Hallo Heinz,
super, freut mich wenn ich Dich motivieren konnte. Ja genau, SNR ist die wichtigste Vorraussetzung, deswegen benutze ich den Prozess auch meistens nur wirklich für die Kerne von gut belichteten Galaxien oder helle Emissionsfronten, alles Andere wird eher kaputt gemacht. Wenn man es ganz vorsichtig einsetzt kann man sogar die Sterne verkleinern, aber da braucht man großes Fingerspitzengefühl.
Ich fand, dass dieses Video von Frank sehr viel Frust erspart hat:
Viel Spass
Hallo Peter (pete_xl),
wow super, danke für die Ausführliche Erklärung ! Klingt sehr interessant und auch irgendwie logisch, bin vor allem nicht darauf gekommen mal den Modus "Negativ Multiplizieren" auszuprobieren. Auch das Gruppieren und separat einstellen der Helligkeit hört sich nach einer echt guten Idee an. Habe es schon mal so ähnlich versucht die Sterne einzublenden, da allerdings durch Linear Fit der RGB an die Sternlose Schmalbandebene und mit dem Modus (Aufhellen, also in Pixel-Math einfach maximum(x,$T)). Problem war eben genau, dass manchmal Rauschen von der RGB Ebene durchgekommen ist und dass um die Sterne hässliche Ränder entstanden, die man nur mit sehr nervigen Sternmasken unzufriedenstellend wegbekommen hat. Trotzdem sah es nie natürlich aus, eine Maximumsfunktion ist ja auch nicht stetig und kann nie sanfte Übergänge erzeugen, wenn ich allerdings den kompletten Stern mit der Umgebung einbeziehe klappt das bestimmt besser. Über die Helligkeit der RGB Ebene im Einzelnen kann ich doch auch bestimmt die Sterngröße etwas regulieren.
Die Lösung mit dem Abziehen vom Sternlosen RGB hört sich auch sehr cool an, danke!
Ah nice, die Idee mit dem SII als zweiten Rotton zu verwenden hatte ich auch schon mal kurz, aber leider noch nie ausprobiert. Habe mir gedacht dass es etwas schwer ist sollte man nicht sehr gute SII Daten haben, und die Objekte an sich eine schlechte Differenzierung der Emissionslinien haben. Stimmt, der monochrome Eindruck eines Ha-RGB stört mich auch ein wenig, bei unserem NGC 1499 fällt das besonders auf, da gehen echt Details unter wenn man nicht genauer hinschaut. Manchmal helfen gute RGB Daten um etwas blau oder lila mit reinzubringen wie zB bei meinem IC405, aber das hat man ja zB bei vielen Sh-2 Objekten nicht. Hast du die Idee mit zwei verschiedenen Rottönen schon mal ausprobiert? Ich kanns vielleicht mal mit dem Pelikan hier versuchen auch wenn die RGB Daten nicht so prickelnd sind.
Danke dir für die ganzen Anregungen!
Hallo Peter (Starlightfriend),
Danke dir für die tolle Rückmeldung! Freut mich echt sowas zu hören wir waren echt überrascht was man bei 420mm so alles an Details herausbekommen hat, und das sogar bei schlechtem Guiding und relativ großen Pixeln, die Eierbilder habe ich aber konsequent aussortiert. Wäre interessant zu sehen was mit kleineren Pixeln und gutem Guiding passiert, dann würde man aber ja leider auch nicht die Tiefe in der Zeit schaffen...
Viele Grüße and alle und hoffentlich bald wieder CS,
Jan