Beiträge von Gerhard_S im Thema „Testtunnel - Was bringt es genau?“

    Hallo Holger,


    klar kenne ich den tiefen Stollen. In früheren Zeiten war das wohl gar nicht so unüblich, an solchen Orten Spiegel zu schliefen. Kennst Du das Video? Das habe ich schonmal vor einigen Jahren verlinkt. Das waren noch Zeiten. Da wurden die dicken Prügel einfach mal geschultert. Top Secret Activities:-).


    Ja der Spiegel ist bestimmt längst gut genug. Im "Dienste der Wissenschaft" hätte ich noch gern herausgefunden, wie nun die Verbiegung im Teststand genau ist. Das ist mir leider nicht gut gelungen. Hintergrund ist ein wenig die Überlegung, wie eine optimale Unterstützung aussehen könnte. Rechnen kann ich sowas nicht. Daher die Überlegung einige naheliegende Möglichkeiten mit dem I-Meter noch etwas genauer zu durchleuchten. Die Schlinge war nicht optimal und bei der üblichen 90 Grad Halterung hatte ich den Eindruck, dass diese den Spiegel quasi in die Zange nimmt. Was ich noch testen möchte ist eine Schlinge nicht um den äußeren Rand, sondern durch den Spiegel hindurch zu fädeln. Möglicherweise könnte das im fertigen Teleskop gut funktionieren (fürs Schleifen völlig unpraktisch), da in diesem Fall keine Kräfte auf den Randbereich einfließen. Das will ich noch ausprobieren, bevor ich endgültig sage, dass eine Schlinge nicht funktioniert.


    Wenn ich da noch rangehe, dann werde ich zunächst wie Michael z.B. beschrieben hat Styrodurplatten oben, unten, seitlich und auch hinter dem Spiegel anbringen aber noch keinen vollständigen Messtunnel bauen. In den meisten Fällen scheint es doch merklich was zu bringen. Am Spiegel selbst habe ich nicht vor noch was zu machen, sondern hier das Teil erst mal am Himmel testen, bzw. das Teleskop bauen. 90Strehl braucht man sicher nicht bei der Größe, aber wenn es denn gelingt und man es mit vertretbarem Aufwand für sich schafft, dann freut man sich dann doch und kann dann nach einem hoffentlich auf guten Sterntest beruhigt ne Schicht drauf machen.


    Danke für die ganzen hilfreichen Rückmeldungen


    Gerhard

    Hallo Freunde der großen Schüsseln,


    ein Frage, und zwar wie ist den der positive Effekt aus einem Messtunnel mit Einhausung des Spiegel zu bewerten? War das für Euch eine sehr deutlich Verbesserung bei der Schwankungsbreite in den IG oder eher nur eine geringfügige Optimierung. Bin mit meinem Spiegel nun in einem Bereich, wo ich mir die Karten legen muss aufzuhören, wegen zunehmender Messunsicherheit, oder Aufwand für einen Testtunnel zu betreiben. Bevor ich da nun aber eine solche Konstruktion in meinen Keller installiere, frage ich zuvor besser mal nach.


    Schöne Grüße

    Gerhard