Beiträge von woddy im Thema „Erstlingswerk 8" f8 Newtonspiegel“

    Hallo Kurt

    Ich würde erst einmal an dieser Stelle stoppen und den Spiegel in sein zukünftiges Zuhause stecken und einen Sterntest machen.

    Dann hast du schon Mal einen ersten Eindruck von der Qualität.

    Du kannst auch den Jupiter damit anschauen.

    Das geht alles auch ohne Alu Schicht.

    Wenn der Sterntest positiv ausfällt da lass alles wie es ist und ab zum beschichten.

    Grüße

    Andreas

    Hallo Kurt

    Du kannst jetzt mit deinem großen Tool weiter arbeiten.

    Der Daumen hat seine Arbeit ja erledigt.

    Die Striche nicht zu kurz machen, und nicht zu regelmäßig (das gibt Zonen).

    Polier mal in kurzen Anschnitten und schau dir im Foucault die Veränderung an.

    Kurzer Abschnitt ist bei mir z. B. 60-70 Striche (1Strich =1x hin und her).

    Das nur mal so zur Orientierung.

    Jeder hat da so seinen Tackt. Kommt natürlich auch auf die Konzentration der Polier Flüssigkeit an.

    Grüße

    Andreas

    Hallo Kurt

    Du bist sicherlich gerade etwas wirr nach all den Infos die so auf dich einprasseln. =O

    Ich habe mal versuch dein Randthema etwas bildlich darzustellen.

    Es ist jetzt nicht zu 100% mit den richtigen Radien und dem exakten aussehen des Pechtools, aber das Prinzip passt .

    Wenn du deinen Strich mit dem Toll zu kurz ausführst bleibt der Randbereich unbearbeitet, beziehungsweise zu wenig bearbeitet.

    Dadurch entsteht dann der Zurückgebliebene Rand.

    Durch das Bearbeiten mit dem Daumen produzierst du die gezeigte Rille.

    Jetzt hast du die Möglichkeit den Radius weiter bis an den Rand zu bringen, bis die Rille wieder in die Oberfläche integriert ist.

    Wege gibt es jetzt einige.....wie nach Rom

    Wichtig ist das du dir einen auswählst , und die damit erzielten Ergebniss genau verfolgst.

    Dann kannst du entsprechend reagieren.

    Ich möchte da jetzt auch keinen Web beschreiben, ist ja schon reichlich geschehen.

    Mir ging es nur darum um mal zu zeigen wie dein Spiegel so in etwas ausschaut.

    Gutes gelingen.

    Andreas

    Hallo Kurt

    Schade das du kein Bild vom Daumengraben gepostet hast.

    Das was man noch sieht muss auf jeden Fall noch weg, so wie Frank ja schon geschrieben hat.

    Ich würde auch Mal sagen, so wie der Rest vom Graben ausschaut, hast du den Daumen nicht nah genug am Rand kreisen lassen.

    Der Dauem sollte so knapp wie möglich am Rand eingesetzt werden, ohne den Rand selber zu bearbeiten. Alternativ zuDaumen nutze ich auch gern Mal den Zeigefinger wenn der Graben etwas schmaler sein soll.

    So wie es jetzt ist ist es noch nicht OK, da der linke Rand noch heller leuchtet wie die Kanten vom Lineal....wenn mich meine Augen nicht täuschen.

    Einfach noch einmal dem Rand einen Daumengraben verpassen, das wird werden.

    Grüße

    Andreas

    Hallo Kurt

    So wie die Oberfläche ausschaut hast du die Polierstriche etwas zu schnell ausgeführt.

    Daher sieht es aus wie die sogenannte "Hundekuchen Oberfläche"

    Wegen dem Randbereich.....

    Hast du mit viel Überhang poliert ?

    mfG

    Andreas

    Hallo Kurt

    Also ich lese hier interessiert mit, aber ich frage mist wie du den Spiegel aus :/

    Ist sicher schon ein paar Tage her seit meinem letzten Spiegelschliff, aber zum parabolisieren hat es immer eine Coudermaske beim Foucault benötigt um die echten Schnittweitendifferenzen zu ermitteln.

    Du stellst aber nur feste Werte ein und schaust dir dann die Bilder an ob sie einer Parabel in etwa ähnlich sind, wenn ich das richtig verfolge 8|

    Für die Politur einer Spähre geht das ja, aber eine Parabel ist schon etwas spezieller was die Schittweitengenauigkeit betrifft.

    Aber gut... Viele Wege führen zu Ziel.

    Beste Grüße

    Andreas

    Hallo Kurt

    Ich tippe auch auf Poliermittel.

    Wäre Mal interessant deine Pechhaut zu sehen.

    Wie setzt du deine Polierflüssigkeit an....Wasser zu Poliermittel.

    Was noch wichtig ist, Spiegel und Poliertool immer gründlich reinigen, danach das Tool mit Klarsichtfolie abdecken, und etwas Feuchtigkeit drauf lassen (so hab ich es immer gemacht), und den Spiegel abtrocknen.

    Zurück zum Feinschliff....hmm, ich würde auch erst mal die Ursache ausfindig machen.

    Weiterhin gutes Gelingen.

    MfG

    Andreas

    Hallo Kurt

    Was mich bei dem vermeintlichen Kratzer auf dem Bild irritiert ist die Tatsache das dieser nicht auf den Foucault- Bildern auftaucht.

    Normalerweise sind die Kratzerchen auf diesen gut zu sehen.

    Ich habe meine Spiegel immer mit einem Laserpointer, auf den Polierzustand hin, geprüft.

    Sieht man noch einen Reflex auf der Glasfläche... dann weiter polieren, sieht meine keinen Reflex ist es OK.

    Dann kann man noch etwas für's gute Gefühl polieren und gut.

    Weiterhin frohes schaffen.

    MfG

    Andreas.

    Hallo Kurt

    Vielleicht liegt es auch an der Strichführung.

    Nur nicht zu kurze Striche machen.

    Die Pechhaut darf schon so 1/3 über den Rand laufen...oder umgekehrt,

    Spiegel über das Tool .

    Muss man dann öfter Mal prüfen.

    Man darf nur nicht zu stark auf das Tool drücken so das der Rand abgehobelt wird.

    MfG

    Andreas

    Hallo Kurt

    Also wenn du mit der Couder-Maske deinen Spiegel ausmisst dann geht das im Zusammenspiel von Messerschneidenverstellung

    und Abstandsverstellung.

    Das ist zu beginn etwas Übungssache vor allem für die Augen Die Graustufen zu erkennen ist nicht ganz einfach, aber man

    bekommt die Sache recht schnell in den Griff.

    Zu Start der Messung bzw bei der Aufstellung von Spiegel und Tester solltest du den Lichtreflex von deiner Tester-LED auf der Kante deiner

    Messerschneide in scharfer Abbildung sehen.

    Das ist ein guter Ausgangspunkt.

    Dann die Maske vor den Spiegel und die Messung kann beginnen.

    Wenn du Lust hast schau mal kurz in dieses Video zwischen min 6 und 7 kannst du ganz gut sehen was man so sehen sollte.

    Die Aufmerksamkeit bei der Messung liegt auf einem identischen Grauton in den sich gegenüberliegenden Feldern der Maske

    Also z.b Feld Nr.2 link gleicher Grauton wie in Feld Nr.2 rechts...usw.

    Am schwierigsten ist die Einschätzung vom innersten und den äußerten Feldern.

    Am besten mehrere komplett Messzyklen bei einem Messvorgang machen, so vermittelt sich das Ergebniss etwas , dann erst weiter parabolisieren.

    Ich hoffe ich habs nicht zu umständlich geschrieben.

    Weiterhin gutes gelingen

    mfG

    Andreas

    Hallo Kurt

    Lass das mit dem Foucaultest...

    kostet nur Zeit.

    Wenn du bis hierher "normal" geschliffen hast bist du sicher nicht weit weg von der Sphäre.

    Klarheit bekommst du wenn du polierst .

    Also..Pechtool anfertigen und ab geht's.

    Das was Frank geschrieben hat würde ich auf jeden Fall vorm Polieren machen....

    Also gutes Gelingen.

    MfG

    Andreas

    Hallo Kurt

    Ich würde dir auch zum Wetzstein raten.

    Dremel hat so seine Tücken, und wie Renè schon geschrieben hat ist der Schleifstaub gar nicht gut für die Atemwege.

    Beim Wetzstein kann man gleichmäßiger und mit mehr Gefühl arbeiten .....und vor allem nass.

    Ein Dremel ist sicherlich ganz ok wenn man einen Drehteller hat, so das der Dremel immer gleichmäßig am Rand arbeiten kann.

    Wichtig beim arbeiten mit Wetzstein ist das man nicht hoch runter, sondern entweder nur runter oder vor/zurück arbeitet.

    Wenn man den Wetzstein am Spiegelrand mit etwas zu viel Andruck hochzieht entstehen schnell mal Muschelbrüche.

    Ein kleiner Muschelbruch ist jetzt nicht tragisch, aber es muss ja keine Muschelsammlung werden.

    Frohrs Schaffen.

    mfG

    Andreas

    Hallo Kurt

    Wenn es mit deiner Brennweite passt ist das ok.

    Die Sphäre wirst du eh erst mit den folgenden Körnungen erreichen.

    Wichtig wird jetzt das du beim schleifen auch den Rand mit einbeziehst.

    Das warauf man jetzt achten muss ist das der Spiegel schön gleichmäßig bearbeitet wird. Beim Eddingtest sollten die Striche recht gleichmäßig verschwinden. So wie auf dem Foto, das sieht ganz OK aus.

    Wie gesagt der Rand ist jetzt wichtig...

    Hast du schon eine ordentliche Phase an den Rand geschliffen ?

    Die darf ruhig so 1,5-2 mm vom Spiegelrand breit sein.

    Bei deinem recht flachen Spiegel ( bei 1,59mm Pfeiltiefe) wird die eh wieder etwas schmaler zu Ende des Schleifprozesses.

    Dann weiterhin frohes Schaffen.

    MfG

    Andreas