Beiträge von Peter_Bresseler im Thema „Arp 273 - galaktische Rose - 10.000 x 1 s.“

    Moin Rüdiger,


    klar, mit einem RASA f/2 bekommt man natürlich eine gute und schnellere Durchbelichtung hin, bzw. das Signal/ Rauschverhältnis verbesserte sich schneller...

    Angefangen hab ich mit einem 8" Mak, später ein C11 mit f/10 oder dann auch mit f/5. Auf meiner WebSite habe ich da einige Beispiele, alle mit

    dem Kurzbelichtungsverfahren gewonnen, da sind einige C11 Beispiele.

    Ich fand es auch schwierig das zu treffen, was ich wollte - wenn man vorher ja gar nix sieht.

    genau, das Objekt ist natürlich kaum sichtbar, daher würde ich mich erst einmal an hellen Messierobjekten versuchen. Die Kamera Gain kann man schnell hochziehen, aber es muss im Verhältnis zum Ausleserauschen stehen.




    in diesem Beispiel der ASI533 kann man den Gain (die Verstärkung) locker aus 100 ziehen, das Ausleserasuchen reduziert ist deutlich...

    Moin Dirk,


    jupp, ich habe noch einige interessante Aufnahmeserien in der Bearbeitung, aktuell fehlt mir aber die Zeit.


    Dieses Kurzbelichtungsverfahren wird hier von einigen Sternfreunden, z.B. Ralf, angewandt, auch mit unterschiedlichen Brennweiten. Die Grundidee ist , durch kurze Belichtungszeiten eine hohe Auslösung zu erzielen. Die heutigen schnellen CMOS-Kameras mit einem geringen Ausleserauschen passen gut in dieses Konzept.


    Aber dieses Verfahren ist gerade auch für Einsteiger interessant, die mit einer kleinen Montierung / Teleskop und einfacher Kamera einsteigen wollen, denn 1 s. Belichtungszeit ist keine große Herausforderung und der Erfolg ist vorprogrammiert.


    CS

    Peter

    Moin Dirk,


    jupp, ich habe noch einige interessante Aufnahmeserien in der Bearbeitung, aktuell fehlt mir aber die Zeit.


    Dieses Kurzbelichtungsverfahren wird hier von einigen Sternfreunden, z.B. Ralf, angewandt, auch mit unterschiedlichen Brennweiten. Die Grundidee ist , durch kurze Belichtungszeiten eine hohe

    Auslösung zu erzielen. Die heutigen schnellen CMOS-Kameras mit einem geringen Ausleserauschen passen gut in dieses Konzept.


    Aber dieses Verfahren ist gerade auch für Einsteiger interessant, die mit einer kleinen Montierung / Teleskop und einfacher Kamera einsteigen wollen, denn 1 s. Belichtungszeit ist keine große

    Herausforderung und der Erfolg ist vorprogrammiert.


    astrotreff.de/index.php?attachment/77/


    hier noch einmal an anderes Beispiel, NGC 2261 ca. 900 s. belichtet, mit einem Skywatcher 150 mm Newton Heritage 150p, im 8 s. Modus, d.h. alle 8 s. eine Aufnahme, live gestackt in SharpCap, ohne Autoguiding etc..., aber live stacking ist ein anderes Thema,


    CS

    Peter

    Moin Dirk,


    jupp, ich habe noch einige interessante Aufnahmeserien in der Bearbeitung, aktuell fehlt mir aber die Zeit.


    Dieses Kurzbelichtungsverfahren wird hier von einigen Sternfreunden, z.B. Ralf, angewandt, auch mit unterschiedlichen Brennweiten. Die Grundidee ist , durch kurze Belichtungszeiten eine hohe

    Auslösung zu erzielen. Die heutigen schnellen CMOS-Kameras mit einem geringen Ausleserauschen passen gut in dieses Konzept.


    Aber dieses Verfahren ist gerade auch für Einsteiger interessant, die mit einer kleinen Montierung / Teleskop und einfacher Kamera einsteigen wollen, denn 1 s. Belichtungszeit ist keine große

    Herausforderung und der Erfolg ist vorprogrammiert.


    astrotreff.de/index.php?attachment/77/


    hier noch einmal an anderes Beispiel, NGC 2261 ca. 900 s. belichtet, mit einem Skywatcher 150 mm Newton Heritage 150p, im 8 s. Modus, d.h. alle 8 s. eine Aufnahme, live gestackt in SharpCap, ohne Autoguiding etc..., aber live stacking ist ein anderes Thema,


    CS

    Peter

    Hallo Dirk, Andreas, Marcus und Reinhard,


    lieben Dank zusammen


    Das herausschälen ist hier genau der richtige Begriff, Marcus.


    10.000 Aufnahmen habe ich ja auch nicht am Stück aufgenommen, sondern immer in 10 Minuten Sequenzen, und jede dieser Sequenzen in Autostakkert gestackt. Die einzelnen Sequenzen vom Summenbildern werden in DSS, Fitwork, PhotoShop oder Pixinsight normal weiterverarbeitet. Der Trick ist hier natürlich einzelne Sequenzen zu bilden, ich habe dies immer in ca. 10 Minuten Sequenzen gemacht, also 600 Einzelaufnahmen; d.h. ca. 600 x 1 s. abgespeichert und im Nachgang "normal" bearbeitet.


    So entstehen ca. 16-17 Aufnahmen-(Blöcke), die sich einfach weiterverarbeiten lassen. Der kritische Faktor ist das Stacking. In DSS oder PI würde das bei dieser Menge an Daten nicht funktionieren. Bei Autostakkert schon. 10.000'der x 1 s. dauern ca. 6 Minuten stacking Zeit.


    Es geht im Prinzip darum, dass Signal/ Rauschverhaltnis sukzessiv zu verbessern. Das sieht man m.E. schön durch die Addition der Einzelaufnahmen. Das Signal wird immer besser, das Rauschen immer geringer.


    Ein RAW-Bild der ASI290MC ist ca. 4 MB groß, vor dem debayer-Prozess,


    CS

    Peter

    Hallo Peter,


    also meine Aufnahme entstand leider auch aus einer Stadt heraus. Lichtverschmutzung ist mir somit leider auch bekannt.
    Wie umfangreich / aufwändig war die Bildbearbeitung?

    cs eike

    Moin Eike,


    durch die vielen Einzelaufnahmen kommt da einem Menge an Daten zusammen... wenn ich 1.000'der Sequenzen bearbeite, also 1000 x 1 s., dauert dies bei Autostakkert ca. 6 Minuten. Das ergab kleinere Blöcke á 10 Minuten, die ich in DSS oder PI weiter bearbeitet.


    CS

    Peter

    Moin Eike,


    lieben Dank. Arp 273 ist eher etwas für lange Brennweiten, wie du sicher weißt und für Deinen Newton wahrscheinlich genau die richtige Brennweitenklasse. 400 mm Brennweite ergibt bei mir ein undersampeltes Bild, und man kann versuchen, durch drizzeln die Auflösung zu erhöhen.


    Stichwort "Tiefe"... das ist natürlich auch ein Thema der Belichtungszeit und des gegebenen Himmels-Hintergrundes, diese Aufnahme hier ist ohne den Einsatz von LP Filter entstanden. Für den Stadtbeobachter schon ein harte Nuss. Aber auch für f/2 Systeme gibt es Lösungen, und eine Filter Lösung befindet sich gerade auf dem Postweg, ich werde berichten, [:)]


    CS
    Peter

    Moin Ralf,


    lieben Dank für die netten Worte.


    Zitat

    Wir wissen, dass das nicht so ist


    genau, und stellen es gerne unter Beweis. P.S. Deine Rose mit C11 hat mich motiviert, auf Arp 273 zu gehen, der Unterschied der Brennweiten und damit der Auflösung ist gut erkennbar. Ich freue mich auf deine künftigen Newton Bilder, da wird einiges herauskommen. [:)]


    CS
    Peter

    Moin zusammen,


    nach längerer Pause habe ich in der Nacht mit einer ungekühlten ASI290MC und meinem RASA C8 auf Arp 273 gehalten, stark beeinflusst von den Scheinwerfern meines Nachbarn (dass sieht man an unten rechts im Bild) und versucht, in Kurzbelichtermanier das lichtschwache Galaxienpaar auf dem Chip zu bannen.


    Bei diesem kosmischen Winzling ging es um den Versuch der Darstellbarkeit und das mögliche Herausarbeiten von Details unter Stadtbedingungen.


    Das besondere hier, die Einzelaufnahmen habe ich im Sekundentakt über ca. 3 Stunden gesammelt, so sind knapp 10.000 Einzelframes zusammengekommen, im Nachgang gestackt mit Autostakkert. Also Aufnahmesoftware diente SharpCap. Bei dieser Belichtungszeit bedarf es keinem Autoguiding, einfach das Objekt zentriert und die Montierung laufen lassen... hin und wieder musste Arp 273 wieder ins Zentrum des Sensors gerückt werden, also easy handling.


    Arp 273 ist eigentlich etwas für längere Brennweiten als 400 mm (RASA C8). Mich reizen allerdings genau diese faint fuzzies, hier Arp 273 mit einer Winkelgröße von nur 2 x 1,3 Bogenminuten und einer Helligkeit von 13.4 mag.


    so seinen die Sequenzen aus: 1-10-100-1000-10000




    so das finale Bild nach den Mühlen der Bildverarbeitung:



    hier das ganz noch ein bisschen schöner:


    https://pixlimit.com/arp273.html


    CS
    Peter