Ich nehme an, dass die verbreiteten Stackingprogramme wie z.B. Sequator und SIRIL die Flats selber strecken bzw. verarbeiten, oder? Jedenfalls habe ich bei SIRIL die Flats ohne vorherige Bearbeitung (und natürlich im RAW-Format) eingefügt bzw. in das Programm geladen.
Hi Filippo,
das stretchen macht man ja "nur", damit das menschliche Auge am Bildschirm sieht, was für feine Kontraste in den Rohdaten drin stecken. Bei einer Helligkeit von 0 bis 256 kannst Du halt zwischen z.B. 10 und 12 keinen Unterschied erkennen, für den Rechner wiederum ist 10 definitiv nicht gleich 12. Damit aber auch Dein Auge was sieht, würdest Du die beiden Werte auf z.B. 5 und 30 stretchen, also den Abstand/"Kontrast" von 2 auf 25 erhöhen.
Weil aber nur fürs Auge gestretcht wird, macht man das fast immer ganz am Ende des Workflows, aber auf jeden Fall erst nach dem Kalibrieren und stacken.
CS
Michael
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