Beiträge von JSchmoll im Thema „Erfahrungen mit "Lens Tubes"“

    Ich wuerde es als Medium mit PMMA versuchen (vergleichbar mit "Plexiglas"). Das sollte ungefaehr hinkommen.


    Hast Du eine Raytracingsoftware? Zemax, das ich selber beruflich nutze, ist fuer Privatmenschen unerschwinglich. Oslo Edu ist eine moegliche Loesung, da es frei verfuegbar ist.

    Ich benutze die Lens Tubes von Thorlabs oft. Das Gewinde ist sehr speziell - 1.035 Zoll Durchmesser, 40 Gaenge pro Zoll. Das weiss ich, weil ich einmal auf meiner Drehbank ein passendes Teil machen musste.


    Um mit Linsen "zu spielen" bzw. kleine Fernrohre als Funktionsmodell zu bauen, ist die Technik reichlich teuer. Auch kannst Du die Linsen, einmal in Position, nicht einfach fokussieren. Dazu brauchst Du den rohrfoermigen Schluessel (der allein um 30 Euro kostet) und Du musst den Schraubring auf einer Seite lockern, auf der anderen Seite festziehen. Oder Du brauchst einen laengenverstellbaren Zwischentubus.


    Aber abgesehen von diesen Details: Nur zum Optikverstaendnis ist diese Technik reichlich teuer. Da wuerde ich eher Bausaetze von AstroMedia empfehlen. Die sind aus Pappkarton, sehr preisguenstig und es lassen sich Galilei- und Keplerfernrohre bauen. Es gibt auch das "Baumarktteleskop", das immerhin ein 40mm-Achromat ist. Und ein Newton ist auch im Programm. Und alle diese Fernrohre zusammen kosten weniger als ein simpler Refraktor in Thorlabsbauweise.