Servus Unbekannter,
ist ja wirklich sehr schön geworden - für das erste Foto per Teleskop lässt sich das wirklich sehen. Die länglichen Sterne... da wäre es hilfreich, zu wissen, welche Belichtungszeiten die Lights hatten. Wenn es an der Nachführung liegt, müssten die Sternovale in Richtung der R.A. verzogen sein, liegt es an der Einnordung, dann in Dekl.-Richtung oder eine Mischung.
Ich fotografiere im Moment ohne Autoguidung. Aber auch das ist kein Problem, denn man kann auch mehr Lights mit weniger Belichtungszeit machen. Es gibt Fotografen, die z. B. 40.000 Lights zu je 0,25 Sekunden machen und so ganz ohne Nachführung durch ein Teleskop fotografieren. Man kann auch aus einer suboptimalen Mintierung viel rausholen.
Langer Rede kurzer Sinn: prüf einfach, ab welcher Belichtungszeit die Sterne nicht mehr rund erscheinen und bleib unter diesem Wert. Bei mir sind es bei meinem Teleskop ca. 30 Sekunden, die ohne Autoguiding noch gehen. Oft ist das eh zu lang, z. B. bei hellen Planetarischen Nebeln oder Kugelsternhaufen.
Viel Erfolg weiterhin und viele, klare Nächte,
Christoph
