Beiträge von QED im Thema „Warum keine langen Dobsons mehr?“

    Das ein f/4 Newton schlechter für Planetenbeobachtung geeignet sein soll als ein f/5 oder f/6 stimmt einfach nicht.

    Der Unterschied besteht lediglich in der Größe des Beugungsbegrenzten Feldes.

    Dies ist bei f/4 kleiner, aber immer noch groß genug um z.B. ca. 2-3 Jupiterdurchmesser perfekt abbilden zu können.

    Daraus ergibt sich lediglich die Notwendigkeit einer Nachführung um denn Planeten auf der optischen Achse zu halten und oder der Einsatz einer Komakorrigierenden Barlow um das Beugungsbegrenzte Feld zu vergrößern.

    Daher ist es eigentlich nicht Notwendig einen Spiegel mit einer langen Brennweite zu versehen.

    Für DeepSky nutzt man auch eher große bis mittlere APs, also hier eigentlich auch nicht notwendig.

    Das einzige Gegenargument für ein langsames Öffnungsverhältnis sehe ich in der Herstellung eines Spiegels.

    Ich selbst beobachte seit vielen Jahren mit einem 16" f/4 Planeten und habe schon viele Vergleiche mit f/5,3, f/6 und f/8 machen können, dabei habe ich immer eines festgestellt Öffnung gewinnt.

    Einen Unterschied zwischen den Öffnungsverhältnissen konnte ich nie feststellen, wenn man sich an die Regeln hält wie Auskühlung, Justage usw.

    Auch spielt das Zubehör eine große Rolle, was jedoch dann ein anderes Thema ist

    CS