Hallo Dieter,
erst mal:
Bei dem Newton musst Du auch berücksichtigen, dass er durch seine f/4,7 erhöhte Ansprüche an die Okulare stellt.
Okular: Einfluss des Öffnungsverhältnis
ungefähr in der Mitte.
Aus meiner Erfahrung heraus, ein großer Newton, parallaktisch montiert, kann zum Abenteuer werden. Ausnahme wäre für mich stationär.
Das "Größer", sprich höhere Vergrößerung, nun ja, das wird meist durch das Seeing limitiert.
Mit meinem C8, den ich ca. 2 Jahre besitze, gehe ich so gut wie gar nicht unter 8mm Okularbrennweite.
Meist ist hier in D'land ja so bei 250-fach bis 300-fach Schluss.
Öffnung ist was anderes. Die wirkt sich natürlich, mit einem dunklen Himmel, auf DeepSky aus, also auf Dein "mehr".
Besser, nun ja, Seeing, Transparenz, Justage des Newton, Qualität der Okulare... ... ... .
Jetzt mal unabhängig von Deinem angedachten Budget,
ich, muss halt nicht für Dich passen, fahre recht gut mit einem Refraktor FH 120/1000 und einem C8.
Beide passen gut auf meine Alt/AZ mit 14 Kg Tragkraft, eher weniger .
Okularmäßig, beide recht genügsam.
Mit dem FH decke ich halt Weitfeld ab. Großflächige Objekte mit "Fleisch"/Umgebung drumherum, da wirken einige Objekte erst.
C8, Planeten und Mond. Aber auch DeepSky, da dann halt mehr Details. Da "rauscht" man schon ordentlich rein in z.B. einen Kugelsternhaufen.
Flächige Objekte sind da eher weniger angesagt.
Mit einem Reducer kann man da aber sehr gut variieren.
Für mich ist diese Kombination passend.
Aber, wie gesagt, das muss für Dich nicht unbedingt passen.
Mit beiden kann man gut mit einer Planeten-/Astrokamera arbeiten.
Planetenvideos, aber auch DeepSky im Sekundenbereich, EAA/Live-Stacking.