Beiträge von TGM im Thema „Ferngläser - ein Erfahrungsbericht ... oder eine Ode an die Freude“

    Hallo zusmmen,


    der schöne Thread ist nun schon recht lang geworden und ich hoffe dass ich hier nicht etwas wiederhole, was schon geschrieben wurde. Die Bildruhe ist sehr wichtig aber es muss nicht unbedingt ein Stativ sein. Ich beobachte seit zwei Jahren meist mit dem Canon 14x32 IS, das hatte ich eigentlich für die Beobachtung von Wasservögeln angeschafft, doch ich bin erstaunt was es am Himmel zeigt. M31 mit unter gutem Himmel angedeutet M32 und recht klar NGC 205 , hi&chi sehr schön usw. Die kleine Austrittspupille finde ich gar nicht als großen Nachteil, der Himmel ist deutlich dunkler als z.B. im 10x42, die Bildstabilisierung sogar besser. Und es lässt sich bei 800 g Gewicht auch längere Zeit freihändig halten, dafür ist das Gesichtfels recht klein. Als Ergängzung dient daher ein Zeiss SF 8x32, das hat dann sehr viel Feld, fast 9 Grad und ist nochmal deutlich leichter. Doch ist der Unterschied zwischen 8x und bildstabilisiert 14x wirklich krass, auch bei flächigen Objekten, bei M31 sieht man bereits eine leichte Asymmetrie in Richtung NGC 205.


    beste Grüße


    Thomas

    Hallo Holger,


    danke für da Link, ich meine es gibt sogar ein Video, das den Besitzer in seinem motorisierten Bino zeigt, habe es aber auf die schnelle nicht finden können. Eine typisch amerikanisch Lösung mit dem Anhänger für das Teleskop...


    Ich frage mich ob das Bild seitenrichtig ist, vor allem weil direkt unter den Okularen ein 7x50 Fernglas als Sucher dient. Bisher bin ich davon ausgegangen, dass die meisten Binos auf Newton Basis spigelverkehrte Bilder liefern, weil meist drei Reflektionen involviert sind.


    beste Grüße


    Thomas

    Hallo Rene,


    vielen Dank für deinen sehr gelungenen Überblick, deine Ratschläge und Einschätzungen. Das deckt sich sehr stark mit meiner Sicht auf Ferngläser, der Nutzen höherer Vergrößerung gegenüber maximaler Austrittspupille, der Genuß und Gewinn beim Beobachten von Dunkelnebeln und dunklen Bereichen, der Spaß große Gesichtsfelder zu überblicken und auch dass Stative eigentlich ein Muss sind.


    Den Drachen werde ich mir auf deine Bemerkung hin anschauen, Peilsucher funktionieren für mich nur weit ab vom Zenit. Leider gibt es meines Wissens keine Ferngläser mit komfortablen 90 Grad Einblick im Bereich kleiner Vergrößerungen , gearde zenitnah ist der Himmel schön dunkel, ich denke da an den Schwan mit Sternhaufen und interessanten Konstellationen. Da werde ich wohl mal deine Lösung mit Kurbel und Manfrotto Griff ins Auge fassen.



    beste Grüße


    Thomas