Beiträge von Rainmaker im Thema „Weil jeder Meter zählt“

    Hallo Helmut,


    ja bis vor ein paar Jahren war das auf dem Teil des Sudelfeldes wohl noch möglich, heute leider nicht mehr. Was das mit der Jugend betrifft, so denke ich Du solltest sie etwas weiter fassen. So lange man noch halbwegs Laufen kann ist man jung und sollte man sich diese wunderbare Naturbeobachtung gönnen. Das Material ist heute leichter als früher und das sollte man auch ausnutzen. Wer weiß schon wie lange man es noch kann. Wenn dann später nicht mehr viel geht, kann man immer noch auf den Bildschirm schauen. ;)



    MfG


    Rainmaker

    Hallo,


    @ Norman,

    wenn es nur alle zwei Jahre mal etwas Schlepperei ist, dann kann ich verstehen, dass Du den Aufwand scheust. Ich bin halt davon ausgegangen, dass Du etwas häufiger das Geraffel zu irgendeinem Beobachtungsplatz ziehen müsstest.

    Was das Biwakieren bertifft, so liegst Du leider falsch, wie man dir gern bei den Ämtern oder auch beim DAV bestätigen wird. Zulässig ist allein das Notbiwak und das ist hier nicht gegeben. Möglich ist demnach nachts nichts mehr und daher [piiieeep] ich darauf was ich noch darf.


    @ Stefan,

    ob es dir egal ist, das stört Ranger oder Bergwachtler leider nicht, die wollen im Fall des Falles leider nur Kohle sehen. Problematisch sind übrigens weniger die Anwohner und Besitzer/Pächter einer Fläche, sondern die Vertreter des Amtsschimmels. Mit der erstgenannten Gruppe kann man sich eigentlich problemlos einigen und die haben auch kein Problem damit, wenn man ihnen sagt was man machen will. Für die ist man nämlich alles andere als ein Wildcamper der seinen Dreck liegen lässt und nachts Party macht.

    Für die Bürokraten auf dem Ämtern scheinen inzwischen alle die nachts irgendwo in der Natur sind nur noch Störenfriede oder schlimmeres zu sein. Sehr schön sieht man das in einigen Bereichen wo schon Nachtparkverbote auf den Parkplätzen gelten. Innerhalb von Naturschutzgebieten hätte ich dafür noch ein gewisses Verständnis, auch wenn Parkplätze zu den Straßen gehören und nicht zum umgebenden Flächen. Das Verständnis schwindet aber ganz massiv, wenn ich sehe, dass dann Ranger auf den Parkplätzen, auch außerhalb des Naturschutzgebietes, den nächtlichen Geldeintreiber geben. Diese Konstruktion dürfte wohl eher nicht so ganz rechtssicher sein.



    MfG


    Rainmaker

    Hallo Walter,


    wenn Du dich während der Nacht mal auf Ohr haust, dann gilt das als Biwak und ist in Deutschland verboten. Eigentlich reicht es schon etwas auf dem Boden auszubreiten und sich länger an einem Ort aufzuhalten, denn das ist Lagern und Lagern ist für die Amtsschimmel (oder waren es amtsschimmelnde?) das gleiche wie Biwakieren. Da jedes Biwak, außer das Notbiwak, aber Wildcampen ist bewegt man sich, je nach Fläche, gleich im Bereich zwischen nicht billiger Ordnungswiedrigkeit oder Straftatbestand. Inzwischen habe ich aber mitbekommen, dass es nahezu aussichtslos ist sich um Erlaubnisse zu bemühen. Entweder melden sich die Stellen gar nicht oder es wird alles abgelehnt. Hinter vorgehaltener Hand erfährt man dann, das man wohl bemüht ist jeglichen Referenzfall unmöglich zu machen. Da denken sich dann einige Beamte wohl auch gern mal weitere "interne" Regelungen aus.

    Außer der amtlichen Erlaubnis bräuchte man übrigens noch die Erlaubnis eines möglichen privaten Besitzers der Fläche auf dem Berg. Das ist aber nahezu unmöglich, denn die Ämter helfen da nicht weiter, der Datenschutz verbietet dies. Ohne Amtliche Hilfe bleiben aber nur Notare oder private Detekteien, aber wer hat schon das Geld dafür ...

    Bleibt also nur das Fazit, das es zwar möglich ist sich dort aufzuhalten, aber es ist eigentlich nahezu unmöglich dies rechtskonform zu tun. Ich habe das Problem inzwischen mit so einigen, auch ziemlich bekannten, Fotografen besprochen und Du willst nicht wissen was die zu den rechtlichen Regelungen sagen und was die raten einem zu tun. In Italien und Teilen Österreichs läuft es übrigens ähnlich. :(



    MfG


    Rainmaker

    Hallo Norman,


    was dein Wägelchen angeht, so solltest Du da vielleicht was selbst zusammenschustern, denn der Komfort eines guten Wagens trägt sehr viel zum entspannten gehen bei. Ich selbst habe vor einiger Zeit eine erste zweirädrige Konstruktion, ähnlich deinem Wagen, für mein Fotogeraffel und Zubehör gebaut und verwendet. Das Ding war wegen der kurzen Griffe und der relativ kleinen Räder ziemlich anstrengend zu benutzen. Größere Räder so ab 12" helfen ungemein den Wagen leichter zuziehen. Legt man dann noch den Schwerpunkt über die Achse trägt man kein Gewicht mehr, sondern zieht oder schiebt nur noch, was die Sache nochmals einfacher macht. Wenn Du dann noch den Wagen in ein einfaches Tragegeschirr einhaken kannst wird der Transport extrem komfortabel und geht fast ohne Anstrengung.

    Ich habe mich wegen der Auslegung auf extrem schmale Wege für ein einrädriges Modell entschieden, was mehr Kontrolle benötigt und das zu tragende Gewicht auf "nur" auf 1/3 reduziert, aber auch das ist schon eine erhebliche Erleichterung solange die Steigung nur etwa 20% beträgt. 30% sind auch noch machbar, aber über 40% Steigung und Sonne sind eine echte Asterei die man nicht lange durchhält. Hier empfehle ich eine einfache Fahradbremse zu verbauen, damit man in den Verschnaufpausen nicht noch gegenhalten muss oder der Wagen einen beim Abstieg nicht zu sehr bergab zieht.


    Ich habe mich auch mal um eine amtliche Erlaubnis für das Nebelhorn bemüht, aber leider hat das Amt, wie so viele Ämter, es nicht für nötig befunden zu antworten. Man muss das wohl positiv sehen, denn man hat es mir ja auch nicht explizit verboten ... ;)



    MfG


    Rainmaker