Beiträge von mbba im Thema „Astrofotografie Equipment Frage“

    Hallo Marco,


    das mit den Lieferzeiten liegt wohl auch daran das mehr Leute als sonst mit dem Beobachten anfangen, liegt aber hauptsächlich an den größtenteils in Fernost liegenden Produktionsstätten, die in den dortigen lockdowns still lagen. Eben so die Produktionsstätten in den USA.

    Bis da dann wieder produziert wurde... ... der ganze Kram muss ja auch noch hier her geschippert werden.

    Dadurch kommen auch die im Moment recht Hohen Preise zu Stande.


    Grundsätzlich kannst Du mMn. mit jedem Teleskop im visuellen Bereich starten.

    Wie Jens schon schreibt, jedes hat seinen Himmel.

    Das Schmidt-Cassegrain (SC oder SCT) ist gut an Planeten und DeepSky im Detail.

    Maksutow-Cassegrain (MC) ebenso, DeepSky halt helle, kompakte Objekte.

    Der Newton kommt einem "Allrounder" nahe.

    usw. usw.


    Man beobachtet dann eben die Objekte, die das jeweilige Teleskop "am besten" kann.

    Da oben gibt es genügend Objekte ;) .


    Eine Skywatcher Mini Montierung für DSLR hab ich mir schon besorgt und will damit die kommenden Tage starten.

    Ich nehme an das das die StarAdventure ist.

    Da lese ich immer wieder, dass da mit Erfolg in die Astrofotografie eingestiegen wird.


    günstigeres Teleskop mit kleinerer Brennweite für die Visuelle Beobachtung anzuschaffen oder meinst du ich soll mit dem Celestron zuerst visuell beobachten bevor ich mit der Fotografie beginne?

    Ich weiß jetzt nicht wie die Edge im visuellen Bereich sind, da sie Fotografisch optimiert sind.

    Viele nutzen halt zwei Setups. Eines visuell und eines fotografisch.

    M.E. ist es ein gangbarer Weg mit dem Teil erst visuell zu beobachten, auch wenn er evtl. im visuellen Bereich nicht das Potential erreicht, welches er in der Fotografie liefern kann, halt das Equipment kennen lernen. Umgang mit dem GoTo. Einnorden, Alignment... ... ...

    Auch kommt da Dein Gedanke zum Tragen, dass Du schon für die Fotografie gerüstet bist.


    Ich will Dir die Astrofotografie und den direkten Start des Beobachtens in Form der Fotografie nicht vermiesen, um Gottes willen.

    Letztendlich kannst nur Du entscheiden.

    Wie Jens auch schon geschrieben hat, die gewählte Ausrüstung ist gut und für Dein Vorhaben gut geeignet.

    Ich habe bei diesem Einstieg aber immer die Befürchtung das sich "übernommen" wird.

    Es kommen doch reichlich Dinge auf einen zu, die beherrscht werden wollen.

    Die Lernkurve ist enorm steil und das Frustpotential recht hoch. Der ein oder andere Thread in den Foren beweist, das reichlich Fallstricke auf einen warten.

    Deshalb plädiere ich immer für den "langsamen" Weg. Das erlernen der Grundlagen und des Grundwissens.

    Das geht mMn. gut über das visuelle Beobachten.


    habe dieses Jahr damit anzufangen und nicht erst im Dezember dann mit Winterjacke im Schnee stehe :)

    Nun um die Winterjacke wirst Du wohl nicht herum kommen :winking_face: .

    Bedenke, dass das Beobachtungsfenster im Sommer immer kürzer wird.

    Bis es richtig dunkel wird, steht schon fast der Tageswechsel an. Und der Sonnenaufgang ist dann auch schnell da.

    Der Vollmond ist auch nicht Dein Freund. Ich habe gestern, wieder besseren Wissens :face_with_tears_of_joy: , mit meinem C8 visuell versucht an M95 und M96 zu kommen.

    Kein tun, das säuft einfach ab.


    So meine rein persönliche Meinung.

    Jemand anderes wird das sicherlich anders sehen.

    Und wie gesagt, ich bin jetzt nicht der Astrofotograf. Ich taste mich da langsam heran.

    Hallo Marco,


    erst mal willkommen im Forum.


    Vorweg, alles was ich schreibe ist meine persönliche Meinung in klaren Worten.

    Drumherum reden nutzt nichts ;) .


    Das was Du da vor hast, speziell mit dem von Dir ausgesuchten Equipment, ist schon sehr ambitioniert.

    Ich bin jetzt nicht der Astrofotograf, aber das ein oder andere Grundlagenwissen habe ich mir angeeignet, auch wenn es nur theoretischer Natur ist.


    Deinen Worten entnehme ich, dass Du noch keinerlei Erfahrung mit Stativ, Montierung, Teleskop, Okularen usw. usw. dem Beobachten in irgendeiner Form usw. usw. hast.

    Auch wenn Dein von Dir vorgezeichneter Weg über Mond, Planeten hin zu DeepSky vernünftig ist, bin ich der Meinung, meine ganz persönliche, gehe zwei, drei Schritte zurück und fange mit der rein visuellen Beobachtung an.

    Lies Dich in die Thematik ein.

    Welche Montierungsformen gibt es?

    Welche Bauformen an Teleskopen gibt es?

    Eigne Dir wissen über den Nachthimmel an.

    usw. usw.

    Grundlagenwissen eben.


    Du machst Dir mehrere Baustellen gleichzeitig auf.

    Wie Norde ich sauber ein?

    Wie bring ich das GoTo dazu das es das macht was ich will, Alignment?

    Wie ist exaktes Guiding möglich?

    Software zum stakken, zur Bildbearbeitung etc. usw


    Die Edge Serie von Celestron ist Astrofotografisch optimiert, das ist richtig, auch die Montierung hat einen guten Ruf.

    Was ich von Schmidt-Cassegrains (SC) weiß, ich besitze selbst einen "normalen" C8, ist, dass sie recht gut mit einer Astro-/Plantenkamera funktionieren.

    DSLR wird aber sehr ambitioniert. Auf Grund der hohen Brennweite, wird ein sehr exaktes Einnorden und auch ein sehr exaktes Guiden zur Pflichtübung.


    Okulare - welche weiss ich noch nicht. Hier wäre Rat super (welche eignen sich zum Fotografieren am besten)

    In aller Regel werden Astro-/Planetenkamera, wie die ZWOs, und auch DSLRs direkt am Okularauszug adaptiert, Fokalprojektion.

    Das was Du beschreibst ist die afokale Projektion.

    Fokalprojektion


    So meine bescheidene Meinung.

    Man mag und kann mich gerne korrigieren :) .