Hallo Jacke,
willkommen im astrotreff.
Ich habe vor ca. 2.5 Jahren mit der Astrofotografie und einer Nikon D5600 mit 16-300 mm Zoomobjektiv begonnen. Erste Bilder waren die Milchstraße ohne Nachführung.
Davon war ich gleich so begeistert, dass ich mir eine Skywatcher Star Adventurer gekauft habe. Die kleine Montierung kann ich dir also aus eigener Empfehlung sehr empfehlen.
Aus meiner Erfahrung heraus würde ich dir empfehlen, erstmal mit kleineren Brennweiten anzufangen. Je länger die Brennweite, desto höher werden die Anforderung an dich und auch an die Ausrüstung (z. B. tragfähigere Montierung, Guiding). Und dann kommst du auch mit 1000 Euro leider nicht mehr hin.
Mein Vater hat die kleine Omegon-"Eieruhr". Die ist natürlich handlich zum Mitnehmen. Allerdings sehe ich einen Nachteil darin, dass diese Nachführung nur 60 Minuten läuft. Danach mußt du sie wieder neu aufziehen. Reicht natürlich für Weitwinkel-Milchstraßenfotos voll und ganz. Möchtest du aber länger belichten, dann starte eher mit der Star Adventurer. Die läuft bis du sie ausschaltest oder die Batterien leer sind .
Wichtig ist auch auf die Tragfähigkeit der Montierung zu achten. Die Star Adventurer trägt 5 kg. Davon rechnet man ca. 70-80 % für die Fotografie. Also deine Ausrüstung, die du drauf packst, sollte max. um die 3,5-4 kg betragen.
Eine Alternative wäre sonst noch die ioptron SkyGuider Pro.
Bei den Objektiven bist du ja schon gut aufgestellt. Damit kannst du schöne Übersichtsaufnahmen machen.
Wenn du etwas mehr Brennweite möchtest, wäre das Samyang 135 mm-Objektiv eine gute Wahl.
Außerdem wichtig wäre ein stabiles Stativ, Fernbedienung sowie eine Objektivheizung gegen Taubildung. Und im Hinterkopf würde ich dann auch eine gebrauchte astromodifizierte Kamera halten. Ich habe mir eine gebrauchte Canon 700da gekauft. Hierüber solltest du dir vielleicht Gedanken machen, bevor du in ein neues Objektiv oder Teleskop investierst.
Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiterhelfen.
Viele Grüße
Sabine