Beiträge von pete_xl im Thema „IC 1848 Seelen-Nebel“

    Nur mal eine Idee, Keith....


    Du könntest das Bild in seiner jetzigen Form als 16bit Tiff abspeichern und mit starnet++ die Sterne entfernen. In PS die übriggelassenen Halos entfernen und du hast einen klasse Farblayer. Den kannst du bei Bedarf noch weichzeichnen, damit du später ordentlich an den Farben ziehen kannst ;) .

    Dann je eine sternlose Version von OIII und Ha erzeugen, Reste entfernen, möglichst effizient entrauschen und aus dem HA mit ein bisschen OIII in Schwarzweiß das optimale Luminanzbild mit Fokus auf Kontrast und Details herausarbeiten.

    Fehlen nur noch die RGB Sterne. Dafür eine nur wenig gestreckte Version des RGB Bildes erzeugen und auf die Sternfarben optimieren.

    Dann in PS die Luminanzebene und die Farbebene im entsprechenden Mischmodus übereinander legen und obenauf das Stern-RGB im Mischmodus "negativ multiplizieren".

    Dazwischen nach Bedarf ein paar Einstellungsebenen für Tonwerte, Gradationskurven und Farbe/Sättigung als Schnittmasken packen. Obenauf eine ähnliche Packung, die aber global auf den ganzen Stapel wirkt. Dann so lange an den Reglern ziehen, bis alles richtig gut rüber kommt :) .

    Hallo Keith,


    von den Farben her gefällt mir die Aufnahme super und in dieser Hinsicht ist dir die Mischung von RGB- und Schmalbanddaten sehr gut gelungen.


    Du fragst nach Anregungen. Also auf mich wirkt der Nebel recht weich und aus meinen Bildern weiß ich, dass besonders H-alpha sehr gut differenziert ist. Vielleicht ist da mehr drin. Daher die Frage, wie du die RGB/SB Mischung hergestellt hast und ob dabei nicht ggf. Kontraste und Details des H-alpha durch das weichere RGB Signal geschluckt wurden. Evtl. kann man die Luminanz aus dem L-Extreme verwenden und (sternlos) auf Details und Kontraste optimieren. Die Farbe könnte man aus RGB und Schmalband kombinieren und für die Sterne, wie du es offensichtlich schon gemacht hast, allein das RGB verwenden.


    Viele Grüße

    Peter