servus Arthur (und auch die anderen),
ich bin mittlerweile ein "Filter"-Verwender.
Dabei nutze ich sowohl für Gasnebel als auch für Sternhaufen und Galaxien den Astronomiok CLS-Filter. Der ist zwar nicht so schmalbandig wie reine Bandfilter oder andere Filter auf dem Markt, hat aber dabei doch auch Vorteile.
- da der Filter zwar sich auf die wichtigsten Emissionslinien konzentriert, aber dabei nicht so schmalbandig ist, kommt auch bei Kontinuums-Objekten wie Sternhaufen und Galaxien genügend Licht an.
- dennoch nimmt er viel von der künstlichen Beleuchtung weg, sodass man vie länger belichten kann. Meine Erfahrung ist: das S/N-Verhältnis ist mit Filter bei mir im Dorf (einige Straßenlaternen, aber recht günstig gelegen) ähnlich wie ohne Filter auf meinem Beobachtungsplatz im Vorgebirge (SQM meist 21.4-21.5).
- der CLS-Filter trennt die sich überlappenden Empfindlichkeitsbereiche der roten und grünen Bayer-Matrix-Maskenteile. Dadurch werden Gasknoten in den Galaxien viel deutlicher sichtbar.
- Zusätzlich sorgt der CLS-Filter dadurch, dass er das gelbe Licht dämpft, dafür, dass die hellen Galaxienkerne nicht so ausbrennen.
CDS
Stefan