Beiträge von Niklo im Thema „M42 mit Saharastaub?“

    Hallo Jan,
    das obige kleine Bild mit dem runden Stern rechts schaut ja schon relativ gut aus.
    Oha, im M42 Bild schaut es dafür immer noch gar nicht gut aus. Ich bin direkt erschrocken. Da ist offenbar immer noch deutlich Astimatismus vorhanden. Vermutlich musst Du den Spiegel noch mehr entspannen. Idealerweise gibt es gar keinen Druck auf den Spiegel so dass er sich drehen lässt. Ob auch die Meniskusscheibe weiter entspannt werden muss, muss man ausprobieren. Vermutlich ist der Spiegel die Hauptquelle des Astigmatismus.
    Was Du auch zum Test machen kannst ist einen auf eine plane Fläche gehäfteten Geldschein in 10 m Entfernung aufzumehmen. Da gibt es die kleinen Sternchen mit kleinen Zacken im EU Symbol. Die müssen halbwegs unverzehrt aufgenommen werden können...
    Die Abbildung von M42 gefällt mir noch gar nicht. Ich weiß allerdings nicht, ob es an der Langszeitaufnahme liegt oder ob es wirklich Astigmatismus ist. Es schaut wie gesagt immer noch nach massiven Astigmatismus durch Verspannung aus. Du kannst beim Sterntest noch mehr experimentieren und auch tagsüber mit Geldscheinfotographieren feststellen (bei kurzer Belichtungszeit) ob die Strukturen gut oder noch verzerrt wiedergegeben werden. Bei mir war es dann am Schluss beim "Geldscheintest" gut. Du kannst natürlich auch etwas anderes mit feinen Strukturen und Sternchen fotographieren.
    Servus,
    Roland

    Hallo Jan,
    das mit den Entspannen klappt bei den Russentonnen recht gut. Als Werkzeug für die Spannringe gibt es etwas wie hier
    Wenn die Optik sonst keinen Schaden hat, dann sollte die kleine LZOS MC 3M-5CA wirklich gute Bilder machen.
    (Nachtrag: Für die Russentonnen braucht man einen M42 Adapter für die Kamera.)
    Auf Deinen Bildern kann man schon einiges erkennen. Ich bin gespannt wie es bei Dir weitergeht und natürlich interessieren mich auch die Bilder mit der kleinen Russentonne und Deine Erfahrungen damit.
    Das mit dem Saharastaub wird sich ja bald wieder legen. Das sollte sich dann auch auf den Bildern bemerkbar machen.
    Servus,
    Roland

    Hallo Jan,
    ich habe mit Deepskyaufnahmen wenig Erfahrung. Allerdings hab ich ein paar Spiegelteleobjektive ausprobiert. Ein Wallimex 500 f/6,3 war auch dabei. Der Spiegel ist mit einem Schraubring fixiert und der Schraubring mit Lack fixiert. Beim Test hat sich bei dem Objektiv deutlicher Astigmatismus gezeigt, der vermutlich durch eine Verspannung des Hauptspiegels gekommen ist. Ich hab das Objektiv von enem Kollegen bekommen. Den Schraubring konnte icj durch den Lack nicht lösen um den Spiegel zu entspannen.
    Weiters hab ich eine kleine Russentonne (LZOS MC 3M-5CA) mit 500mm Brennweite und f/8. Da gab es zunächst auch Astigmatismus, der sich aber durch Lockern des in dem Fall vorhandenen Spannrings praktisch elliminieren lies. Diese kleinen Russentonnen gibt es gebraucht relativ günstig und sind meiner Meinung nach ihr Geld wert. Sie sind besser wartbar und mechanisch besser gebaut wie das lichtstärkere Wallimex. Beim Wallimex muss man halt Glück haben ...
    Hier etwas zu meinem Spiegeltele:
    http://www.astrotreff.de/topic.asp?TOPIC_ID=233196
    Servus,
    Roland