Beiträge von JogiNet im Thema „Aristoteles, Posidonius, Theophilus und eine unbekannte Region mit 10 Euro Kamera, Android USB-Kamera App und Tchibo Torpedo“

    ohne jegliche astronomische Kenntnis, viel zu hoch einsteigen, hat dieses mit Astronomie oder Spass am Hobby nichts zu tun.

    Hi Marco,

    ich bin ohne astronomische Kenntnisse viel zu niedrig eingestiegen und musste schnell upgraden um meinen Zielen (die natürlich auch gewachsen sind) näherzukommen.

    Das ist die andere Seite der selben Medaille. 8) :saint:


    Mir sind da die einfachen, aufgezeigten Tätigkeiten doch lieber und "stressfrei" ... 😊

    Ja - ich hatte oft Stress bis mein Kram so lief wie er es jetzt tut. Aber es war "guter Stress" mit viel Lerneffekt.

    Von Astrobiscuit gibt's da übrigens auch ein Video in dem er seine Montierung anschreit: "just WORK!!!" ^^


    Also: jeder so wie er mag, wir brauchen meinetwegen auch nichts diskutieren - ich hatte mich auch nur an dem Wort "Terror" im Zusammenhang mit der Technik gestört.

    Wobei - "gestört" ist nicht das richtige Wort - eher "aufgehängt" - Du hattest ja den entsprechenden Zwinkersmiley dahinter. ;) <-----


    CS, Jochen

    Guiding Nachführung's - Terror ;)

    Moin Marco!


    Uiii - da musste ich aber doch grinsen :)

    Guiding ist doch kein Stress und schon gar kein Terror! Wenn irgendetwas an der ganzen Technik stressfrei ist, dann das Guiding.

    Das war - zumindest bei mir - noch nie eine Baustelle und ich verstehe nicht, warum viele die, die länger belichten möchten diesen Schritt nicht gehen.

    Guidescope oder OAG dranschrauben, PHD2 installieren, fertig.


    Es ist wie auch sonst im Leben: ich muss mir darüber klar sein, was ich möchte.

    Wenn ich visuell beobachten möchte (meinetwegen auch "elektrisch" mit EAA) sind die Anforderungen andere als beim fotografieren.

    Wobei natürlich auch ein visuelles Setup technisch komplex sein kann (Goto...), von EAA ganz zu schweigen.


    Wenn ich ein richtig cooles Foto machen will (Beispiele: pete_xl/Peter, 03sec, Daniel Nimmervoll und viele andere) dann ist der Aufwand halt höher.

    Auch der technische - aber "Terror"? Ich glaube auch nicht, dass diese Leute sowas machen, um auf die Schulter geklopft zu bekommen und ich glaube erst recht nicht,

    dass sie keinen Spaß an dem haben, was sie tun.


    Persönlich freue ich mich sehr über solche Profi/Semi-Profi-Aufnahmen und ich hoffe, dass ich eines Tages genau da ankomme. Eigentlich bin ich nur wegen solcher Aufnahmen zur Astrofotografie gekommen. Ich fotografiere z.B. leidenschaftlich gerne im Urlaub (nein, ich "knipse"), manchmal vielleicht zu viel (="leg' doch mal die Kamera weg und geniesse die Landschaft") . 8)

    Aber wenn es dann draußen kalt ist und regnet, freuen wir uns regelmäßig über unsere Bilder von vor 5 Jahren.


    So ist es auch mit meinen Astrofotos - die blättere ich ganz häufig durch und ich erinnere mich dabei, wie diese Bilder entstanden sind. Ich weiss dann noch ganz genau, wo und wann mir fast die Finger eingefroren waren und wo die Schwierigkeiten bei der Nachbearbeitung waren. Das ist wie alte Urlaubsbilder ansehen.

    Die Nachbearbeitung macht mir übrigens auch richtig Spaß, das ist für mich kein "Pflichtprogramm".

    Es ist wichtig "etwas" fuer sich zu machen und nicht für andere.

    100% einverstanden. Ich selbst brauche keine "Social-Media"-Erfolge (hab' kein Facebook, kein Instagram, nichtmal WA), aus dem Alter bin ich definitiv raus. Ich freue mich natürlich trotzdem über diese "Like-Sternchen" (wer nicht?) und Ich like selber auch viel. Auch bei Bildern, die evt. technisch nicht perfekt sind, denen man aber den Aufwand und das Herzblut ansieht. Davor habe ich allergrößten Respekt. M.E. kann man bei keiner Foto-Sparte diesen Aufwand so gut erkennen, wie bei der Astrofotografie.


    Astronomie

    muss nicht teuer sein.

    Das wiederum finde ich richtig klasse - zeigen, was mit kleinem Aufwand so geht - Nerdfaktor inklusive! Astrobiscuit rockt! :)


    Viele Grüße, Jochen

    irgendwie erkenne ich mich und den Spirit in dem Video wieder, jetzt werde ich halt auf meine alten Tage noch ein “NERD” und hab Spaß dabei.

    Moin Peter!


    Meine 2 Cent:

    Nerd sein ist was Gutes ("Spirit" finde ich in dem Zusammenhang gut!), Nerds knien sich rein.

    Das Gegenteil von Nerd ist m.E. ein "Couch-Potato".

    Nerds bringen die Welt mit ihrem Nerdkram nach vorne, Couch-Potatos eher nicht! :)


    An seltsamen Ideen mangelt es bei mir nicht.

    Bei mir definitiv auch nicht, obwohl meine Nerd-Ideen bisher sicher nicht i.d. Kategorie "Weltidee" gehören. :saint:


    Gruß aus Nerdistan,

    Jochen