Beiträge von Zerot im Thema „Noch einmal Winter“

    Hallo zusammen,


    vielen Dank für das Feedback. Ich zeichne sehr gerne und erhalte für mich so gewisse Erinnerung. Mit meinen Sternen bin ich auch noch nicht ganz einverstanden, jedoch versuche ich auch den Aufwand für die Zeichnung für mich in Grenzen zu halten. Ich skizziere auf DIN A4 mit Bleistift in der Regel. Ich versuche so zu skizzieren, sodass ich spätestens am Folgetag die Reinzeichnung quasi übertragen kann auf schwarzen Karton. Mir ist dabei sogar wichtig die Sterne in der Nacht bei der Zeichnung selbst zu erfassen. Ich sage mal die mir auffallenden Sternkonstellationen. Dabei passieren selbstverständlich Fehler. Mittlerweile klappst es aber immer besser. Die Reinzeichung selbst wird mit weißer Kreide gemacht. Dabei nehme ich Wattestäbchen um Kontraste zu mindern und einen Papierwischer zum verstärken, da dieser immer auch Kreide noch abgibt beim verwischen. Die Noitzen lasse ich auch bewusst auf der Zeichnung, da ich es persönlich immer gut finde die Zeichnung mit dem Himmel und Gerät vergleichen zu können. Wir haben hier maximal 21.00 im SQML oder vielleicht mal 6.0mag, welches sich natürlich auch in den Zeichnungen wiederspiegelt, denn Kontrast kann man ja leider nicht durch Öffnung erzwingen.


    Ich bleibe weiter am Ball und zeige gerne meine Produkte. Vielen Dank auch für die Tipps !


    Clear Sky
    Markus

    Hallo Freunde der klaren Nächte!


    Wer es nicht glaubt, dem sei gesagt es gibt sie noch die klaren Winternächte. Erst vor kurzem konnte ich zumindest mein Bino unter winterlichen Bedingungen mit Schnee sowie Minus Temperaturen wieder nutzen. Auch da boten sich die Klassiker an und ich hatte kurzer Hand eine Zeichnung vom Orionnebel angefertigt. Nun wollte ich aber wieder meinen 18er raus bringen und etwas tiefer ins Universum eintauchen. Insbesondere der Orionnebel im Großen mit Filter ist ein wahrer Augenschmauß. Wobei ich gestehen muss, dass ich ziemlich von der Sternabbildung im Bino verdorben bin. Zunächst dachte ich mir irgend etwas stimmt nicht mit dem Dobson, doch allein die Anpassung an die Außentemperatur im Vergleich zum 82mm Bino ist nicht vergleichbar. So musste ich zunächst etwas abwarten.


    Da der Orionnebel aber schon im Abwärtstrend stand, legte ich dann sofort los mit der Beobachtung. M42 zu zeichnen mit dieser Fülle an Strukturen ist für mich eine Mammutaufgabe. Ich würde behaupten in meiner Zeichnung sind bei weitem nicht alle Details enthalten. Insgesamt habe ich schätzungsweise um die 2 Stunden in die Beobachtung inklusive Skizze einfließen lassen. Die Reinzeichnung zu Hause war nach ca 45 Minuten getan. Ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis und hatte eine tolle Nacht mit guten Bedingungen für unsere Region. Ich hoffe euch gefällt es auch!


    Clear Sky
    Markus