Beiträge von AQR66 im Thema „Wer kann eine Wellenbohrung in einem Schneckenrad aufbohren / aufdrehen ?“

    Moin,


    "meine" Vorrichtung wäre eine Welle, die in die aktuelle Bohrung passt. Vielleicht 200mm lang. Mit so einer schönen Maschine sicher recht leicht herzustellen.


    Wird diese nun in der gezeigten Aufspannung (#43) in der Bohrung gespannt, hat man einen Prüfdorn an dem sich viel leichter als in der Bohrung eine Verkippung oder exzentrische Aufspannung ermitteln lassen. (Ich zumindest habe mit präzisen Messungen an Bohrungen mit Messuhr oder Feintaster so meine Schwierigkeiten)


    Gleicher Schlag bei z.B. 100mm entfernten Messpunkten => exzentrisch aber ohne Verkippung.


    Unterschiedlich => verkippt und eventuell auch exzentrisch.


    Läuft der Dorn rund, kann man ihn herausnehmen und die Bohrung bearbeiten.


    Ohne Planscheibe ist die exakte Ausrichtung leider zumindest deutlich schwieriger. Mit Messungen an der Prüfwelle lässt sich die Abweichung an der Spannstelle aber berechnen. Man könnte dann dort gezielt mit passenden Beilagen ausgleichen. (Dünne Alufolie, dicke Alufolie, Härteschutzfolie, ...)


    Ob die Bohrung exzentrisch ist, kann man (zumindest bei der genannten Abweichung in der Größenordnung von 1/10mm) leicht über die Messung der Wanddicke des Ansatzes prüfen.

    Sitzt die Mantelfläche des Ansatzes nicht zentrisch zur Bohrung kann sie überdreht werden, um sie (einfacher) als Spannfläche nutzen zu können. Das Schneckenrad würde ich hierfür auf der als Drehdorn umgewidmeten Prüfwelle aufspannen.


    Danach wie Eingangs beschrieben.


    (Ich bin aber kein Praktiker vom Fach - Nur Bastler mit technischem Hintergrund)


    CS

    Harold