Beiträge von pete_xl im Thema „Bildorientierung bei N.I.N.A nach Meridian Flip“

    P.S. auf Anhieb sehe ich nur, dass der Meridian Flip Befehl nach ganz oben zu den globalen Triggern kann und dass du vielleicht eine kleine Pause vor dem Flip einfügen solltest. Das hat aber beides wohl nichts mit deinem Problem zu tun.


    So, sorry, ich muss mich für die nächsten 3 Tage ausklinken - starte einen Kurztrip...


    CS Peter

    Sebastian, ich kann heute Nachmittag immer nur kurz zwischendurch schnell mal hier reinschauen und nicht in die Tiefe gehen. Die Montierung kenne ich leider nicht. Ich hatte aber mal mit Skywatcher EQ6-R und EQmod ein ähnliches Problem. Die Korrekturen führten immer am Ziel vorbei, weil in EQMOD ein Alignment Modell für die Montierung aktiv war, das immer dazwischen gefunkt hat. Ich habe das ausgestellt und alles war ab dann Ok. Vielleicht ist es bei dir etwas ähnliches. Es muss zwischen ASTAP und Montierung liegen. Was ich nicht verstehe ist, dass es scheinbar nur beim Meridian Flip nicht klappt. Du sagst ja, wenn du das Platesolve von Hand startest ist alles Ok, oder? Da funktioniert dann das iterative Zentrieren?

    Hallo Sebastian,

    mag sein, dass bei dir auch etwas an den Einstellungen zu korrigieren ist. Aber du liegst mit deiner Grundannahme falsch. Es ist völlig egal, dass der Bildwinkel um 180 Grad gedreht ist. Das muss nicht korrigiert werden, das macht niemand. Die Drehung wird später bei der Registrierung vor dem Stacken von jedem Programm wieder herausgerechnet. Auch Nina ignoriert den Drehwinkel aus diesem Grund.


    Es ist normal, dass nach dem Flip in der Statuszeile angezeigt wird, dass das Teleskop außerhalb der Toleranz ist - das ist es ja meist auch. Nina (es ist eigentlich nicht Nina, sondern der Solver, den du eingerichtet hast) synchronisiert dann das Teleskop, schwenkt auf die Korrekturposition und und macht ein neues Platesolve. Das ist ein iterativer Prozess, der so lange wiederholt wird, bis die Toleranz erreicht ist, die du eingestellt hast (bei mir eine arcmin). Wenn der Flip nicht vollautomatisch läuft, solltest du den Fehler suchen und nicht auf Umwegen daran vorbei arbeiten.


    Was hast du denn für einen Solver eingestellt? Ich rate dringend zu ASTAP. Uud was für eine Montierung?


    Wenn phd2 richtig kalibriert wurde (in der Nähe von Dec 0), muss es nach dem Flip nicht kalibriert werden. Es gibt den Befehl Guiding starten mit Option Kalibrieren erzwingen. Aber das nützt dir nichts, denn wo willst du ihn hinpacken? Das würde auch viel Aufnahmezeit kosten und es wäre besser, das zu Grunde liegende Problem zu finden und zu lösen.


    LG Peter

    Einsteinchen , DeepSkyWatcher


    Hallo Sebastian und Keith,

    ich bin nicht sicher, ob ich euch richtig verstehe, aber ich glaube, da liegt ein Missverständnis vor. Wenn man - egal ob mit oder ohne Unterstützung Rahmungsassistenten und des manuellen Rotators - den Winkel einmal eingestellt hat, ist man fertig damit. In der Sequenz muss man sich dann bzgl. des Meridian Flip weder um das Zentrieren, noch um das Rotieren kümmern. Der Bildwinkel bleibt ja beim Flip gleich und NINA führt das Zentrieren automatisch durch, ohne dass es einer Instruktion oder eines Eingriffs des Benutzers bedarf. Voraussetzung sind die entsprechenden Einstellungen in den Optionen:



    Viele Grüße

    Peter