Beiträge von JSchmoll im Thema „Hallo Sternenfreunde, ich möchte mich bei Euch vorstellen!“

    Hallo Guenther,

    mit "grenzwertig" meine ich in der Tat das Schwingungsverhalten, z.B. bei Wind. Ich habe zwei EQ6 pro, und das Maximale an Belastung war ein 250/2000er Ritchey-Chretien, dessen Tubus 735mm lang und relativ schwer war. Den hatte ich auf der EQ6 mit Autoguider und kleinem Leitrohr betrieben. Windig durfte es dabei nicht sein.


    Ein 250er Newton ist nicht unbedingt schwerer, aber laenger. Und damit steigt die Windanfaelligkeit. Visuell geht es sicher noch, und man sieht mit 25cm halt mehr als mit 20cm. Aber fotografisch wird es zum Frust, wenn ein laues Lueftchen gleich schon die Sterne zu Wuerstchen verzerrt, weil alles wackelt.

    Hallo Guenther,

    willkommen in unserem Forum! Dein Post ist ein schoener Einstand, und Deine Instrumentenwahl macht Sinn. Ich habe selber eine EQ6 pro, die mit der EQ6R pro vergleichbar ist. Ein 250/1200er ist aber schon grenzwertig, insbesondere fotografisch. Selber habe ich einen uralten Sky-Watcher 200/1000er der ersten Generation darauf, und das laeuft gut. Es ist ein Rundumsorglospaket, das mir mit einer Canon EOS40D ohne Autoguiding zuverlaessig 3min Belichtungszeit liefert, wenn die Montierung erstmal gut eingenordet ist. Du solltest jedoch gleich einen Komakorrektor mit einplanen, damit die Sterne auch am Bildfeldrand noch Punkte bleiben. Mein Korrektor ist der MPCC von Baader. Hier mal ein paar Beispiele, was damit geht.

    M51: 26x3min



    M101: 71x3min



    Und hier das Teleskop, noch in der inzwischen abgerissenen Behelfssternwarte. Inzwischen ist die EQ6 auf einer Saeule montiert.