Beiträge von Cleo im Thema „Herbstprojekt kleiner Reisedobson“

    Hallo Stathis,


    es gibt immer noch unterirdisch schlechte Fernost-Fangspiegel mit heftigem Astigmatismus. Kann ich aus aktueller eigener Erfahrung bestätigen. Mein Bino zeigte anfangs auf einem Auge schöne Linienfoki - aber da wollte ich die Spiegel eh tauschen...
    Irgendwo hab ich noch ein Interferogramm, das war ein PV-Wert im Mikrometerbereich.


    Viele Grüße


    Holger

    Hallo Konrad,


    bei 240 wie bei 250 mm Hutdurchmesser kann die Fokusebene an der gleichen Stelle liegen, je nachdem, wo und wie Du den Fokussierer montierst. Entscheidend ist wirklich, wie nahe Du mit dem inneren Ende des OAZ an das Strahlenbündel im Tubus ranwillst.


    Vignettierung: Das vordere Ende des OAZ beschneidet auch das Strahlbündel für den Rand des Bildfeldes, der Abfall ist weiter außen und steiler als beim Fangspiegel, weil man näher am Fokus ist. Ist hier aber absolut unbedenklich, zumal ein Teil diese Lichts auch schon am Fangspiegel verlorengeht, das addiert sich nicht komplett auf.



    Nachtrag: nicht verwirren lassen, dass hier "31.75 mm diagonal" steht - ich habe den dahin gesetzt, wo das innere Ende des OAZ liegt, um dort eine Begrenzung mit diesem Durchmesser zu simuliern.


    Viele Grüße


    Holger

    Hallo Matthias,


    guter Punkt. 125 mm Tubus + 50 mm Okularauszugslänge gibt 175 mm Abstand -> daraus erhält man mit dem 46 mm Fangspiegel 12 mm voll ausgeleuchtetes Feld und 0.28 mag Abfall zum Rand. Finde ich sehr gelungen.


    Viele Grüße


    Holger

    Hallo Konrad,


    auf dem Papier auch gut, bei den Hauptspiegeln gibt es gewisse Vorbehalte gegen Orion, bei den Fangspiegeln weiß ich es nicht.

    Vermutlich musst Du eh schauen, was du überhaupt bis Herbst herbekommst...


    Viele Grüße

    Thomas, danke noch für die Screenshots aus dem MyNewton. Der Abfall der Ausleuchtung ist das auch tabelliert, sehr schön. Ob ich die jeweils angegebenen verschiedenen Zahlenwerte nach verschiedenen Formeln sinnvoll finden mag, weiß ich noch nicht. Lieber eine möglichst genaue ;)


    Konrad, die verschiedenen Beschichtungsoptionen bei Antares müsstest Du dort anfragen. Lieferung aus Kanada ist problemlos.


    Viele Grüße


    Holger

    Hallo Konrad,


    ich würde das nicht gleich von vornherein auf Kante auslegen, der Unterschied in der Obstruktion rechtfertigt das nicht. Die Wahrscheinlichkeit, dass Du Dich irgendwann mal darüber ärgerst, ist durchaus gegeben... vielleicht magst Du mal noch einen Filterschieber installieren, oder sonst irgendwas geht nicht so auf, wie Du dachtest.


    Viele Grüße


    Holger

    Hallo Konrad,


    Beim Diagonal Calculator kann man angeben, wieviel die Ausleuchtung am Rand abfallen darf. Die Standardeinstellung sind 0.4 mag, das fällt visuell noch nicht auf, auch wenn es de facto ein Abfall auf 70% ist (!). Kannst ja dort mal das Panoptic einsetzen.


    Im MyNewton ist den Angaben auf der Downloadseite zufolge die Formel von Texereau implementiert, die meiner Näherungsrechnung von oben entspricht, allerdings ohne den Fangspiegeloffset zu berücksichtigen.


    Einen 41mm Fangspiegel gibt es bei ICS, den 46er finde ich von der Obstruktion her aber durchaus auch noch ok.


    Viele Grüße, Holger

    Hallo Konrad,


    damit wärst Du sowas wie 156 mm von der Achse weg.


    Wenn man einfach so mal möglichst genau abschätzen will, muss man den Fangspiegeloffset von geschätzt 3 mm noch dazuzählen - sagen wir mal 160 mm. Bei f/5 reicht dann ein 32 mm Fangspiegel, damit der mittlere Feldpunkt voll ausgeleuchtet wird. Für 12 mm voll ausgeleuchtetes Feld musst Du nochmal (12 x 0.84)mm am Fangspiegel hinzuzählen, das wären dann ziemlich genau 42 mm.


    Hast Du vielleicht in die Formel den Innendurchmesser statt des Radius eingesetzt oder so? Die Überschlagsrechnung hier deckt sich nämlich sehr gut mit den Ergebnissen von Diagonal Off Axis Illumination Calculator (bbastrodesigns.com) - Irgendwo muss da noch ein Fehler sein...


    Viele Grüße


    Holger

    Hallo Konrad,


    die 63mm findest Du bei den berüchtigten visuell-fotografischen Universalnewtons mit einer Fokuslage weit über Tubus für DSLR. Daran darfst Du Dich nicht orientieren.

    Als erstes musst Du wissen, wie weit von der Achse weg die Bildebene des Teleskops liegen soll. Dann solltest Du sinnvolle Zahlen ausrechnen können.


    Der HC-1 hat 1.25" durchgängige Öffnung, ein 1.25"-Filter fällt da einfach durch... den musst Du ins Okular schrauben.


    Viele Grüße


    Holger

    Hallo Konrad,


    2" mit Okularen in der 500g-Klasse kann man schon machen, wenn man will, das zeigt Matthias ja. Als Übersichts- und Nebelokular für den f/5 dann: APM UFF 30mm oder das 31er Hyperion.


    Ansonsten in 1.25" das 24er Panoptic oder 24 mm ES 68° mit entsprechend kleinerer Austrittspupille. Größere Brennweite mit kleinerem Feld hat wenig Sinn.


    Du hast die Wahl...


    Viele Grüße, Holger


    P.S.: Ich hatte im Urlaub immer auch das dicke ES 30mm 82° mit dabei...

    Hallo Konrad,


    Ich würde für einen 2"-Okularauszug auf jeden Fall etwas Gewicht und Mehraufwand in Kauf nehmen - gerade im Urlaub möchte ich mit 6mm Austrittspupille und Filtern nach Nebeln Ausschau halten können, die ich unter heimischem Himmel nicht zu Gesicht bekomme. Das macht bei f/5 mit einem 1,25"-Auszug keinen Spaß. Von daher wäre für mich die Version von Matthias (me42) erste Wahl.


    Aber da darf jeder selbst seine Prioritäten setzen..


    Viele Grüße, Holger