Super, vielen Dank für die schnellen und ausführlichen Antworten! Das hilft mir weiter, dann werde ich einfach dranbleiben und auf bessere Bedingungen hoffen. Ohne Referenz ist es für einen Anfänger echt schwierig einzuschätzen, wieviel man sehen sollte, und wie das was man sehen kann, mit dem eigenen Equipment zusammenpasst.
Ich hatte gar nicht daran gedacht, dass es auch etwas ausmachen könnte, wie tief Saturn und Jupiter stehen. Aber es macht natürlich auch physikalisch Sinn.
Tatsächlich sollten die Beobachtungsbedingungen hier ganz ordentlich sein - ich befinde mich am Rande der Großstadt, aber hier ist nur Wald und Feld im Umkreis von fast einem Kilometer. Allerdings habe ich von einem warmen Dach aus beobachtet - und dann auch noch in Richtung eines größeren Teiches - aus euren Antworten entnehme ich, dass das vermutlich ein Fehler war.
Was die Größe angeht: Ich hatte vorher auch schon mit dem Okularrechner rumgespielt. Von daher waren meine Erwartungen schon nicht allzu hoch. Allerdings war mein subjektiver Eindruck, dass es im Okular noch kleiner war. Könnte vielleicht auch mit der Größe des Monitors und dessen Einfluss auf das Referenzbild zusammenhängen (hier am Tablet kommt die größe vom Okularrechner schon eher hin) oder mit meinem rein subjektivem Eindruck beim Blick durch das "enge" Okular. Ich hatte ohnehin ziemliche Schwierigkeiten um 4 Uhr morgens die Augen weit genug offen zu halten und gleichzeitig den kleinen Sichtbereich zu treffen.
Tatsächlich hatte Saturn bei mir nur einen sichtbaren Ring. Aber immerhin war es ziemlich plastisch.
Vielen vielen Dank noch einmal!