Beiträge von AQR66 im Thema „Vorstellung und Suche nach Teleskop“

    Hallo Finley,


    eine Nachführung auf einer äquatorialen Montierung ist schön. Damit man was davon hat, muss aber imho wenigestens die Stundenachse motorisiert sein.


    Ich habe vor 20 Jahren mit einem 11cm Newton (TAL1) angefangen. Mit manueller EQ-Montierung. Das fühlte sich mehr nach "richtigem Teleskop" an. ich kann nicht mal sagen warum.


    Die Drehrädchen habe ich eigentlich nie benutzt. Teilkreise waren da auch dran. Ich habe auch mal probiert danach Objekte einzustellen. letztlich war mir das viel zu kompliziert. Also die Rutschkupplunen passend eingestellt, und dann nur den Tubus in die richtige Richtung gedrückt. Das war so nicht wirklich anders als beim Dobson. Mit einem Sucher wie dem Telrad ist das einfach und intuitiv.


    Auf jeden Fall hatte ich damit am Hamburger Stadtrand einigen Spaß. Es geht also auch etwas mit relativ kleiner Öffnung. Für Deep-Sky war die Öfnung aber doch ziemlich klein. Hellere DS-Objekte gingen schon. Schwächere habe ich oft gar nicht gefunden. Mehr Öffnung ist imho auf jeden Fall sehr hilfreich.


    Bei der Menge des Gerödels ist die Montierung nicht zu unterschätzen. Bei meinem kleinen TAL1 kam, meine ich, das Gerät komplett auch schon auf 16-17 kg. Wenn es viel leichter ist, ist es mit einiger Sicherheit auch deutlich wackeliger. Mich stört es sehr, wenn das Gerät nicht stabil steht.


    Ich bin ein Vertreter der Dobson-Fraktion und würde auch eher auf einen 6" oder besser 8" Dob schielen, wie Peter und Micha schon vorgeschlagen haben.


    CS

    Harold