Beiträge von GerdHuissel im Thema „Umgestaltung eines 18" f/4.5 von großer, schwerer auf kleinere, leichtere Bauweise“

    Lieber Helmut,


    die Stangen müssen zum Schrumpfen nicht erwärmt werden- nur der Schlauch!

    Du ziehst den zugeschnittenen Schrumpfschlauch drüber,

    und achtest auf gewünschte Position des Schlauchs über dem Rohr.

    Sobald Du mit der Heissluftpistole draufhältst,

    schrumpft dieser in Sekundenschnelle auf die Alurohre drauf.

    Du wirst Dich wundern wie einfach das vonstatten geht.

    ( Die Heissluftpistole bringt etwa 400°C, bereits bei etwa 150°C

    wird der Schlauch um den angegebenen Schrumpffaktor kleiner.

    Durch den etwas grösseren Rohrdurchmesser als das maximale Schrumpfmaß

    hält die Gummischicht bombenfest gespannt auf dem Alurohr.)


    LG von Gerd

    Lieber Helmut,

    ich finde es lustig dass Du Deine Teleskope unter dem Doppelbett verstaust,

    bei mir sind unter unserem Doppelbett 6 Koffer mit Kleinfernrohren und Okularen, sowie Zubehör.

    Es schläft sich gut auf unseren Schätzen-gell ? :D :D :D


    Leider habe ich keine Schreinerwerkstatt und grosse Maschinen.

    Wenn dem so wäre, würde ich wieder in Produktion gehen! 8o


    Ich habe in meinem Keller -1,5 Stockwerke unter Grund -,

    neben Weinflaschenregal und Sprudelkisten

    ein Stück alte Küchenarbeitsplatte an die Wand geschraubt,

    eine kleine Tischkreissäge, Stichsäge, sowie Oberfräse.

    Wenn ich dort 1 Tag lang Späne mache muss ich danach 3 Tage abstauben und putzen.

    Von daher hält sich meine Produktivität etwas in Grenzen. :evil1:


    Aktuell sind diverse Birke Multiplex Bretter auf Lager,

    6mm dick für den Hut, 12mm für die Spiegelbox,

    und 18mm dick für Höhenräder und Rockerbox.

    Die Stangen 25x1mm und Schrumpfschauch D 30 sind vorhanden,

    sowie verschiedene Aluminium Profile.

    Ebony Star habe ich bereits im Frühjahr bei Manfred Kleisa in ausreichender Menge erworben.


    Deine Idee mit der Führung der Höhenräder per RockerFronplatte

    werde ich übernehmen!


    Bei entsprechendem Baufortschritt wird es meinerseits einen Beitrag und Bilder

    in diesem Forum geben. 8)


    Liebe Grüsse aus dem Schwobaländle von Gerd

    Lieber Helmut,

    Deine neuer Dob gefällt mir gut! :thumbup:

    Besonders interessant finde die Führung der Höhenräder vorn an der Rockerbox.

    Wie schwer ist das neue Teleskop nun geworden?

    Wieviel wiegt das schwerste Teil, und wieviel Gewicht hast Du gespart?


    Ich habe noch nicht mit meinem Vorhaben begonnen,

    da ich diese Woche mit Renovierungsarbeiten in unserer Wohnung beschäftigt bin.

    Aber das erforderliche Material sammelt sich nach und nach in der Werkstatt an. :)

    Herzlichen Gruß von Gerd

    Lieber Dietmar,

    von Deiner Sicht aus betrachtet hast Du vollkommen recht!


    Ich möchte den " Sucher" ergänzend zum Dob als RFT einsetzen.

    Z.B.: Den Nordamerika Nebel im grossen Sucher mit Filter anschauen.


    Vor 35 Jahren hat jemand zu mir gesagt:

    "Mit dem "Sucher" suchst Du immer, mit dem Finder findest Du auch was."

    Eine Anspielung auf den damals neu erschienenen Telrad Finder von Steve Kufeld.

    Das ist mein bevorzugtes Zubehör zum Auffinden von Deep Sky Objekten.

    Habe ich zu schwache Positionssterne

    schau ich mit meinem 6x24 Fernglas von hinten durch die Scheibe des Telrad.


    LG nach Trebur von Gerd

    Lieber Helmut,


    mein 80/320 ist geradsichtig mit 2 " Drehfokussierer, der wiegt dann 1,2 Kg.

    Diesen Findest Du ab und zu bei Ebay, oder mal im Shop von APM nachschauen.

    Mit einem leichten 2" 30mm Okular wie das Kokusai Khoki Widescan

    ergibt das 11 fache Vergrösserung mit über 7° Feld bei knapp 1,7Kilo incl. o.g.Okular

    Das ist ein fantastisches RFT und hat mit dem 30mm 84°Okular

    nahezu dasselbe Gesichtsfeld wie Argelanders Kometensucher,

    mit dem er die Bonner Durchmusterung durchgeführt hat.


    Rainer Vogel hat offensichtlich die Ausführung mit Umlenkprisma und daher 1,25" Anschluss.


    (Bei mir wird die Wahl auf den 60/240 fallen,

    weil er mit Okular genausoviel wiegt wie mein Binoansatz+ Korrektor.)


    Die 300g Unterschied im Gewicht reissen es nicht! Wir stecken ja auch Kiloschwere Okulare in den Okularauszug vom Dob.

    Wenn Du den Sucher am Hut befestigst und den Tubus auf das zusätzliche Gewicht ausbalancierst , ist der 80er gut möglich..

    Ich dachte Du wolltest ein noch größtes Kaliber an die Gitterrohrstangen anbringen 8)


    LG von Gerd

    Lieber Helmut,


    ich kenne Manfred Kleisa.

    Damit hast Du ein gutes Vorbild für Dein Projekt.


    Nochmals wegen Sucher:

    Mein Sucherfernrohr, ein 60/240 mit 2" Drehfokussierer und Okular wiegt 1,3 Kg

    der Leitz Binoansatz mit Korrektor von Siebert ebenso 1,3 kg.

    Ich könnte auch dieses Zubehör wahlweise an einem darauf austariertem Dob anbringen.


    Ein zusätzliches anschraubenden eines grösseren Suchers würde ich mir nicht antun.

    Das hat 2 Gründe:

    1.) Ergonomie beim Einblick

    2.) Evtl. Verbiegen der Stangen unter Last des Suchers, darunter leidet die Justage Deines Dobson.


    Meine Vorhaben derzeit:


    Ich beschäftige mich zur Zeit gedanklich mit dem Bau eines neuen 16" Dobsons,

    der innerhalb einer Minute aufgebaut sein soll ,

    und mehr Stabilität für Zubehör aufweist als mein momentaner Reisedobson

    ( Zitronenfalter ) der obsolet für Flugreisen vorhanden bleibt.

    Die Optik und die Fassungen werden für den jeweiligen Bedarf umgesetzt.


    Mein Reisedobson wiegt betriebsbereit 25 Kilo.

    Der neue "Grab&Go" soll 30 Kilo Gewicht nicht überschreiten.


    Optional wünsche ich mir ebenso einen optischen Sucher, ich habe einen 60/240

    und einen 80/320 zur Auswahl. Der Telrad sitzt dann darüber.


    Wahlweise wird dann mit optischem Sucher- der 60er hat 10° GF,

    oder Planeten mit Binoansatz beobachtet.


    Ich werde bei Baubeginn und zu den jeweiligen Bauabschnitten dazu hier im Forum

    einen Bericht schreiben.


    Momentan versuche ich mich mit verschiedenen Varianten der Stangenklemmungen nach Gerhard Stropek, wie sie auch Timm Klose verwendet.


    Sowie dem formschönen Quetschen von Rundrohren mit Schablonen,

    und dem Ansammeln von Materialien für mein Bauvorhaben.

    Darunter ebenso wieder Schrumpelschlauch für das Beziehen der Gittterrohrstangen. :D


    LG von Gerd und einen schönen Restsonntag

    Lieber Helmut,


    ich dachte mein Beitrag war des Guten zuviel :).

    Das Bild von 1993 stelle ich gerne wieder ein.

    Damals habe ich eine Serie von 16" Dobsons für AIT gebaut.

    Den ersten Dob haben wir auf der FAA 1992 in Laupheim vorgestellt und veräussert.


    Schrumpfschlauch:


    Du hast mit dem Schrumpfschlauch recht, man muss beim mass darauf achten ob es sich um die Breite oder den Durchmesser handelt.

    Ich habe beim Zitronenfalter für 20mm Stangen D 25 Schrumpfschlauch verwendet.

    Schrumpfmass 2:1 ohne Kleber.

    Der hält nach nun 10 Jahren noch immer wie am ersten Tag.

    Zuerst zuschneiden, denn das Rohr auf gewünschte Position reinschieben und mit einem Heissluftföhn aufschrumpfen.


    Befestigung Sucher an Gitterrohrstange:


    2 Abnehmbare Leisten mit je 2 Klemmböcken aus Multiplex anfertigen.

    Die kannst Du mit Fahrrad Schnellverschlüssen auf die Stangen festklemmen.

    Durch die Schräglage der Stangen und die daraus resultierende Lage der Klemmböcke

    ist die Position fixiert. Dann darauf den Klemmbock des Suchers anbringen.

    Wie gross soll der Sucher sein?


    Ein Freund von mir hat den Dobson mit Sucher austariert.

    Wenn er seinen Binoansatz verwendet, wird der Sucher abgebaut.

    (Sucher und Binoansatz sind etwa gleich schwer.)

    Somit passt die Balance wahlweise immer.


    LG von Gerd

    Lieber Helmut,


    Folgende Parameter regeln die Gängigkeit der Höhenlager Deines Dobson .

    Die Grösse der Gleitfläche, deswegen ist die Breite des Teflonpads alleine nicht relevant,

    sondern auch die Länge,- (Ich feile den Radius der Höhenräder in die Pads rein.)

    Das Gewicht vom Tubus, und der Winkel in dem die Pads am Rocker angebracht werden.

    Je grösser die Fläche ist um so leichter bewegt sich Dein Teleskop in Höhe.

    und je enger der Winkel desto leichter bewegt es sich.

    Da man ein leicht laufendes Teleskop wünscht, dies aber mit und ohne Okular

    im Höhenlager stehen bleiben soll, sind die Grenzen damit gesetzt.

    Dazu kommt die Grösse der Höhenräder, je Grösser um so Besser.

    Dann kommt es auf die Gleitmaterialien an.

    Bewährt ist Teflon auf Ebonystar, ein Strukturprofil ( Resopal) aus Amerika.

    es gibt aber auch Teleskope mit Tropfenblech Laufflächen,

    ( unser 30"-mit über 100 Kilo Tubus Gewicht , da gelten andere Regeln)

    ich habe auch mal einen Rolladengurt am Höhenlager aufgeklebt.

    War mir aber zu leichtgängig.

    Wenn Du Deine Pads in der Rockerbox im 60° Winkel Abstand befestigst,

    reichen die 150° Kreis Ausschnitte der Höhenräder aus.

    Wenn Du genug Holz rumliegen hast, probier verschiedene Optionen aus,

    bevor Du die endgültige Variante für Dich festlegst.


    PS:

    Ich bin der Meinung dass 18mm dicke Höhenräder vollkommen ausreichend sind.

    Du willst die Dinger ja auch noch tragen können!

    Dieter Martini kann Dir Höhenräder für relativ kleines Geld

    mit seiner CNC Bearbeitung aus der vollen Multiplex Platte fräsen.

    Das haben wir beim 30" Neubau 2007 so gemacht

    und damals 1,2m grosse Höhenräder beim Dieter bestellt.


    Der Factory Dobson hat die Pads am Rocker nach meiner Schätzung

    insgesamt nur 45° auseinander,

    der Kreisabschnitt der Höhenräder dürfte 135° ( 90+45°) betragen.

    Du musst bei dieser Bauart schauen,

    dass Du den Tubus passend dafür Ausbalanciert bekommst,

    und er nicht zu leicht in der Höhe läuft.

    LG von Gerd

    Lieber Helmut,


    Al Jaegers:

    Der hatte das Objektiv hergestellt, das 6" war das "Flagship"

    erhältlich in den Öffnungsverhältnissen 1:5, 1:8, 1:10 und 1:15.

    Ein 6" F8 haben wir noch ! 8)

    Erkennbar ist ein 6" Jaegers Objektiv an den 6 Abstandsplättchen.

    Das Teleskop welches Markus anbietet ist eine hochwertige Eigenfertigung

    mit einem Jaegers Objektiv.


    Dobson:

    Ich würde Dir raten den von Innen nach Aussen zu bauen.

    Wenn die Zellen und Tubus fertig sind, die Optik rein,

    dann ohne und mit dem schwersten Okular ausbalancieren.

    Dann die Dir grösstmögliche Höhenräder Abmessung wählen,

    und die Abmessung der Rockerbox gibt sich dann von alleine.

    Leg den Dob so tief wie möglich, auch evtl. Aussparungen am Rocker

    für das freie Durchschwingen vornehmen.


    Die französischen Dobsons sind mir zu sehr "designed"

    Mein Baustil ist etwas pragmatischer,

    das Teleskop muss bestmöglichst zu bedienen und für Zubehörwünsche tauglich sein.


    Ich mag auch keine nackten Hauptspiegel,

    das kann, wenn Du mal Besuch hast

    etwas problematisch mit dem Sabber auf der Optik werden.

    (Ausser jeder hält bei Reingucken die Klappe :evil1:)

    Auch falls von irgendwo her einer funzelt, stört es nicht gleich als Streulicht im Okular.


    Ich habe bei um Stuttgart fast mir keinen dunklen Ort,

    wo nicht von irgend her ein kleines Störlicht ist.

    Die Abhilfe:

    Der Dob wird hinter das Auto platziert, und ich hänge eine 2 m grosse lichtdichte schwarze Decke über den Heckdeckel, eine kleinere habe ich optional für mich selber.

    Komfortabel ist dazu der Kofferraum als Ablage für Zubehör..

    Niemand kann Dir in die Okularkiste oder auf die Sternkarte latschen.


    Wenn Du die Gitterrohre oben plattmachst ( schöner wird das Plattdrücken mit einer gefeilten Aluschablone.) und mit einem Aluwinkel verbindest,

    kannst Du den Hut und die Rohre oben mit Fahrradschnellspannern verbinden,

    und Du hast anstelle von 8 Einzelrohren 4 Pärchen.


    Dazu würde ich auch die Stangen unten am Boden der Spiegelbox anschlagen

    und an der Oberkante der Spiegelbox klemmen, das gibt zusätzliche Steifigkeit.

    Ob Deine 1,75m langen Stangen dazu ausreichen müsstest Du ermitteln.


    So ,das war mein Senf dazu am Nachmittag :D


    LG von Gerd

    Lieber Helmut,


    den Stangendurchmesser zu verringern und dafür mehr Wandung ist keine gute Option.

    Für die Steifigkeit ist" die äussere Haut "der Rohre zuständig.

    Mehr D und weniger Wandung ergibt bessere Stetigkeit.

    Haderst Du wegen dem Bohren von Klemmklötzen mit einem grösseneren D?

    Auch kann ich nur 90° Segmente als Höhenräder mir nicht vorstellen.

    Nahezu 90° sind die Positionen der Teflonpads auseinander + 90 Grad Bewegungsbereich

    von Horizont zu Zenit- da kommt man unter 180° = Halbkreis nicht davon.


    Zur Hauptspiegelbox:

    Ich bevorzuge eine niedrige Kiste mit einer kreisrunden Blende auf der ich eine Spiegelabdeckung befestigen kann. Das schützt die Optik vor herabfallenden Teilen bei Auf und Abbau.

    Hut:

    Da ist Leichtbau angesagt, den kann man durch dünne Wandung und Versteifungsrippen erreichen. Eine Wandung aus dünnem Flugzeugsperrholz gibt zusätzliche Stabilität.

    Die Verwendung von Fahrrad Schnellspannern für die Montage des Huts mit den Gitterrohren vereinfacht Auf und Abbau.


    Gitterrohr:

    25mm Wandung für einen 18" ist das Minimum, besser sind 30mm und 1mm Wand.

    Die kannst Du mit Schrumpfschlauch überziehen. Mit der Heissluftpistole aufschrumpfen-fertig.

    Das gibt ausser der schwarzen Farbe ein angenehmes Handling, die Stangen sind nicht so kalt zum Anfassen und es scheppert weniger beim Transport im Auto.


    Jaegers:

    Das ist ein Liebhaberpreis für ein individuell hergestelltes Teleskop.

    Meiner war Selbstbau inclusive. 3,5" Auszug.

    Für des Objektiv habe ich vor 25 Jahren 1500DM bezahlt.

    LG von Gerd

    Lieber Helmut,

    dein Bestreben nach einem leichteren Teleskop kann ich gut nachvollziehen.

    Wir werden alle nicht mehr jünger.

    Mein erster 17,5 Zoll F4.5 Dobson , geplant 1987, fertiggestellt 1990 wegen

    3 jähriger Lieferzeit des Optiksets von Coulter, wog etwa 80 Kilo.

    Es dürfte einer der ersten grösseren Dobsons in D gewesen sein.

    ( Debüt auf dem ITT 1991 , Wöllaner Nöck in Kärnten)


    Das Manko zu kleiner Höhenlager mit 25cm D und fehlende Erfahrung musste damals mit dem Einbau von 2 Stück 5 Kilo Gewichten hinter der Spiegellzelle ausgeglichen werden.

    Inzwischen weiss man durch die gegenseitigen Austauschmöglichkeiten im "www" bessere Lösungen, manche lernt man aber erst zusammen mit den Menschen vor Ort bei praktizierter gemeinsamer Beobachtung kennen.


    Mein heutiger Dob, inzwischen auch schon 10 Jahre alt ,ist ein 16" F4.5, der unter dem Nickname "Zitronenfalter" in der Szene bekannt geworden ist.

    Es ist sehr klein "zusammenfaltbar".

    Die Kernidee dazu bekam ich beim Betrachten eines Schränkchens für ein Dartboard.


    "Zeige mir Deinen selbstgebauten Dobson und ich sehe eine Baustelle "galt auch für mein Teleskop, und ich denke es wird Dir mit Deinem geplanten Neubau nicht anders ergehen.

    Das macht aber nix, wir haben die Gerätschaft selbst erbaut und damit viel weniger Scheu Säge oder Stechbeitel anzusetzen als die Benutzer gekaufter Teleskope.


    Mein Teleskop wiegt insgesamt 25 Kilo, da Schwerste Teil zu tragen circa 12 Kilo.

    Vorteil: Flugreisetauglichkeit, es war 2 mal auf La Palma dabei.

    Nachteil: Mehr Aufwand beim Aufbau als ein klassischer Dob.

    1te Besonderheit: Durch einen Trick, den ich beim Helmut Sedlacek vom ATMN abgeschaut habe, ist es Binotauglich für die Planetenbeobachtung.

    Ich hänge eine Gummiseil ein, um in tiefer Deklination das Teleskop in Balance zu halten, während mit Binoansatz, Glaswegkorrektor und Okularpaar etwa 1,5 Kilo Gewicht im Feathertouch stecken.

    Dafür wurde ich die Tage mit tollen Plantenbildern belohnt, die auch mit grösseren Refraktoren kaum besser zu sehen sind.

    2te Besonderheit: Ich kann in jederPosition meines Dobson, auch im Zenith

    dank meines Füssener Astrostuhls XL im Sitzen beobachten.

    3te Besonderheit: Mein 16" Dob passt neben dem selbstgebauten 12 cm Bino in den Kofferraum der Mercedes B-Klasse. ( VW Golf Format).


    Die hintere Rückbank ist umgelegt und es befindet sich noch der Füssener Astrostuhl und ein Vermessungsstativ für das Bino, u.v.m. für eine Woche Emberger Alm im Auto.

    Mein aufgebautes Instrumentarium beim ITT 2021. 8)

    Dobson 16" F4.5 und ein Selbstbau Bino aus 2 Kometensuchern 120/600 auf einem Vermessungsstativ. mit dem Füssener Astrostuhl XL


    Dein 18" ist ebenso in leichterer und besser transportableren Ausführung machbar.

    Du sollest zu Beginn festlegen was Dir bei der Beobachtung wichtig ist.

    Dein hohes Spiegelgewicht ist ein wenig Handicap, bietet aber andererseits Potential für das Erreichen eines schönen Balancepunkts.

    Wichtig sind wie schon von Stathis bereits beschrieben ausreichende dicke Gitterrohrstangen und ausreichend grosse Höhenräder (, min. 1,5x Spiegel-D).


    Falls Du keine Lust/ Zeit zum Selbstbau hast ,

    kann ich Dir auch einen Bausatz von Dieter Martini empfehlen.

    Dieser kann ohne zu grossen Aufwand auf Deine Bedürfnisse angepasst werden.

    Vorher kannst Du ggffs. mit Dieter Deine Anforderungen besprechen.

    Finish und endgültige Ausstattung obliegt dann Deiner Gestaltung.


    LG aus dem Schwabenländle vom Gerd