aufliegen. Hierdurch ist er an verschiedene Radien adaptierbar. Der Vorteil der Schwalbenschwanzmontage ist, dass der Sucher fuer den Transport abgenommen werden kann.


    Der Schuh sollte sich mit den zwei Loechern vom 5x24-Halter befestigen lassen. Schlimmstenfalls muss ein weiteres Loch gebohrt werden, oder die Loecher werden ausgefeilt. Stelle bei diesen Arbeiten den Tubus hochkant mit der Oeffnung nach unten, damit die Spaene nicht auf den Spiegel fallen.

    Hi Wodi,


    das klingt gut. Nach dieser "Aufbohraktion" sollte Dein Newton zur Hoechstform auflaufen koennen. Die ollen Huygensdinger haben die Leistung des Geraets frueher erfolgreich gedrosselt.


    Zum Smartphone: Du kannst es mit etwas Geschick hinters Okular halten, sodass die Kameralinse in die Austrittspupille kommt. Ist etwas fummelig, aber gestattet das Aufnehmen von Mondkratern oder Planeten. Wenn Du das oefter machen willst, lohnt sich der Kauf eines Mobiltelefonhalters, in das das Geraet eingelegt und passend justiert wird. Dann hast Du eine Hand frei zum Nachfuehren, und eine zum Ausloesen.


    Bei uns im Planetarium haben wir den Celestron NexYZ-Smartphoneadapter. Unsere Gaeste nutzen den gern, sollte es nach der Show klar sein und wenn beispielsweise der Mond sichtbar ist. So koennen sie einen Eindruck des Erlebten auf einem selbstgemachten Foto mit nach Hause nehmen.

    Hi Wodi,


    die Aufruestung auf 1.25" macht natuerlich nur dann Sinn, wenn Du auch 1.25"-Okulare kaufst. Selbst billige Ploessl von Ebay beispielsweise sind den alten Huygens-Wellensittichaugen um Groessenordungen ueberlegen! Die Brillianz, das Einblickverhalten, das Gesichtsfeld, die Randdefinition ... wenn Du Dir sagenwirmal drei Ploessls zulegst, z.B. 25mm, 10mm und 6mm (36x, 90x, 150x), dann bist du fuer alle moeglichen Beobachtungen gewappnet. Und einmal benutzt, wirst Du die Originalokulare hoechstens noch als Briefbeschwerer benutzen wollen. ;) Es hat sich einfach ungeheuer viel getan auf dem Okularsektor.


    Christoph - wir sind wohl ein guter Jahrgang. ;) An der IHW hatte ich damals nicht teilgenommen. Dafuer fand ich meine Bilder zu schlecht. Aber 2061 kann ich das ja nachholen. Visuell sah ich Halley uebrigens am besten im Teleskop eines Freundes: Ein 114/900er Newton von Bresser! Da kam mein kleiner Tasco-Refri nicht mit.


    Nochmal kurz zum Off-Topic: Hier ein Bild von Halley vom 1. Mai 1986. Sehen konnte ich ihn da schon nicht mehr. Mein 60/700er diente der haendischen Nachfuehung des 60/500er "Astrografen", eine Danubia-"Wundertuete" 500mm f/8, und der Film war Agfachrome 1000RS "Schmirgelpapier" (das Korn ist gut sichtbar). Aufnahme vom Dachfenster in der Innenstadt. Das warn Zeiten!

    Hi Stephan,


    an diese Teilkreise kann ich mich auch gut erinnern. Das Problem war neben der mangelnden Groesse (eher "Zierringe") die Aufstellung, die pefekt sein musste - und das ohne Polsucher. Dann der Mangel an Sternzeituhren. Da haben wir damals um 1985 aus Jahrbuechern die Koordinaten von einem hellen Objekt und XXX entnommen. Dann das helle Objekt eingestellt, die Differenz eingestellt und nach Teilkreisen gefahren. Mit einem bisschen Gewackel und etwas Glueck fand man dann irgendwo in der Naehe das Zielobjekt. ;)

    Hallo Wodi,


    nochmal die Frage nach Konversion der Montierung vertiefend: Ja, Du kannst Deine parallaktische Montierung azimutal benutzen.


    Fuer die parallaktische Version stellst Du am Neigungskreis an der Basis der Montierung, wo diese verkippt werden kann, Deine geografische Breite ein. Nun noch nach Norden stellen, damit die Stundenachse (die mit dem silbernen Schneckenrad) moeglichst genau zum Himmelspol zeigt. Dies hat den Vorteil, dass die Objekte mit einer Achse nachfuehrbar sind und diese Achse laesst sich motorisieren. Visuell reicht eine grobe Ausrichtung aus, Du musst dann nur ab und zu in Deklination (die andere Achse mit dem Gegengewicht) etwas korrigieren.


    Um das Geraet nun azimutal zu verwenden, stellst Du den Neigungskreis auf 90 Grad. Das Achsenkreuz steht so auf dem Stativ wie der Buchstabe "T". Schwenks in der Stundenachse (jetzt die Azimutachse) bewegen das Teleskop nach rechts oder links, die Deklinationsachse (jetzt die Hoehenachse) verstellt die Hoehe. Fuer Erdbeobachtungen mag das vorteilhaft sein, obwohl Du noch ein Aufrichtsystem brauchst, damit der Vogel auf dem Ast sitzt anstatt unten dranzuhaengen, oder sich der Name des Schiffs entziffern laesst - was fuer Erdbeobachtungen halt so gemacht werden.


    So ein 114er ist, solltest Du Dich spaeter fuer etwas Groesseres entscheiden, immer noch ein schoenes Teleskop fuer die Reise (einfacher zu transportieren) oder fuer den schnellen Einsatz (neudeutsch "Grab and Go"). Wenn beispielsweise der Himmel teilweise bewoelkt ist, und es sich nicht lohnt, ein groesses Instrument rauszuschleppen. Das kleine Instrument ist schnell draussen fuer einen kurzen Blick auf den Mond, Saturn oder die Plejaden, bevor es sich wieder zuzieht. Es ist auch schneller ausgekuehlt.

    Mal aus dem Naehkaestchen geplaudert: 1984 kaufte ich als Schueler einen gebrauchten Tasco 60/700er Refraktor (Dein Newton schlaegt diesen um Laengen!) auf einer parallaktischen Montierung, die eigentlich fuer einen 80/1200er Refraktor gedacht war. Mit dem, aus heutiger Sicht laecherlich kleinem Geraet, habe ich seinerzeit den Kometen Halley gesehen. Inzwischen hat es einen 6x30-Sucher (achromatisch, Towa, aus der gleichen Aera) und einen anstaendigen 1 1/4"-Okularauszug. Waehrend ich heute eine Sternwarte mit einer Vielzahl deutlicher groesserer und besserer Instrumente habe, ist dieses Geraet schnell rausgeholt, um den Enkelkindern mal schnell den Mond zu zeigen oder kurzentschlossen irgendwo anders zu beobachten. Insgeheim ist es fuer das Jahr 2061 reserviert, um Halley abermals zu beobachten. Dann bin ich 91 ... und danach darf mich der Schlag treffen! So ein Instrument ist ein ideller Wert, der rein objektiv betrachtet keine massiven Aenderung mehr erfaehrt. Weil es irgendwo die Erfahrung mit genau diesem Instrument kaputtmachen wuerde, und es sich finanziell nicht lohnt. Okay, die 24.5mm-Huygensokulare muss ich wirklich nicht mehr "erleben" ... aber das Geraet jetzt auf eine moderne GOTO-Montierung zu schnallen und eine fette CCD-Kamera einzusetzen, wuerde dem Charakter des Instrumentes zuwiderlaufen. Gemaess "Ich habe seit 40 Jahren denselben Besen. Den Stiel habe ich fuenfmal, den Kopf elfmal ausgetauscht, aber es ist immer noch derselbe Besen!".


    Quintessenz: Ein bisschen Tuning bringt sehr viel. Aber irgendwann, wenn die Ansprueche steigen, solltest Du auch loslassen koennen. Das schoene alte Instrument behalten, und in etwas Modernes, Neues investieren. Das alte Geraet kann ja nebenher in seiner Nische seinen Lebensabend verbringen.

    Gernot, zu den Bildern. Das ist mir auch schon passiert. Wenn man beim Posten an der falschen Stelle aussteigt, werden beim Poster die Bilder noch angezeigt, nicht aber fuer die anderen Astrotreffnutzer. Beispielsweise die Verwendung des "Zurueck"-Buttons kann hier Verwirrung stiften.

    Hallo Wodi,


    der Durchmesser ist der INNENdurchmesser des Okularauszuges oder der AUSSENdurchmesser des Okulars. Du kannst mit einem Adapter die alten Okulare weiter verwenden, aber eigentlich lohnt sich das hoechstens aus Nostalgiegruenden, da neue Okulare so viel besser sind.


    Wenn Du den 5x24-Sucher mit der EInringhalterung (3 Schrauben) hast, ja, das war eine Fehlkonstruktion. Die Zweiringhalterung (6 schrauben) funktionierte wenigstens, wenngleich das Sucher dadurch natuerlich nicht besser wurde.

    PS: Ich hoffe, dass es Deiner Frau bald besser geht. Es gibt auch wichtigere Dinge im Leben als Fernrohrtuning. Unbekannterweise gute Besserung!

    Der 114/900er war ja jahrzehntelang ein bezahlbares Instrument "grosser" Offnung (fuer damalige Verhaeltnisse), bei dem aber Kompromisse unvermeidlich waren. Hier meine Tuningerfahrungen:

    - Austausch gegen 1.25"-Auszug: Sehr effektiv, da die alten Okulare die Leistung des 114ers effektiv zunichte machen. Ein zeitgemaesses 25er Noname-Ploessl oder Sky-Watcher "Super" 25mm ist ein Augenoeffner.

    - Der 5x24-Einlinsensucher sollte gegen einen achromatischen 6x30 ausgetauscht werden, um Objekte auch finden zu koennen. Hast Du einen dunklen Himmel, ist ein Leuchtpunktsucher eine gangbare Alternative.

    - Montierung und Stativ: Unterdimensioniert, wenngleich Holz vibrationsarm ist. Ein gutes Festziehen der Schrauben vom Stativ am Montierungsuebergang hilft gegen Torsionsschwingungen. Das Flankenspiel der Schnecke sollte minimiert werden. Vor allem jedoch sollten die Gummifuesse abgezogen werden. Das bringt Einiges an Stabilitaet. Die Gummifuesse wieder aufstecken, um im Haus den Fussboden vor Kratzern zu schuetzen. Aber draussen waehrend der Beobachtung sind sie kontraproduktiv.

    Du brauchst einen Okularauszug fuer Newtons. Die haben die richtige Aufsatzflaeche fuer den runden Tubus, und sie sind nicht zu lang sodass sie nicht zu weit in den Tubus hineinragen. Der 2"-Auszug, den Du verlinkt hast, geht dafuer. Alternativ ein vergleichbarer Auszug in 1.25".

    Hi Bastian,


    mit dem kleinen Fangspiegel wirst Du nicht direkt Schatten sehen, aber einen Helligkeitsabfall am Bildfeldrand von 2"-Okularen feststellen. Ein groesserer Fangspiegel hilft hier. Aber ich wuerde es mit der Groesse nicht uebertreiben, da die Zentralabschattung zunimmt. Dadurch verlierst Du Kontrast und siehst im Extremfall sogar eine mittige Abschattung bei langbrennweitigen Okularen. Vielleicht erstmal ausprobieren, was mit dem originalen Fangspiegel geht. Es haengt halt alles davon ab, was Du machen willst - Weitfeldbeobachtungen oder Planeten? Fuer einen "Allrounder" ist die Fangspiegelwahl immer ein Kompromiss.

    Danke, und viel Erfolg mit der "Wiederbelebung" des 114ers. Ich hatte auch mal einen, 1987 gebraucht erworben. Es war nach dem 60mm-Refkraktor das erste Teleskop, das mir auf dem Deepskysektor mal etwas zeigte. Klar, die Zeiten haben sich geaendert und im Zeitalter vom "aperture fewer" erscheinen 114mm etwas hausbacken, aber die Leistung dieses kleinen aber feinen Newtons wird dadurch ja nicht geschmaelert.

    Ah, ich seh das jetzt erst. Ja, der Okularauszug laesst sich montieren und Du kannst sogar 2"-Okulare einsetzen. Jedoch sind in der Feldausleuchtung Abstriche zu machen, da der Fangspiegel fuer diese grossen Felder nicht ausgelegt ist und ein groesserer Fangspiegel die Zentralabschattung erhoeht. Schaden kann es aber nicht, gleich auf 2" zu gehen. Meade hatte sowas auch mal im Programm, wenngleich der Auszug dort aus Plastik war - im Metall-Look. Der Skywatcherfokussierer ist brauchbar, auch wenn er ein bisschen zur Verkippung neigt. Ich hatte genau so einen im Einsatz, ihn aber spaeter gegen einen Crayfordfokussierer ausgetauscht. Bei meinem Geraet, einem 200mm-Newton, lohnte sich das.

    Die Montierung sieht auf den ersten Blick stabiler aus als die Originalmontierung. Allerdings kenne ich diese Montierung nicht selbst und kann nicht viel dazu sagen. GOTO ist auf jeden Fall was Feines. Das Stativ wirkt auf mich sehr duennbeinig. Fuer den Newton kannst Du es eingefahren lassen. Aber vielleicht gibt es ja Besitzer einer solchen Montierung, die das hier lesen und ihre Erfahrungen austauschen.

    Hallo Bastian,


    ein wunderschoener Klassiker, mit dem Generationen von Sternfreunden ihre amateurastronomische Laufbahn starteten! Dies war frueher (1960er bis 1990er Jahre) ein finanziell fuer Schueler noch stemmbares Geraet mit bereits grosser Offnung.


    Schwachpunkte waren die Montierung (unterdimensioniert), der 5x24-Sucher (abgeblendet auf vielleicht 8mm, da Einlinser) und aus heutiger Sicht der Okularauszug, der keine modernen 31.7mm-Okulare (1.25") aufnehmen kann.


    Das groesste Problem bei Deinem Geraet ist das fehlende Gegengewicht nebst Stange. Hierdurch laesst sich das Teleskop nicht ausbalanzieren, und das Schneckenrad kann Schaden nehmen. Ich wundere mich, ob es Astrotreffler oder Sternfreunde in Deiner Naehe oder Haendler gibt, die sowas as Ersatzteil fuer wenig Geld noch rumliegen haben.

    Selber haette ich sogar sowas, aber ich sitze in England und der daemliche Brexit macht es unmoeglich, schnell etwas rueberzuschicken, ohne einen Rattenschwanz an Verwaltungskosten zu verursachen. Aber vielleicht liest ja ein Astrotreffler mit? Alternativ, wenn Du einen Mechanikus mit Drehbank kennst, dann sollte sich da was machen lassen.


    Oder das Teleskop als Dobson montieren. Das ist eine einfache Holzmontierung, die sich mit wenig Werkzeug und etwas handwerklichem Geschick selber bauen laesst.


    Zum Okularauszug - da gibt es genug Newtonauszuege am Markt. Es lohnt sich, dieses Teleskop auf 31.7mm aufzubohren, denn die neuen Okulare sind um Groessenklassen besser als die meisten der alten 24.5mm-Okulare. Speziell diese Huygens-Wellensittichaugen, die damals den Teleskopen beilagen.