Beiträge von astrophin im Thema „Flatdarks / Bias -> Wie denn nun?“

    guten tag


    Der fehler in meiner "Formel" ist natürlich richtig, danke für den hinweis. Die "Formeln" sind auch nicht mathematisch gemeint, sonder beschreibend.


    Bias könnte man natürlich auch als sockelspannung bezeichnen, das wäre technisch korrekter.


    mathias:

    Ja die Bias müssen auch bei den lights berücksichtigt werden, wenn keine darks verwendet werden. Mit darks aber nicht, da der Bias anteil ja auch in den darks enthalten sind.

    Hi Thomas


    Danke für deine Antwort und das video, das muss ich mir nochmals reinziehen.

    Rein technisch, sofern meine "Formeln" stimmen, würden ja auch nur Darkflats wirklich sinn machen. Wahrscheinlich ist aber der unterschied zwischen der kürzesten Belichtung und der Belichtung der Flats so verschwindend klein, dass es vernachlässigt wird?


    Liebe Grüsse, Seraphin

    Hallo Zusammen


    Ich habe die letzten Abenden mich etwas tiefer mit Siril sowie mit der Aufnahmetechnik an sich beschäftigt. So wie ich das verstehe geht es vereinfacht darum:


    Lightframe = Signal + Vignettierung + Bildstörung + Ausleserauschen //Bildstörungen = Verstärkerglühen, Dunkelrauschen, Hot und Badpixel

    Darkframe = Bildstörung + Ausleserauschen

    Flatframes = Vignettierung + Ausleserauschen

    Bias = Ausleserauschen


    Kalibriertes Bild = Lightframe - Darkframe - (Flatframe - Bias)


    Soweit sogut. Was ich nicht ganz verstehe, ist dass vielerorts die Bias beschrieben werden mit: Gleiche Iso und kürzeste Belichtungszeit

    Rein vom Stacking Vorgang wäre es nicht besser, wenn die Biasframes die gleiche ISO und die gleiche Belichtungszeit wie die Flatframes haben? Da liest man dann manchmal den begriff Flatdark oder auch Darkflat.


    Werden die Bias auch sonst noch irgendwie verrechnet? Wie seht ihr das?


    Liebe Grüsse, Seraphin