Hallo Allerseits,
ich zeige jetzt noch eine verbesserte Version, die mit einem Laser ohne Optik auskommt.
Damit sind alle Fehler die von dort stammen könnten ausgeschlossen.
Es ist in diesem Fall eine rote Laserdiode. Damit ist dann auch die Frage geklärt, ob man unbedingt einen grünen Laser braucht.
Man braucht es nicht. Die Kohärenzlänge ist ausreichend!
Das Interferometer habe ich jetzt wie folgt aufgebaut:
a) rote Laserdiode ohne Optik
b) als Strahlteiler ein Baader ND1.8
c) als Referenzfläche ein Baader Blau-Filter CCD, die glänzen schön spiegelnd für Wellenlänge kürzer als blau.
Die Referenzfläche habe ich gegenüber dem Laser angeordnet, wie bei einem Twyman-Green
Damit prüfte ich einen Alu-belegten Spiegel. Die I-Gramme sehen sehr kontrastreich aus und lassen sich perfekt auswerten:
Die Baader Filter sind anscheinend sehr gut brauchbar. Ich zeige jetzt einen Vergleich mit dem PDI. Der Spiegel wurde zwischendurch natürlich nicht bewegt.
a) sechs PDI I-Gramme mit Openfringe ausgewertet:
Nun das Plan-Interferometer mit 9 I-Grammen:
Daraus ziehe ich folgende Erkenntnisse:
a) die Ergebnisse stimmen im Rahmen der zu erwartenden Messunsicherheit gut überein.
b) sind beim PDI wegen der geringen Streifendichte noch bogenförmige Restartefakte zu sehen, die beim Plan-Interferometer wegen der hohen Streifendichte nicht vorkommen
c) stimmt die konische Konstante wieder einmal sehr gut überein.
d) ist die Genauigkeit einfacher käuflicher Okularfilter für Genauigkeiten im Bereich 1-2 % offenbar ausreichend. Ich habe natürlich keine Statistik zur Verfügung sondern eine Stichprobe mit n=1.
Etwas Asti kann man aber immer haben. Auch um weitere theoretisch mögliche wellige Oberflächenfehler zu minimieren muss man immer in mindestens 4 Positionen messen.
besten Gruß
John