Berlinsky Hallo Oliver,
auch ich habe die Erfahrung gemacht, dass starnet++ bei mir am besten mit leicht gestreckten Aufnahmen funktioniert. Wieviel Probleme man hat , hängt meines Erachtens davon ab, wie die Sterne aussehen, die man ihm vorsetzt. je definierter und schärfer sie sind, desto besser das Ergebnis. Ich hatte Bilder von Forenkollegen, die ich unterstützt hatte, bei denen die Ergebnisse gar nicht gut aussahen. Aber das lag nicht an Artefakten, die das Programm hinterlässt, sondern an der Bildqualität.
Bei guten Refraktoraufnahmen gibt es Artefakte nur an extrem hellen Sternen. Da bleibt dann ein heller Fleck mit einem Kreuzmuster. Und aus irgendeinem Grund bleiben manchmal einige wenige, sehr kleine Sterne übrig. Beides kann man mit wenig Aufwand in PS beseitigen. Alles andere sind bei mir keine Artefakte von starnet++, sondern Artefakte der Linsen und Effekte der Atmosphäre, als i. W. Halos um die Position hellerer Sterne herum. Die werden sichtbar, wenn die Sterne erstmal weg sind und ich den Hintergrund strecke. Solche Halos waren der Grund, nach 2 Jahren meinen OIII, sowie den B und L Filter auszuwechseln.
Bei Aufnahmen von Reflektoren und abgeblendeten DSLR Linden bleiben die Diffarktionsspikes heller Sterne übrig. Aber das sind auch keine Artefakte von starnet++. In dieser Aufnahme betraf das vielleicht 10 Sterne. Man kann das in PS heilen, wenn es nicht zu viele und zu lange Spikes sind. Ich musste in dieser Aufnahme die Spikes (Starbursts) nur für die sternlose Version entfrnen. Für die Vollversion habe ich sie dringelassen. Wenn man die Sterne einfügt, passt ja alles meist ganz gut wieder zueinander (Stern und Spike). Ich bin aber in diesem Punkt froh, dass ich Refraktoren benutze und keine Probleme damit habe.
Viele Grüße
Peter