Beiträge von quilty im Thema „Warum keine langen Dobsons mehr?“

    ein "flacher" OAZ ist in Wirklichkeit ein kurzer?. Also, die Obstruktion kann man klein halten, wenn das Okular möglichst nahe am Fangspiegel sitzt (was sich etwas mit der Öffnung beißt) und kein Zwischengedöns wie Fotoadapter braucht, oder? Reine praktische Frage: die Länge des Fokussierwegs sollte doch mit der Brennweite korrelieren oder umgekehrt mit der F-Zahl? Also ich stelle mir vor, ein f/4 Newton mit 2 m Brennweite braucht genauso viel Fokussierweg wie ein f/8 mit 2 m Brennweite, oder nur halb so viel?


    Zu Timms Dobson hab ich das passende Gegenstück gefunden, steht im Treptower Park, Öffnung: 68 cm, Brennweite: 23 m, F/33 Refraktor

    ich frag jetzt nochmal, rein zum Verständnis: All die Geräte, um die hier zuletzt kommuniziert wurde, werden doch ausschließlich oder fast so visuell benutzt? Ich frage deshalb, weil in letzter Zeit so viele tolle Fotos mit kleinen z.B. 4-8"-Optiken rumgeistern, die insgesamt 20 Stunden belichtet wurden und die unglaublich lichtschwache Objekte zeigen. Und um (nicht nur, aber auch) sowas direkt im Okular zu sehen, gibts so große Dobsons. oder? Und, wenn man jetzt die Bevölkerungsdichte in Deutschland mit der Dichte solcher Magnumdobsons vergleicht, käme doch eine negative Korrelation raus?. Das könnte dann zum Problem werden, wenn an ganz abgelegenen Flecken die Dichte der Dobsons diejenige der Erdenbewohner übersteigt.

    "Kais wunderbarer 28"-Spiegel ist 25mm dick und wiegt nur 15,6 Kilogramm!

    Nur deshalb konnte ich diesen ultraleichten Dobson mit nur 40 Kg Gewicht bauen."


    Das ist ja maßstäblich fast schon ein Rasierspiegel. Einerseits geht die Akklimatisation schneller, andererseits, kann der sich nicht schon verformen, je nachdem, wie er gelagert ist?

    Oder wird der eingegossen, z.B. in Montageschaum? Und generell: Muss das Finish der Retusche in der endgültigen Lagerung erfolgen?

    Und: das Bild in Nr. 20 von Winni zeigt: Es gibt noch lange Dobsons :)

    Hallo Timm,

    ich glaub die Auflösung reicht, sonst frag ich nochmal nach. Ist für den aktuellen Anlass sowieso zu spät, sollte in die Dezemberausgabe unseres Heftes. Einfach mal ein Bild eines Gitterdobsons, wo man alles Wichtige erkennen kann.

    Sorry, was ist Paracorr?

    Gruß

    Stephan

    Tagsüber Schifahren und nachts Sterne gucken, das ist für mich das Paradies, oder wäre es, wenn ich in der Lage wäre.

    Ich finde gut, dass rauszukommen scheint, dass kurze Newtons nicht schlechter am Planeten sein müssen als lange. (Gegen "zu hell" kann man immer leicht was machen, außerdem wäre ein ebenso großer aber langer Newton bei derselben Vergrößerung genauso hell). Und gerade visuell braucht das brauchbare Feld nicht so groß zu sein. Das einzige ist wohl, dass die kurzen Newtons eine etwas größere Obstruktion haben. Also, wenn ich so einen großen Newton hätte, wäre es auch ungefähr so einer, f/5 oder länger würde mich bei der Größe total abtörnen, und natürlich würde ich es rein visuell nutzen.

    Frage: Werden so große, kurze Newtons generell hauptsächlich visuell genutzt?

    Frage2: Timm, steht dein Foto zur allgemeinen Verwendung frei?

    Gruß

    Stephan