Beiträge von HanRolo im Thema „Noch einmal Winter“

    Servus Johannes!
    Das mit Detailfülle am 25"er ist real, ok, ...aber ich hätte da schon einen pragmatischen Lösungsansatz.

    Das wäre: Im Bino ein Okular abdecken und auf das verbliebene Auge die Gletscherbrille drauf[;)][8D]!
    Wenns noch zu viel Licht ist, Hß-Filter rein.
    Dann reduzieren sich die Fülle der Details auf ein überschaubereres Level![:D][:D]
    Ausreden gibts dann keine mehr,...oder?
    Oder durch den Sucher schauen.


    Nicht umsonst gibts von mir auch noch keine Orionnebel-Zeichnung[;)]
    Aber ganz von der Zeichenliste streichen tue ich ihn dann doch nicht, das krieg ich nicht übers Herz!
    Mit Humor geht vieles besser, auch eine M43-Zeichnung!
    [;)][:p][:D][8D][:)][^]


    Grüße aus dem Allgäu,
    Roland[:D][:D]

    Servus Markus!
    Mir fällt schon seit geraumer Zeit auf, dass Berichte, speziell mit Zeichnungen, in der Beliebtheit hier im Forum gesunken sind.
    Das ist schade, gerade wenn ich Deine Zeichnung sehe.
    Die sieht gut aus, denn der Orion-Nebel ist ja kein leichtes Objekt, gerade auch in der Form und mit all den feinen Filamenten und Fasern auf so großer Fläche. Die Helligkeitenstufen der hellsten bis zur schwächsten Struktur hast Du gut festgehalten.
    Was ich persönlich ändern würde, sind die "Sterneier", wie ich sie nenne. Die Sterne sehen aus wie auf einer verwackelten Aufnahme.


    Ich zeichne selbst seit 2010 und habe mit 16" den Orionnebel zeichnerisch noch vor mir! [;)]
    Auf welchem Format ist die Zeichnung gemacht?
    Ich nutze DINA 4 Papier, da mir Anfangs DINA 5 zu klein wurde und unsauber gezeichnete Sterne mehr auffielen. Der Maßstab auf A4 tolleriert das besser, man hat mehr Platz und muß nicht so "klein" zeichnen.
    Meiner Meinung nach lohnt sich an der Technik bei der Reinzeichnung zu feilen.
    Ich nehme als Skizzenpapier normales Druckerpapier und klebe es für die Reinzeichnung am Tage mit Tesa ans Fenster und übertrage die Sterne und den Umriss des Objektes auf den dünnen Karton, den ich darüber fixiere. So ist bei einem mißlungenen Versuch schnell wieder ein neuer Versuch einer Reinzeichnung möglich.
    So bleiben die Positionen des/der Objekte und Sterne auch bei mehreren Anläufen erhalten. Außerdem ist gutes Tageslicht und die entspanntere Haltung und mehr Platz und Zeit besser für eine gutes Ergebnis. Am Besten am Tag darauf erstellen, so sind alle Eindrücke noch frisch.


    Persönlich mag ich es weniger, wenn die Ästhetik der Zeichnung durch die Notizen neben dem Objekt gestört wird. In Deiner Zeichnung steht in jeder Ecke etwas.
    Das ist natürlich Ansichtssache.
    Auf meinen Zeichnungen stehen alle Daten am Rand auf der kurzen Seite, mit einem Strich abgetrennt von dem Objekt, das im Scanner ausgeblendet wird und NUR der Westpfeil kommt auf die Zeichnung.
    Die Daten zur Zeichnung schreibe ich dann im Bericht daraüber.
    Auf der Zeichnung steht, dass Du mit einem Castell OIII-Filter die Beobachtung gemacht hast. Hast Du diesen Filter schon mal mit einen guten OIII-Filter vergleichen können?
    Denn ich hatte auch mal einen Billiglabel OIII-Filter und der zeigte mir immer weniger wie mein Lumicon UHC-Filter! [V]
    Bitte dran bleiben und ich bin gespannt auf die nächsten Ergebnisse!


    Grüße aus dem Allgäu,
    Roland[:D][:D]