Beiträge von Horst-Dieter im Thema „Tragkraft Montierungen“

    Hallo

    Da gab es in meiner frühen Jugend (jetzt bin ich 70) eine ganz einfache Formel. Das Fernrohr muss so stabil stehen, dass man den Jupiter bei 180 facher Vergrößerung scharfstellen kann ohne dass er mehr als einen Planetendurchmesser im Gesichtsfeld wackelt. Beim Loslassen des Fokussierrades darf er nur einmal kurz in seine Position zurückschwingen.

    Eine Empfehlung zu geben wie was zu Händeln ist, ist sehr schwierig, weil, wie von den Vorrednern schon berichtet, alles von der Rohrlänge und den damit verbundenen Hebelkräften sowie der Stabilität des Stativs abhängt. Wir hatten noch einen Spruch für das Gewicht:


    Ein Zehntel des Gewichts für die Optik, neun Zehntel für die Montierung,

    Und: Eine Russentonne auf einer EQ5 verhält sich stabiler als ein 90er Refraktor mit einer Länge von einem Meter.


    Herzliche Grüße Horst-Dieter