Hallo Stefan
Den Texereau kannst Du gratis als PDF herunterladen. Ein Buch ist natürlich praktischer. Man kann aber auch einzelne Seiten ausdrucken, für Deine aktuellen Zwecke S 65 (im Buch) ff.
Du hast offensichtlich einen Slitlestester gebaut: Die Schneide sollte mit der Quelle zusammen streng translativ bewegt werden. Für die ersten Versuche ist die Laserdiosde einfacher.
Der Abstand Punktquelle und Schneide soll der Brennweite des Spiegels angepasst sein, im Prinzip so klein wie möglich.
Generell bin ich immer froh, wenn ich zwei unabhängige Testmethoden habe, dann gibt es die Zweifel, die Du erwähnst viel weniger. Mit der Laserdiode ist der Sterntest "gratis" dabei. Da gibt es noch das zweite Buch, welches wir, ich glaube alle, haben: Den Suiter "Star Testing Telescopes"
Photographieren macht von mir aus erst Sinn, wenn man diese Tests visuell beherrscht.
Ich habe mir den Tester mit einer 2 Zoll Hülse so eingerichtet, dass sich nach Bedarf die Testanordnung einfach auswechseln lässt, Foucault, Startest, Ronchi, PDI. Zur Anregung zwei der ganz einfach gebastelten Einsätze, welche sich dann auch beliebig in der Hülse drehen lassen, was sehr nützlich sein kann.
Sterntest (Ronchi, PDI, Foto etc.):
Laserdiode und Okular-"Hülse". Vier Noppen halten das Plättchen in der 2 Zoll Hülse fest und halten auch das Okular mit der kleinen Madenschraube.
Slitlesstester:
Ich habe in eine Platte, wie Du sie hast, einfach ein Loch gemacht und eine 2 Zoll Verlängerung hineingeleimt. (Geht auch alles aus Holz gebastelt.) Deine Platte wird bei mir vertikal in einer einfachen Schiene mittels Stossschraube bewegt. Die Schwerkraft ersetzt mir die sonst notwendige Feder. Der Schatten kommt dann beim Foucault von oben oder unten, nicht von li oder re. Daran gewöhnt man sich sehr wohl und man möchte es nicht mehr anders haben!
Gruss, Beat