Beiträge von Frank70 im Thema „Bitte um Rat welche Montierung“

    Guten Morgen Frank,


    ja, PHD2 bietet mir beim Start immer das neueste Update an!

    Dieses wird auch mit "Multistar" Guiding beworben!


    Hab es aber noch nicht installiert, weil ich mir keine eventuelle Probleme durch irgendwelche Updates reinholen wollte!


    Muss ich aber bei Zeiten jetzt definitiv machen!


    Gruß,

    Frank

    Der Verlauf der Nachführung in PHD2 zeigt hier 8min Laufzeit!

    Die heftigen Ausschläge am Ende sind nach beenden der Aufnahmen, als ich dann die "Kappe" auf das TS61 gesetzt habe um Darks und Bias aufzunehmen!


    Viele Grüße,

    Frank


    PS: Alles bei minus 4Grad. TS61 und Leitrohr sind über USB mit einer Objektiv Heizmanschette beheizt!

    Hallo zusammen,

    ich bin froh, dass hier auch andere Montierungen außer Sk... W.... genannt werden, da ich vor 2 Jahren leider nicht den Mut hatte mich auf weniger bekannte oder eben auch deutlich teurere Montierungen ein zu lassen!


    Meine EQ6-R steht wie oben beschrieben im Garten auf einer Betonsäule und kämpft halt bei der nächtlichen Nachführug (Guiding) mit den Luftturbulenzen über den Nachbarhausdächern! Muss ich halt mit leben!


    Aber am Di. den 21.12.2021 bin ich mit meiner HEQ-5 auf dem originalen HEQ-5 Stativ mit folgender Ausrüstung raus aufs Feld gefahren!


    Eigentlich wollte ich den Orionnebel um Mitternacht erwischen, habe aber dann während meiner abendlichen Recherche gemerkt, dass mir da der aufgehende Mond Probleme bereiten wird!


    Also habe ich schnell versucht den Cirrus Nebel Komplex auf den Fotoship zu bekommen:


    HEQ-5 auf orig. HEQ-5 Stativ

    TS61EDPHII

    EOS200Da

    UHC

    Leitrohr

    Guiding Cam ASI120MM

    PHD2


    Aufnahmen:

    7x2min Fotomaterial (Lights) > Dann ging der Mond auf!

    7 Darks

    99 Bias

    20 Flats


    Gestackt mit DSS (DepSkyStacker)


    Bearbeitet mit GIMP und HANDY (Samsung A20)


    Ergebnisse und Aufbau plus Nachführung folgen unten!


    Viele Grüße, Frank

    Hallo Christoph,


    danke dir für deine Ausführungen!


    Du siehst bzw. ließt, daß ich leider zu wenig Ahnung von der CEM40 habe!


    Leider, da ich wie gesagt das Konzept der CEM40 hoch interessant finde und auch schon mit dieser Montierung geliebäugelt habe!


    Bei der HEQ-5 und der EQ6-R ist die RA-Schnecke (und Dec. Schnecke natürlich auch) fest in seiner Position verbaut!


    Das dringend nötige Schneckenspiel muss man halt kurzer Hand bei den tiefsten Temperaturen (minus 14Grad bei mir im Frühjahr) mal prüfen!


    (Durch seichtses hin- und herwackeln der Achsen! (Aber wirklich vorsichtig bitte!)


    Wenn ihr durch seichtes wackeln kein spürbares Spiel spüren könnt, ist halt leider kein Spiel vorhanden!) (Alles bei geklemmten Achsen)


    Und das ist nicht gut!


    Das erforderliche Spiel zwischen Schneckenwelle und Schneckenrad lässt sich aber sehr einfach einstellen (auch für ungeübte)!


    Dieses muss in mehreren Positionen der Schneckenwelle wie auch des Schneckenrades geprüft werden!


    Spiel muss nämlich auch an der engsten Stelle vorhanden sein!


    Aber das Einstellen des Schneckenspiels würde hier zu weit gehen und soll bitte nicht davon abhalten solch eine Montierung zu wählen, weil das Einstellen des Spiels ist wirklich für jeden machbar mit ein wenig Recherche! (Das Internet und Youtube ist voll von Anleitungen!



    Liebe Grüße und erst einmal gute Nacht,

    Frank

    Hallo Christoph,


    ich finde die CEM40 nach wie vor hoch interessant, hab mich aber an iOptron nicht dran getraut und lieber die "Klassiker" als Montierungen für mich gewählt!


    Das kann auch ein Fehler sein, aber ich war da halt eher konservativ!


    Riesen Vorteil ist bei der CEM40 ganz klar die große Zuladung bei geringem Eigengewicht!


    Und vor allem ist es schön zu hören, dass die CEM40 zuverlässig lauft bei dir!


    Mir gefällt einfach das Konzept bei den CEM Montierungen, hab mich aber nie dran getraut!


    Wie ist das mit der Sache des "Einrückens" der Ra-Schnecke" unter Federspannung bei dir?

    Ist das einfach in der Praxis oder "klemmt" es da hin und wieder?


    Gruß,

    Frank

    Hallo nochmal zusammen und speziell auch Günter,


    es gibt bei der Frage nach mobil oder stationär auch noch einen ganz anderen sehr wichtigen Aspekt:


    Bei der stationären Montage auf z.B. einer Betonsäule brauche ich den Montierungskopf nur "ein einziges Mal" richtig einscheinern! (korrekt einnorden)


    Dann hoffentlich die nächsten 20 Jahre nicht mehr! (wenn frostfrei gegründet wurde min. 80cm. tief)


    Eine mobile Anlage sollte doch schon jedesmal ordentlich eingenordet werden (zumindes nach Polsucher)! (bei Langzeitbelichtung)


    Das kostet Zeit und nervt irgendwann!



    Gruß,

    Frank

    Hallo zusammen,


    so wie Achim es sagt ist es einfach auf den Punkt gebracht!


    Ich habe mich auch langsam "hoch gearbeitet"!


    Die Montierung ist nun mal die solide Basis für jedes Teleskop!


    Und das gilt umso mehr, wenn es um die Astrofotografie mit Langzeitbelichtung größer 30sec. geht!


    Problem ist nur abzuwägen zwischen "stationär" und "mobil"!


    Hier ist der Kompromiss wieder gefragt!


    Aber im Zweifelsfall lieber eine Klasse nach oben als nach unten!



    Gruß,

    Frank

    Oben:


    Das dünne ist das originale von der HEQ-5!

    Das Dicke ist das originale von der EQ6-R! (mit meinem selbst gebauten (bauen lassenden) Alu Adapter Ring! HEQ-5 Kopf auf EQ-R Stativ!

    (Skizze des Adapters kann ich gern mal einscannen und hochladen)


    (wer bringt das Altglas zum Container?)


    Gruß,

    Frank

    Hallo Günther,


    also ich habe die EQ6-R Pro auf der Betonsäule im Garten!

    Diese Montierung hab ich dauerhaft mit einem 150/750 Newton als Fotoanlage bestückt!


    Meine HEQ-5 habe ich als mobile Anlage in Gebrauch und betreibe darauf den TS61EDPHII.



    Du siehst, dass ich dazu neige die Montierung eher über zu dimensionieren!


    Aber meiner Meinung nach tragt die HEQ-5 deinen ins Auge gefassten CF-APO 102 mm f/7 FPL55 Triplet APO locker! (auch fotografisch) gut!


    Die EQ6-R ist gegenüber der HEQ-5 schon echt schwer zu tragen (Trotz Tragegriff der EQ6-R)!

    Ich möchte die EQ6-R nicht mobil betreiben!


    Von der HEQ-5 bin ich absolut begeistert! (Hab den ROWAN-Riemen-Kit selber eingebaut, und das ohne die Stecker der Motoren von der Platine zu lösen! Das geht nämlich!)


    Aber jetzt das Wesentliche:

    Die HEQ-5 trägt wirklich viel Gewicht, da habe ich auch kein Problem meinen 150/750 Newton drauf zu packen, da lacht die HEQ-5 drüber und verträgt noch wesentlich mehr!


    Aber:

    Das Stativ, was serienmäßig mit der HEQ-5 angeboten wird ist völlig unter dimensioniert! (Bei hoher Traglast)


    Da würde ich dir eher raten, nur den HEQ-5 Kopf zu kaufen und dann ein Berlebach Stativ drunter zu setzen für fotografische Einsätze!


    Ich habe meine HEQ-5 auf das Stativ der EQ6-R gesetzt! Da hätte ich jetzt keine Bedenken, zumindest von der Traglast her, das angegebene Teleskop Gewicht von 14kg drauf zu setzen!


    (Alu Adapter musste ich mir selber bauen "lassen") -> HEQ-5 Kopf auf EQ-R Stativ)


    Wie das fotografisch dann läuft (mit 14kg Aufladung), kann ich allerdings nicht beurteilen, da ich es nicht testen kann!


    Aber wie gesagt, der Montierungskopf der HEQ-5 trägt wirklich viel Last, aber das Stativ ist der Schwachpunkt bei viel Zuladung!


    Wenn du nicht planst mit deiner Anlage umher zu ziehen (Nachts raus aufs Feld), dann spricht nichts gegen die EQ6-R, aber ich möchte sie nicht rum schleppen!


    Viele Grüße,

    Frank


    PS: Bei Weiteren Fragen einfach melden, ich versuche alle Frage zu beantworten wenn ich es kann!