Beiträge von Lucifugus im Thema „canon eos 40 D Bildrauschen“

    bis ich dann in der Nacht bei 10 - 12 sekunden ankomme - dann wird es wieder hell und ich lande wieder bei 1/8000 sek

    und die 40m D bekommt man scho recht günstig - aber kann die befriedigend 1600 oder gar iso 3200

    Servus Thomas,


    dann habe ich dein Eröffnungsposting doch richtig interpretiert... Meine Anmerkungen beziehen sich nur auf die Langzeitbelichtungen, natürlich nicht auf die Bilder, die bei Sonnenlicht gemacht wurden.


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Servus Rainmaker,


    Eigentlich hättest es aber auch gereicht, wenn Du genau gelesen hättest was ich geschrieben habe, nämlich das es in DIESEM Fall komplett unwichtig ist. Was in anderen Fällen ist hängt von den genauen Umständen ab.

    ich hatte vermutlich das Eröffnungsposuting missverstanden. Ich dachte nicht, dass es um Tageslichtfotografie geht, sondern um einen Zeitraffer des Sonnenuntergangs (ja, Tageslicht, o.k.) und dann in die Dämmerung mit den erscheinenden Sternen. Und da die Blende fix ist und die Belichtungszeit von der Kamera gewählt wird, wird diese beim Dunkelwerden immer länger. Drum war ich gedanklich bei Fotos im Dunkeln.


    Dass bei Tageslicht das Auslesrauschen keine Rolle spielt, ist mir bewusst. Hatte da wohl zu sehr ums Eck gedacht.


    Jedenfalls wollte ich dich mit der Nachfrage nicht nerven. Ich habe, denke ich zumindest, deine Postings durchaus genau gelesen. Ich habe nur das Eröffnungsposting anders gedeutet (weil das hier eben ein Astroforum und weniger eine Tageslichtfotografieforum ist). Und nachfragen sollte in einem Forum ja möglich sein ;-).


    Liebe Grüße,

    Christoph

    Servus Thomas,


    Norbert war schneller ;-). Vielleicht das zur Erklärung: mit höherer Iso wird dein Chip nicht empfindlicher. Ich komme noch aus der Zeit der Analogfotografie. Da war die Asa-Zahl ein Maß für die Empfindlichkeit des Films und je höher die Asa, umso gröber war das Korn.

    Die Iso gibt nur an, wie die Photonen gezählt werden, die den Chip erreichen. Sprich: hohe Iso heißt schnellere Sättigung (das Signal wird verstärkt).


    Belichte ich ein Astrofoto insgesamt 60 Minuten bei Iso 100 und dann das gleiche Objekt 60 Minuten bei Iso 1600, kommt das gleiche heraus. Bei dem Iso-100-Foto muss ich in der Nachbearbeitung nur mehr stretchen. Der einzige Unterschied diesbezüglich ist, dass bei Iso 100 helle Sterne nicht so schnell gesättigt sind, also weiß erscheinen. Ob bei Iso 1600 aber helle Objekte bereits gesättigt sind, hä ngt natürlich von der Einzelbelichtung der Lights ab.


    Ein Unterschied besteht aber dennoch: bei Iso 100 ist das Bildrauschen nach dem Stretchen größer als bei Iso 1600. Und das klingt paradox, da es bei der Tageslichtfotografie anders ist. Da, wie Norbert schon schrieb, erhöhst du die Iso, um mit kürzerer Belichtungszeit zu arbeiten. Dadurch hast du ein größeres Rauschen. Und bei gleicher Belichtungszeit nach Iso-Erhöhung wären einige Bildbereiche been gesättigt, also überbelichtet. Bei Atsrofotos lässt du ja die Belichtungszeit, wie sie ist und änderst trotzdem den Iso-Wert.


    Warum rauscht Iso 100 also mehr? Weil hier das Ausleserauschen des Sensors größer ist als bei iso 1600.

    ich habe mir die Seite auch mal gerade angesehen und so wie es es aussieht das ist das Ausleserauschen. In diesem Fall ist das aber komplett unwichtig. Ich dachte hinter den Link verbirgt sich so eine Seite wie dxomark.com, deshalb auch meine Bemerkung.


    Servus "Rainmaker" (witziger Vorname) ;-),


    dass das Ausleserauschen bei einer DSLR irrelevant sei, ist mir neu. Ich habe leider den Link nicht mehr (vielleicht finde ich es noch), aber es gab oder gibt eine website, auf der Fotos mit DSLR bei unterschiedlicher Iso und gleicher Belichtungszeit verglichen werden. Und da wurde gezeigt, dass die Bilder mit niedriger Iso stärker gerauscht haben (wegen des Ausleserauschens). Ich muss mal neu nach der Seite suchen. Wenn ich sie wieder finde, reiche ich den Link nach.


    Liebe Grüße,

    Christoph