Beiträge von Astro_Ehingen im Thema „optimale ISO-Einstellung durch Darks ermitteln“

    Ist wohl bei verschiedenen Kameramodellen sehr unterschiedlich ausgeprägt. Zwar sind die Aufnahme im Zimmer entstanden, aber einen Vergleich dann wenn es deutlich kälter ist, dies zu wiederholen. Ob hier die Außentemperatur einen Einfluss auf das Banding hat, oder die verschieden RAW-Converter dies möglicherweise sogar anders zum Vorschein bringen, muss man sehen. Komme gerade nicht dazu.


    Was interessant wäre, mal Aufnahmen mehrere davon machen und diese zu stacken und dann noch entsprechend stärker stretchen, ob das Banding auch zum Vorschein kommt.

    Bin ja nach dem Video so vorgegangen, von Daniel. Nähers weist du dann wenn du das Video betrachtest. Vom Ausleserrauschen ist hier auch keine Rede davon, nur dass bei bestimmten ISO Werten horizontale Streifen durch Max Stretch zum Vorschein kommen. Wie die Streifen dort sichtbar werden, unklar. Auf jeden Fall wird das bei einem Masterdark wohl nie wenn die bei einer bestimmten ISO-Zahl angewandt werden, dann auch im Endbild sichtbar werden, nie ganz verschwinden also wenn man die Gradationskurve erhöht, dann auch zum Vorschein kommen. Auch das hängt vom Kameratyp ab, da jede Kamera hier anders reagiert auf diese Muster.

    Eine fertige Aufnahme habe ich leider noch nicht, dass man das auch sehen kann. Somit hat doch die einstellte ISO-Zahl einen Einfluss auf das Dark das erstellt wird.

    Das ist schon interessant. Das die Streifen bei geringerer Iso Einstellung mehr raus kommen dürfe meiner bescheidenen Meinung daher kommen, das die Rauschunterdrückung die Details bei höheren Iso Werten weg rechnet ( was bei Astro Fotos ja nicht unbedingt gewünscht ist) Bei längeren Zeiten kommt dann irgendwann das Aufheizen des Sensors dazu. Da du ja Darks gemacht hast, ist das Objektiv irrelevant, kommt ja kein Licht durch. Gerade im Raw Format ist die Iso Einstellung eigentlich völlig egal, es werden ja nur die Sensor Daten aufgezeichnet , und Iso wert ( und andere Bild beeinflussende Einstellungen, wie Rauschunterdrückung, Farben, echt) werden im Prinzip erst im Nachhinein sozusagen dazugerechnet.


    Hast du den Test mal spasseshalber mit unterschiedlichen Raw Konvertern gemacht ? Das wäre sicher auch noch ein interessantes Ergebnis.

    Hallo Astro_Achim,


    meinst du die RAW - Konverter die für die Bildbearbeitung, also für die Entwicklung dieser RAW-Dateien in der Bildbearbeitungssoftware zur Verfügung stehen? Diese Dateien die ich im RAW-Format aufgenommen habe, habe ich in Adobe Camera RAW geöffnet nicht weiter verarbeitet, wie einige Regler angewandt. Sonst würde das das Ergebnis verfälschen. Danach in Photoshop geöffnet und in Schwarzweiß umgewandelt, weil die Darstellung in Farbe scheußlich aussieht. Mit welchen weiteren Programmen kann man diese noch öffnen, wie Digital Photo Professional von Canon?


    Die Streifen die bei geringer ISO Zahl auftreten, ist nicht leicht zu verstehen, warum die hier stärker zum Vorschein kommen, als gegenüber wenn man eine höherer ISO-Einstellung verwendet. Auch die Belichtungszeit wird hier viel dazu beitragen, wie weit sich die Muster reduzieren lassen. Denke mal kürzere Belichtungszeiten sind nicht unbedingt immer das optimalste. Wahrscheinlich könnte auch die Umgebungstemperatur und das Aufheizen des Sensors auch eine entsprechende Rolle hier spielen.

    Bin da auf ein Thema von Daniel Nimmervoll gestoßen, indem die Belichtungszeit und die ISO Zahl der Darks einen Einfluss hat, auf das Ergebnis beim Stacken.


    ISO-Einstellung durch Darks


    Verschiedene Kameramodelle weißen ein bestimmtes Muster in den Darks auf, wenn man diese z.b: in Photoshop mit der Methode "Tonwertanpassung" auf das Maximum stretcht. Einige Modelle weisen danach unterschiedliche Muster wie dunklere Streifenmuster auf. Das kann je nach Kamera jeweils unterschiedlich sein, dass unter einer bestimmten Belichtungszeit und ISO-Einstellung unterschiedlich ausfallen kann. Je nach wie die Streifen dort ausgeprägt sind, können diese dann beim Stacken dann wenn man das fertige Bild ohne Bias - dann wenn man das Histogramm entsprechend verändert, dann auch im Bild zum Vorschein kommen.

    Diese Testreihe habe ich mit meiner Kamera gemacht, indem ich das Walimex 14 mm dazu verwendet habe, und jeweils unterschiedliche Belichtungszeiten und ISO-Werte die Aufnahmen im RAW-Format gemacht habe. Deutlich schlechter schneiden hier geringe ISO-Zahlen unter 1600 ISO ab, wobei auch die Belichtungszeit einen Einfluss auf die Streifen in den Darks hat. Wenn also mit einem geringen ISO-Wert Aufnahmen gemacht werden, ist es auf jeden Fall ratsam hier Bias zu machen.


    Bin überrascht, wie sich die Streifen bei meiner Kamera hier auswirken. Denke mal nach dem betrachten der Aufnahme, dass ISO 1600 mit 30 Sek. und 120 Sek am optimalsten abschneiden. Aber die Muster können auch jeweils anders sich entwickeln, indem hier die Sensortemperatur mit einbezogen werden müsste.



    PS: hoffentlich ist der Beitrag auch hier an der richtigen Stelle.