Beiträge von Eike_JD im Thema „Wer kann eine Wellenbohrung in einem Schneckenrad aufbohren / aufdrehen ?“

    Ich habe jetzt nicht alles im Detail gelesen, aber es geht ja in die richtige Richtung. Habe selber leider die Fräse noch nicht wieder unter Strom und keine weichen Backen für das große Drehfutter bzw. die Planscheibe.


    Stefan, schreib mir gerne via Facebook oder Mail. Ein Freund von mir kann das auf seinem Bearbeitungszentrum (Fadal VMC 15- XT) oder auch via Drehbank machen. Er hat professionelles Spannzeug, Werkzeug und Messmittel sowie mehr als ausreichend Erfahrung. Ist auch einer der wenigen, die sich mit professioneller Zerspanung von Magnesium beschäftigen. Allerdings solltest Du ein paar Wochen Zeit mitbringen, da er chronisch übervoll ausgelastet ist und auch Serienteile macht. Es müsste einfach irgendwo in den restlichen Produktionsablauf eingebaut werden, wenn gerade umgerüstet wird. Du könntest das Teil sogar zu ihm bringen; ist bei Hamburg. Selber hinfahren empfehle ich auf jeden Fall.


    Wenn die 46mm der Achse sicher hochgenau vermessen wurden, kann man auch gut die passende Toleranz für die Bohrung wählen. Da muss natürlich Temperatur von Werkstück, Achse und Messmittel zueinander passen. Falls Du nach Hamburg fährst, nimm auf jeden Fall das Gegenstück mit.


    Ansonsten ist das auch auf einer Drehbank kein Hexenwerk, wenn man genau messen kann. Wenn hier also jemand anderes ran will ...

    Spannung geht außen mit passend ausgedrehten, weichen Backen. Dann passiert der Verzahnung auch nix. Auf keinen Fall mit harten Backen anpacken!

    Der Ansatz mit Hilfsbohrungen und ggf. Planscheibe mit einzeln verstellbaren Backen würde sicherlich auch funktionieren.

    Für den unterbrochenen Schnitt hochpositve Schneidplatten für Alu nehmen; z.B. DCGT. Schnittwerte kann jeder, der sich das zutraut, selber sinnvoll wählen. Von außen natürlich gegen aufbiegen absichern.

    KSM dürfte selbstverständlich sein.